DE500011C - Einrichtung zur UEberwachung elektrischer Aufzuege - Google Patents

Einrichtung zur UEberwachung elektrischer Aufzuege

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DE500011C
DE500011C DES64863D DES0064863D DE500011C DE 500011 C DE500011 C DE 500011C DE S64863 D DES64863 D DE S64863D DE S0064863 D DES0064863 D DE S0064863D DE 500011 C DE500011 C DE 500011C
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DE
Germany
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car
contact
copier
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changeover switch
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DES64863D
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B5/00Applications of checking, fault-correcting, or safety devices in elevators
    • B66B5/0006Monitoring devices or performance analysers
    • B66B5/0018Devices monitoring the operating condition of the elevator system
    • B66B5/0031Devices monitoring the operating condition of the elevator system for safety reasons

Landscapes

  • Indicating And Signalling Devices For Elevators (AREA)

Description

  • Einrichtung zur überwachung elektrischer Aufzüge Die Erfindung betrifft elektrisch betriebene Aufzüge mit Treibscheihenantrieb, namentlich solche mit Druckknopfsteuerung, die ein sogenanntes Kopierwerk besitzen, dessen Antrieb von der Treibscheibe abgeleitet wird und das den vom Fahrkorb zurückgelegten Weg in kleinerem Maßstabe wiedergibt sowie die Abstellung der Bewegung an den angesteuerten Haltestellen vermittelt. Für den ordnungsmäßigen Betrieb ist es deshalb wichtig, daß ein genauer Gleichlauf zwischen dem Fahrkorb und dem Kopierwerk aufrechterhalten bleibt.
  • Wenn das den Fahrkorb tragende Seil an einer Windentrommel befestigt ist, auf die es sich während, ,der Fahrt aufwickelt, so kann eine gegenseitige Verschiebung zwiscäen dem wirklichen Lauf des Fahrkorbes und der vom Kopierwerk bewirkten verkleinerten Wi.edergabe seines Weges nur dann erfolgen, wenn in der mechanischen Übertragung von der Windentrommel zum Kopierwerk Störungen auftreten, was praktisch selten vorkommt. Häufiger jedoch zeigen sich solche Verschiebungen bei den Trenbscheibenaufzügen, deren Tragseil einfach über eine vom Motor angetriebene Rillenscheibe läuft, von der es lediglich .durch Reibung mitgenommen wird.
  • Man hat auch bereits versucht, Unstimmigkeiten zwischen dem Lauf des Fahrkorbes und dem Gange des Kopierwerkes auszugleichen, indem das Kopierwerk stillgesetzt wird, bis die richtige Beziehung zwischen ihm und dem Fahrkorb wieder erreicht ist, und hat sich hierzu eines am Fahrkorb angeordneten und durch Anlaufkurven im Schacht beeinflußten Schalters sowie eines zweiten Schalters bedient, der synchron mit der Treibscheibe bewegt wird. Die dafür benötigte Schaltung und Einrichtung ist jedoch verwickelt und demgemäß kostspielig; außerdem erfordert sie auch zu ihrer Überwachung und Instandhaltung geschultes Personal, so daß sie für gewöhnliche, nur durch wenige Stockwerke führende Aufzugsanlagen nicht wirtschaftlich sein könnte. Überdies hat sie den Nachteil, daß die selbsttätige Einstellung nur erfolgen kann., wenn das Kopierwerk dem Fahrkorb voreilt, während beim Nacheilen des Kopierwerkes mit dem Ausgleich der Unstimmigkeit so lange gewartet werden muß, bis,die Fahrtrichtung des Aufzuges umgekehrt worden ist.
