DE500743C

DE500743C - Schuheinlage

Info

Publication number: DE500743C
Application number: DEM103389D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1930-06-25

Description

Schuheinlage Die Erfindung betrifft eine Schuheinlage aus einer dem Fuß entsprechend geformten Stützplatte aus widerstandsfähigem Material und besteht darin, daß auf ihrer Unterseite sie frei tragende, elastische Puffer aus weichelastischem Material, z. B: Gummi o. dgl., vorgesehen sind, die den etwa auf die Platte gelangenden Überlastungsdruck weichelastisch, also unmerklich für den Träger abfangen sollen. Darüber hinaus bewirken sie ein elastisches Abstoßen der Einlage nach jedem Auftreten und ermöglichen je nach ihrer Anordnung und Einstellung ein vorheriges Ausrichten der Einlage zum Schuh bzw. Schuhboden. Diese Puffer können von verschiedener Höhe und ortsveränderlich sein. Ihre Ortsveränderlichkeit kann auf beliebige Weise und durch verschiedene Mittel erreicht werden. Die Einlage selbst kann z. B. eine beliebige Anzahl zweckmäßig verteilter, kurzer Aufsteckstifte und die Puffer ein entsprechendes Loch oder eine Bohrung besitzen, mit denen sie auf die jeweils in Betracht kommenden Plattenstifte aufgesteckt werden können. Statt der Stifte kann die Einlage auch die Bohrungen erhalten und die Puffer je einen Steckstift. Die Puffer können auch mit Klemmen versehen und mit Hilfe dieser auf den Rand der Einlage oder auf feste Bodenteile derselben aufgesteckt oder aufgeklemmt werden. Nach erfolgter Einstellung können die vorher losen Puffer mit der Einlage auch in feste Verbindung gebracht, z. B. verklebt oder verkittet werden. Eine Ausführung, die sich zweckmäßig bei mit Stoff überzogenen oder sogenannten Tascheneinlagen anwenden läßt.
Mit Hilfe der ortsveränderlichen Puffer kann die Einlage, d. h. die Fußaufsetzfläche derselben, unbeeinfluBt von dem Verlauf des Schuhbodens so eingestellt oder ausgerichtet werden, daß der Fuß auf der Einlage selbst unbeeinflußt von ihrer eigenen Stellung zum Schuh anatomisch absolut richtig stehen muß.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt: Abb. i eine Seitenansicht 'der Einlage in unbelasteter Stellung, Abb.2 die gleiche Seitenansicht in belasteter Stellung der Einlage, Abb. 3 einen Grundriß der Einlagenunterseite und Abb. q. einen Querschnitt nach A-B der Abb. 3.
a bezeichnet eine starre, der Fußgewölbeform entsprechende Einlage aus widerstandsfähigem Material. b sind besondere Untersetzpuffer aus elastischem Material, z. B. Gummi o. dgl. An denjenigen Stellen, an denen die Einlage bisher auf dem Schuhboden aufruhte oder an denen bei deformierten oder zur Deformierung neigenden Füßen die zu korrigierenden Hauptüberlastungsstellen liegen, sind auf der nach unten gekehrten Seite der Einlage eine Anzahl vorstehender, niedriger Zapfen c vorgesehen, auf welche die pufferartig wirkenden Unterlagen b mit einer in diesen vorgesehenen Bohrung d fest aufgesteckt werden können. Die Anordnung der Ausrichte- und Aufsetzpuffer kann natürlich auch an Einlagen aus in sich federndem Material getroffen werden, die Verbindung derselben mit der Einlage kann auf beliebige andere Weise an beliebigen, jeweils in Frage kommenden Stellen derselben erfolgen. Schließlich können die Puffer verschiedene Höhe haben, und es können neben solchen von gleicher Höhe auch solche von anderer und verschiedener Höhe Verwendung finden, wie sie gerade für das jeweilige Ausrichten der Einlage zum Schuhboden erforderlich sind.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Schuheinlage, aus einer dem Fuß entsprechend geformten Stützplatte aus widerstandsfähigem Material bestehend, dadurch gekennzeichnet, daß auf ihrer Unterseite sie frei tragende, elastische Puffer (b) aus weichelastischem Material, z. B. Gummi o. dgl., vorgesehen süid.
2. Schuheinlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die in verschiedener Höhe hergestellten Puffer (b) ortsveränderlich sind, also an jeweils gewünschten Stellen der Einlage angebracht werden können.