DE50005C - Schlofs - Google Patents

Schlofs

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Publication number
DE50005C
DE50005C DENDAT50005D DE50005DA DE50005C DE 50005 C DE50005 C DE 50005C DE NDAT50005 D DENDAT50005 D DE NDAT50005D DE 50005D A DE50005D A DE 50005DA DE 50005 C DE50005 C DE 50005C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rod
key
spring
lock
shaft
Prior art date
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT50005D
Other languages
English (en)
Original Assignee
G. AHLEMEYER in Bilbao, Spanien
Publication of DE50005C publication Critical patent/DE50005C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B35/00Locks for use with special keys or a plurality of keys ; keys therefor
    • E05B35/003Locks for use with special keys or a plurality of keys ; keys therefor for keys with movable bits
    • E05B35/004Locks for use with special keys or a plurality of keys ; keys therefor for keys with movable bits pivoting about an axis perpendicular to the main key axis

Landscapes

  • Closing And Opening Devices For Wings, And Checks For Wings (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
KLASSE 68: Schlosserei.
Sch Io Ts.
Das den Gegenstand vorliegender Erfindung bildende Schlofs ist in beiliegender Zeichnung dargestellt, und zwar ist:
Fig. ι eine Vorderansicht des' Schlosses,
Fig. 2 ein Verticalschnitt n&chy-y in Fig. 1, Fig. 3 ein Verticalschnitt nachy'-y' in Fig. 1,
Fig. 4 ein Horizontalschnitt nach x-x in Fig. 1 und
Fig. 5 ein Horizontalschnitt nach x'-x' in Fig. i.
Die Fig. 6 und 7 stellen das Schlüsselschildchen in Vorder- und Seitenansicht dar.
Fig. 8 ist eine Seitenansicht des Schlüssels, Fig. 9 eine Oberansicht,
Fig. ι ο eine Vorderansicht und
Fig. 11 ein Schnitt nach \-\ in Fig. 8.
Fig. 12 ist eine Seitenansicht des Schlüssels, Fig. 13 ein Schnitt nach \'-\' in Fig. 12.
Fig. 14 und 15 zeigen eine Ober- bezw. Seitenansicht.
In den Fig. 12, 14 und 15 ist die Hülse im Schnitt dargestellt.
Das Schlofs wird auf dem Innern der Thür mittelst Schrauben oder dergleichen befestigt, während die Schliefskappe auf dem Geschränk oder dem zweiten Thürflügel in passender Weise' angebracht wird.
Die Platte a, auf welcher die einzelnen Schlofstheile montirt sind, ist mit der Hauptriegelstange b fest verbunden und besitzt einen Handgriff c. Die Befestigung des Schlosses auf der Thür erfolgt mittelst der Platte α und der mit Rosette d ausgerüsteten Riegelstange b durch Schrauben oder dergleichen.
Ueber der Riegelstange b, die auf einem Theil ihrer Länge verstärkt ist, liegt ein Schliefsstück e, welches in den beiden Stangen f Führung findet. Der Stift e' gestattet das Anheben des Stückes e nur an einem, und zwar dem Stift gegenüber liegenden Ende. Diese Bewegung wird durch den Stift g begrenzt. Die beiden Stangen, welche einerseits in der Riegelstange b' und andererseits in einer an der Platte α befestigten Lagerplatte a' ihren Halt finden, sind umgeben von den Spiralfedern f, welche das Stück e immer nach unten gegen die Stange b drücken.
■Der verstärkte Theil der Stange b ist, wie aus Fig. 4 und 5 ersichtlich, zur Aufnahme des Schlüsselbartes ausgearbeitet, besitzt in seiner vorderen Seite die schlitzförmige Oeffnung 0, durch die der Bart in das Innere eintreten kann, und in seiner oberen Seite eine Oeffnung 0', die den Einkerbungen des Schlüssels entsprechend mit Zungen versehen ist, um ein Durchtreten des Schlüssels zu gestatten, wenn derselbe gedreht wird. Das vordere Ende b' der Stange b ist abgesetzt und mit einer Oeffnung 0" versehen.