  • Die Erfindung ermöglicht es nun, in einfachster Weise die Nachteile zu verhüten., die durch Störungen des Gleichlaufes zwischen Fahrkorb und Kopierwerk auftreten können, und zwar ist die neue Einrichtung so beschaffen, daß sie den Betrieb des Aufzuges selbsttätig unterbricht, sobald eine fehlerhafte Einstellung des Kopierwerkes eintritt.
  • Ein Ausführungsbeispiel einer solchen, Einrichtung zür Überwachung elektrisch betriebener Aufzüge mit Kopierwerk ist in der Abbildung veranschaulicht.
  • Der Motor i treibt die Treibscheibe 2, über die das einerseits den Fahrkorb 3 und andererseits ein Gegengewicht tragendes Seil läuft und die ,durch eine Übersetzung auch das Kopierwerk q. antreibt. Mit .dem letzteren ist eine Kontaktvorrichtung gekuppelt, die aus drei Kontaktscheiben 5, 6, 7 mit den zugehörigen Stromabnehmerbürsten besteht. Die mittlere Kontaktscheibe 6 trägt an ihrem Umfange einen geschlossenen Schleifring, während die Schleifringe der Scheiben und: 7 durch Isolierstücke in eine Anzahl Segmente unterteilt sind. Die Scheiben 5 und 7 sind so gegeneinander und gegen die Bürsten versetzt, daß die eine Bürste auf einem Kontaktsegment ihrer Scheibe aufliegt, während die Bürste der anderen Scheibe ein Isolierstück berührt. Vorteilhaft ist es, die Kontaktsegmente etwas länger als die Isolierstücke zu bemessen. Sämtliche Kontaktsegmente der Scheiben 5 und' 7 sind mit dem Schleifring der Scheibe 6 leitend verbunden.
  • Auch am Fahrkorb 3 ist eine Kontaktvorrichtung vorgesehen. . Sie ist als Umschalter ausgeführt, dessen bewegliches Kontaktstück einerseits auf einem Dauerkontakt 8 schleift und andererseits je nach seiner Stellung einen der Unterrbrecherkontakte 9 oder i o berühren kann. Der Kontakt wird durch im Schacht vorgesehene Anlaufkurven i i gesteuert, die auf eine von dem Kontaktstück getragene, federnd abgestützte Rolle wirken, und zwar sind ebenso viele Kurven i z vorgesehen, wie sich Kontaktsegmente auf den Scheiben 5 und 7 befinden.
  • Der Unterbrecherkontakt 9 ist über ein an dem Fahrkorb angeschlossenes Kabel 13 mit der Bürste der Kontaktscheibe 7 verbunden, der Unterbrecherkontakt io hingegen mit der Bürste der Kontaktscheibe 5; der Dauerkontakt 8 liegt am Pluspol des Netzes, und die Bürste der vollen Kontaktscheibe 6 endlich ist an die Spule eines Spannungsrückgangsschalters i.a angeschlossen, .deren andener Pol mit dem Minuspol des Netzes verbunden ist.
  • Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende: In der gezeichneten Stellung des Fahrkorbes steht der Umschalter 8, 9, io zwischen zwei Anlaufkurven i i. Der Strom -fließt dann vom Pluspol des Netzes über das Kabel 13 und den Kontakt: 8 zum Unterbrecherkontakt 9 und weiterhin. über die zur Zeit an einem Kontaktsegment der Scheibe 7 liegende Bürste nach der Scheibe 6 und von hier durch die Spannungsrückgangsspule 12 zum Minuspol der Netzleitung zurück. Fährt nun der Fahrkorb aufwärts: oder abwärts, so trifft die Steuerrolle ,des Umschalters auf die nächste Anlaufkurve i i, und dadurch wird der Umschalter so gesteuert, daß nunmehr der Strom über den Kontakt io fließt. Gleichzeitig hat sich das Kopierwerk um so viel weiter gedreht, daß jetzt an Stelle eines Kontaktstreifens der Scheibe 7 ein Kontaktstück der Scheibe 5 mit seiner Bürste in Berührung steht, der Strom also trotz der Umschaltung nicht unterbrochen wird, da er jetzt nur über .eine andere Leitung und über die Kontaktscheibe 5 zu der Kontaktscheibe 6 geleitet wird.
