DE500534C - Verfahren zur Herstellung elektrischer Heizkoerper - Google Patents
Verfahren zur Herstellung elektrischer HeizkoerperInfo
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Classifications
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- H—ELECTRICITY
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- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B3/00—Ohmic-resistance heating
- H05B3/10—Heating elements characterised by the composition or nature of the materials or by the arrangement of the conductor
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Description
- Verfahren zur Herstellung elektrischer Heizkörper Es ist bereits vorgeschlagen worden, elektrische Heizkörper für Bügeleisen, Kocheinrichtungen und andere elektrisch beheizte Apparate in keramischen Isolierstoffen, in Glas, reinem Glimmer und verschiedenen Gemischen einzubetten. Es ist dabei auch vorgeschlagen worden, die Einbettung in der Weise vorzunehmen, daß der Heizwiderstand zwischen zwei Platten eingelegt wird, die durch Druck in der Hitze vereinigt werden sollen.
- Alle auf diese Weise hergestellten Heizkörper konnten jedoch im -Betrieb nicht befriedigen. Die Auswechslung schadhafter Heizkörper mit keramischer Isolation ist fast ausgeschlossen, vielmehr müssen die ganzen Bügeleisensohlen, Kochunterteile oder Heizplatten ausgewechselt werden. Ein weiterer großer Nachteil aller Heizkörper, deren Isolation ganz oder zum Teil aus keramischen Massen besteht, ergibt sich aus ihrer Neigung, Wasser aufzunehmen, wodurch die Isolation verschlechtert wird.
- Heizkörper mit reiner Glimmer- oder Preßglimmerisolation müssen eine besondere Schutzhülse aus Metall erhalten, wenn sie auswechselbar sein sollen. Heizwiderstände mit Glasisolation sind nicht bearbeitbar, springen leicht in der Hitze und können durch mechanische Beeinflussungen leicht zerstört werden. Erfindungsgemäß wird durch ein besonderes Herstellungsverfahren ein Heizkörper geschaffen, der nicht wasseraufnahmefähig ist, ohne besondere Umkapselung oder Einhüllung sogar unter Wasser als Heizelement verwendet werden kann oder auch ohne Umhüllung in Apparate einsetzbar und auswechselbar ist. Der nach dem neuen Verfahren hergestellte Heizkörper ist ferner durch spanabhebende Werkzeuge bearbeitbar.
- Das neue Verfahren besteht darin, daß von einem Isolationsmaterial ausgegangen wird, das aus einer mechanisch fein verteilten und innig gemischten Masse aus Glimmer oder Asbest und einem Glasfiuß besteht. Diese Masse ist an sich bekannt; ihre Benutzung zur Herstellung von Heizelementen nach der Erfindung bietet den Vorteil, nicht hygroskopische, leicht auswechselbare, unzerbrechliche und bearbeitbare Heizelemente zu schaffen.
- DasVerfahren wird wie folgt durchgeführt: Die bereits mit einem geeigneten Mischungsverhältnis hergestellte Glasglimmermasse wird zunächst zu einem feinen Pulver zermahlen. Aus diesem Pulver wird in einer kalten hydraulischen Presse eine dünne Platte vorgepreßt, wobei auf die Form des fertigen Heizelements Rücksicht genommen wird. Auf diese dünne Platte legt man den betreffenden Heizwiderstand; auf diesen kommt eine zweite Platte aus Glasglimmermasse, die ebenfalls kalt vorgepreßt ist. Beide Platten mit dem Widerstand in der Mitte kommen nun in einen zweckmäßig elektrisch beheizten Ofen. In diesem werden die eben geschilderten Teile; bestehend aus den beiden vorgepreßten Isolierplatten und dem dazwischenliegenden Widerstandsheizkörper, auf etwa 700° C erwärmt. Nach dem Erwärmen kommt das so vorbereitete Heizelement in eine ebenfalls auf etwa 700° C erwärmte zweite Preßform und wird hier unter hydraulischem Druck zusammengepreßt, bis eine bestimmte Stärke erreicht ist.
- Statt die Elemente in einen Ofen zu bringen, können sie auch mittels des zwischen ihnen befindlichen Heizwiderstandes selbst auf etwa 700° C erhitzt werden, oder es kann ein Teil der notwendigen --Wärme im Heizwiderstand selbst erzeugt werden.
- Der so hergestellte Heizkörper bildet ein Element für sich, das infolge der Eigentümlichkeit der Zusammensetzung und Behandlung ein vollkommen geschlossenes Ganzes darstellt, das auch stoß- und druckfest ist.
- Die Isoliereigenschaften der Masse sind ganz hervorragend. Körper aus dieser Masse können hohe dielektrische und mechanische Beanspruchungen aushalten.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung elektrischer Heizkörper durch Einlegen von Widerstandswindungen zwischen zwei Platten, die zusammengepreßt werden, dadurch gekennzeichnet, daß als Material für die den Heizwiderstand umschließenden Platten eine fein verteilte und gemischte Masse aus einem Glasfluß mit Glin"lmer oder Asbest benutzt wird.
- 2. Verfahren zur Herstellung von Heizkörpern nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Heizwiderstand zwischen zwei vorher kalt vorgepreßte Platten aus einer Glasglimmer- oder Glasasbestmasse eingelegt und darauf das Ganze in einer geheizten Presse fertig gepreßt wird.
- 3. Verfahren nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß beim Fertigpressen eine Temperatur von ungefähr 700° C eingehalten wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEA50579D DE500534C (de) | 1927-04-09 | 1927-04-09 | Verfahren zur Herstellung elektrischer Heizkoerper |
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DE500534C true DE500534C (de) | 1930-06-21 |
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Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE500534C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1128578B (de) * | 1958-05-14 | 1962-04-26 | Ernst Sachs Erste Spezialfabri | Schutzisolierter elektrischer Loetkolben |
WO1992020200A1 (en) * | 1991-04-26 | 1992-11-12 | Merriott Mouldings Limited | Electric heater and method of making same |
-
1927
- 1927-04-09 DE DEA50579D patent/DE500534C/de not_active Expired
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DE1128578B (de) * | 1958-05-14 | 1962-04-26 | Ernst Sachs Erste Spezialfabri | Schutzisolierter elektrischer Loetkolben |
WO1992020200A1 (en) * | 1991-04-26 | 1992-11-12 | Merriott Mouldings Limited | Electric heater and method of making same |
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