Auf der an dem Geschränk oder dem zweiten Thürflügel zu befestigenden Schliefskappe k ist das Gehäuse /, sowie die beiden Ansätze k' k' in passender Weise angebracht.
In dem Gehäuse I findet die den Verschlufs bewirkende Stange i, die durch eine auf ihr sitzende Feder V immer nach unten gedrückt wird, passende Führung. Diese Stange i besitzt einen durch das Gehäuse / hindurchgehenden, mit Kopf V ausgerüsteten Stifte
Verein"'dButsch8P Jngenieure
Bezirksverein c. d. niederen Ruhr
durch den sie, um den Versehlufs zu lösen, angehoben werden kann. Die auf dem Gehäuse angebrachte, mit Kopf versehene Schraube I" dient zum Feststellen der Stange i. In der Schliefskappe k ist eine Flachfeder m versenkt befestigt. Das untere Ende der Feder ragt bei geöffnetem Schlofs zwischen die Ansätze k' hinein, und es liegt dann der Stift m' der Feder m in der Oeffnung i" der Stange i, wodurch letztere in angehobener Lage und mithin das Schlofs geöffnet gehalten wird. Die auf der Rückseite der Platte α befestigte Hülse a" dient nur zur Führung des Schlüssels. Dieser besitzt einen drehbaren Bart ρ, welcher sich, ähnlich wie die Klinge bei einem Taschenmesser, in den Schaft des Schlüssels hineinlegen läfst (s. Fig. 8), zu welchem Zweck der Schaft mit einer Nuth versehen ist.
In dem Schaft, welcher durch eine Hülse r verdeckt wird, liegt an einer Seite eine flache Stange n, deren Nase η" immer gegen das untere Ende des Bartes ρ stöfst. Ueber dem runden Theil n' der Stange η liegt eine Spiralfeder q, welche einerseits gegen die vorstehenden Kanten des flachen Theiles der Stange η und andererseits gegen den Boden der für die Stange η nöthigen Aussparung des Schaftes (s. Fig. 8 und 11) stöfst und die Stange η immer nach vorn, d. h. gegen den Bart hin zu schieben sucht. Der Bart ist an seinem unteren Ende, also dort, wo die Nase η" gegen denselben anliegt, abgesetzt, so dafs bei einer Vorwärtsbewegung die Nase η" in dieser Aussparung zu liegen kommt (s. Fig. 15). Die Stange η ist in dem Schaft so geführt, dafs dieselbe sich nur hin- und hersehieben läfst und eine Bewegung nach unten oder oben nicht ausführen kann. Der runde Theil geht durch den Boden hindurch und ist mit einem <ler oberen Form des Schlüsselschaftes entsprechenden Kopf η"' versehen. In geschlossenem Zustande, also wenn der Bart in dem Schaft liegt (Fig. 8), liegt der Kopf η'" fest gegen das obere Ende des Schaftes und bildet dann mit demselben ein Ganzes. Wenn dagegen der Schlüssel geöffnet ist, der Bart also die Verlängerung des Schaftes bildet, so befindet sich die Stange η und mit derselben der Kopf η'" in zurückgeschobener Lage (s. Fig. 11, 12, 13 und 14), und die Feder q ist dann gespannt. Beim Drücken auf den Kopf η'" wird durch die Stange η eine Drehung des Bartes um seine Achse bewirkt und derselbe in senkrechte Lage zum Schaft gebracht (s. Fig. 8 und ι 5), es ist dann der Schlüssel zum Oeffnen des Schlosses bereit. Eine unter dem Bart liegende Feder u hält denselben in Gemeinschaft mit der Nase η" der Stange η in seiner jeweiligen Stellung. Das Schlüsselschildchen 5 wird aufsen auf der Thür über der Hülse a" angebracht.