  • Kommt die Steuerrolle des Umschalter 8, 9, io bei der weiteren Fahrt des Korbes 3 wieder .außer Eingriff mit der Kurve i i, so wird der Umschalter wieder umgesteuert, so daß der Stromschlußdann wieder über das Kontaktstück 9 und die inzwischen weitergedrehte Kontaktscheibe 7 erfolgt; dieses Wechselspiel wiederholt sich dauernd bei der Fahrt durch den ganzen Schacht, wie es in ähnlicher Weise bei den gebräuchlichen Synchronisiervorrichtungen bekannt ist.
  • Würde nun. aber das Seil auf der Treibscheite 2 gleiten und infolgedessen der Fahrkorb, während der Motor und damit das Kopierwerk gleichmäßig weiterläuft, sich nicht in entsprechendem Maße weiterbewegen oder gar seine Stellung beibehalten, so wäre die Einstellung des Kopierwerkes, zum Fahrkorb, also der Gleichlauf zwischen Kopierwerk und Fahrkorb, gestört, und der Aufzug würde nicht an den vorgeschriebenen Haltestellen zum Stillstand kommen. In diesem Falle tritt jedoch eine Unterbrechung des Stromkreises im Spannungsrückgangsschalter ein, weil nämlich beispielsweise das an der Bürste anliegende Kontaktstück der Scheibe 7 beim Weiterdrehen außer Eingriff mit seiner Bürste kommt, während der Umschalter am Fahrkorb auf dem Kontakt 9 stehentleibt. Der Spannungsrückgangsschalter 12 würde dann den Ausschalter auslösen und den Motor sowie die Steuerung vom Netz abschalten.
  • Die über die Kontaktvorrichtungen der Überwachungseinrichtungen geführte Leitung kann auch einen Teil der Hauptsteuerleitung bilden, so daß also die Unterbrechung dieser Leitung bei Störungen die Stillsetzung des Motors veranlaßt und ein besonderer Spannungsrückgangsschalter dann entbehrlich ist. Ferner kann mit der Überwachungsanordnung eine Vorrichtung verbunden sein, die es ermöglicht, :das. z. B. durch eine Gleitkupplung mit der Windentrommel verbundene Kopierwerk zwangläufig in die richtige Stellung gegenüber :dem Fahrkorb zu bringen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Überwachung elektrischer Aufzüge mit von der Treibscheibe getriebenem Kopierwerk, bei der sowohl vom Fahrkorb wie von dem Kopienwerk in einem Überwachungsstromkreis liegende Schalter gesteuert werden, dadurch gekennzeichnet, daB stets einer :dieser Schalter bei Gleichlauf des Kopierwerkes und des Fahrkorbes geschlossen ist, während infolge Vor- und Nacheilens des Kopierwerkes oder des Fahrkorbes diese Schalter :gleichzeitig geöffnet werden und damit eine Sicherheitsvorrichtung in Wirkung setzen. Einrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß am Kopierwerk miteinander. elektrisch und zu gemeinsamer Drehung mechanisch verbundene Kontaktscheiben vorgesehen sind, deren eine in dauernder leitender Verbindung mit einem Spannungsrückgangsschalter steht, der im Netz liegt, mit dessen einem Pol der Dauerkontakt des vom Fahrkorb getragenen und durch Anschläge im Schacht gesteuerten Umschalters verbunden ist, während die anderen Kontaktscheiben, die mit gegeneinander versetzten Kontaktstreifen versehen sind, abwechselnd je mit einem der Unterbrecherkontakte dieses Umschalters verbunden werden:
DES64863D 1924-01-26 1924-01-26 Einrichtung zur UEberwachung elektrischer Aufzuege Expired DE500011C (de)

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