Wirkungsweise:
Angenommen, es sei die Thür geschlossen] Um' dieselbe zu öffnen, genügt es, mittelst des Kopfes /' die Stange i anzuheben. Dieselbe tritt dadurch aus der Oeffnung 0" des Hauptriegels b. Das Schlofs ist nun geöffnet und die Thür kann mittelst des Griffes c aufgezogen werden. Die Stange i wird durch den Stift m' der Feder m in dieser angehobenen Stellung gehalten.
Um die Thür von aufsen zu öffnen, wird zunächst der Bart des Schlüssels in die Verlängerung des Schaftes gebracht und dann durch die Hülse a" in das Schlofs eingeführt und so weit vorgeschoben, bis der Schaft gegen die Wandung des Schlitzes 0 stöfst. Der Bart ist durch den Schlitz ο hindurchgetreten, und es nimmt der Schlüssel die in Fig. 5 gezeichnete Stellung ein. Nun drückt man auf den Kopf η'" der Stange n. Der Bart tritt durch die Oeffnung ο in das Innere des Schlosses und nimmt die in Fig. 5 in punktirten Linien gezeichnete Lage ein.
Dreht man nun den Schlüssel, so geht der <Bart durch die Oeffnung 0', gelangt mit seinem vorderen Ende unter das Schliefsstück e und hebt das eine Ende desselben an, wodurch e die in Fig. 1 in punktirten Linien dargestellte Lage einnimmt. Mit dem Stück e wird auch die auf demselben mittelst eines Ringes aufruhende Stange i. angehoben, dadurch der Versehlufs gelöst und das Oeffnen der Thür ermöglicht. Um den Schlüssel aus dem Schlofs zu nehmen, zieht man an ersterem, wodurch der Bart wieder in die Verlängerung des Schaftes tritt.
Das Schliefsen der Thür erfolgt durch einfaches Gegendrücken. Der Theil b' der Stange b tritt dabei gegen das untere Ende der Feder m und drückt dieselbe in die in der Schliefskappe k angebrachte Vertiefung, Dadurch geht der Stift m' der Feder m aus der Oeffnung i", die Stange i wird frei und durch Wirkung der Feder i' nach unten durch die Oeffnung o" der Stange b geschoben.
Ist die Thür geschlossen, so kann, um ein Oeffnen derselben unmöglich ze machen, durch die Schraube /' die Stange i festgestellt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Schlofs, dadurch gekennzeichnet, dafs die an dem einen Thürflügel auf einer Platte a befestigte, zur Aufnahme des Schlüssels passend ausgearbeitete Hauptriegelstange b durch den Eintritt der in einem an dem anderen Thürflügel oder dem Geschrä'nk angebrachten Gehäuse I senkrecht geführten Verschlüfsstange i festgehalten und so der Versehlufs erzielt wird,
    bei welchem Schlofs das Oeffhen durch Anheben der Stange i entweder von innen mittelst des Kopfes /' oder von aufsen mittelst eines Schlüssels erfolgt, dessen in der Verlängerung des Schaftes liegender Bart, nachdem der Schlüssel in das Schlofs eingeführt ist, durch einen Druck auf den Kopf n'" mittelst der Nase fi" der Stange η senkrecht gegen den Schaft gestellt werden kann und beim Drehen des Schlüssels das vordere Ende des bei e' drehbaren Schliefsstückes e und damit Stange i anhebt, das Schliefsen dagegen durch einfachen Druck der Stange b gegen die Feder m geschieht, wodurch Stift m' aus Stange i tritt und diese selbstthätig durch Feder V niedergeführt wird, und wobei zur Erzielung einer doppelten Sicherung die Stange i festgestellt werden kann.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT50005D Schlofs Expired - Lifetime DE50005C (de)

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