DE498764C - Round rod polishing machine - Google Patents

Description

Rundstabpoliermaschine Rundstabpoliermaschinen, insbesondere für Bleistifte u.dgl., mit Schubfingern und Leitrollen als Zuführmittel für die Werkstücke sind bekannt. Bei den bekannten Bleistiftpoliermaschinen dieser Art werden die Werkstücke durch einen Behälter hindurchgezogen, welcher mit Politurflüssigkeit gefüllt ist und zwei Stopfbüchsen zum Ein- und Austritt der Werkstücke enthält. Die Stopfbüchsen müssen ständig durch die Werkstücke abgeschlossen sein, weil sonst die Politurflüssigkeit aus dem Behälter heraustreten würde. Bleibt aus irgendeinem Grunde ein Werkstück längere Zeit in den Stopfbüchsen liegen, so klebt es in diesen fest, und beim nächsten Werkstückwechsel wird die Stopfbüchsenpackung beschädigt. Die geringste Störung in der Zufuhr der Werkstücke bedingt also einen Stillstand der Maschine.Round stick polishing machine Round stick polishing machines, in particular for pencils and the like., with pusher fingers and guide rollers as feed means for the workpieces known. In the known pencil polishing machines of this type, the workpieces pulled through a container which is filled with polishing liquid and two stuffing boxes for entry and exit of the workpieces. The stuffing boxes must be permanently closed by the workpieces, otherwise the polishing liquid would come out of the container. Remains a workpiece for some reason lie in the stuffing boxes for a long time, so it sticks in them, and with the next one Changing the workpiece will damage the gland packing. The slightest disturbance In the supply of the workpieces, the machine must come to a standstill.

Gemäß der Erfindung erfolgt der Zufluß der Politurflüssigkeit durch eine Tropfnadel und das Verreiben der Politurflüssigkeit durch einen rasch umlaufenden Filzhohlzylinder. Die Zuflußmenge der Politurflüssigkeit ist also innerhalb weitgehender Grenzen mit Rücksicht auf die jeweils verwendete Holzsorte regelbar, und außerdem ist der Zufluß der Politurflüssigkeit jederzeit abstellbar. Durch die Tropfnadel und den Filzhohlzylinder wird einerseits erhebliche Politurflüssigkeit gespart und andererseits eine viel bessere Verteilung der Politurflüssigkeit erzielt.According to the invention, the polishing liquid flows through a drip needle and the rubbing of the polishing liquid through a rapidly rotating one Felt hollow cylinder. The inflow amount of the polishing liquid is therefore within extensive Limits can be regulated with regard to the type of wood used in each case, and moreover the flow of the polishing liquid can be switched off at any time. Through the drip needle and the felt hollow cylinder is saved on the one hand and considerable polishing liquid on the other hand, a much better distribution of the polishing liquid is achieved.

Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigen Abb. I eine schaubildliche Darstellung der Poliermaschine, Abb. 2 die Poliermaschine im Querschnitt, Abb. 3 den Querschnitt nach A-A der Abb. I, Abb. 4 das Polierfilzlager im Axialschnitt, Abb. 5 den Polierfilz und Abb. 6 das Spurlager einer Leitrollenwellle im Axialschnitt.The subject of the invention is shown in one embodiment in the drawing shown. Fig. I shows a diagrammatic representation of the polishing machine, Fig. 2 the polishing machine in cross section, Fig. 3 the cross section according to A-A of Fig. I, Fig. 4 the polishing felt bearing in axial section, Fig. 5 the polishing felt and Fig. 6 the thrust bearing of a guide roller shaft in axial section.

Auf zwei Gußeisenständern I ruht eine Arbeitsplatte 2 mit zwei senkrechten Wänden 3, 4. Jede Wand enthält einen Schlitz 5, 6, und diese beiden Schlitze bilden eine Führungsrinne für die Arbeitsstücke. Der Schlitz 6 der Wand 4 ist durch eine als Widerlager für die Arbeitsstücke dienende Leiste 7 (Abb.3) abgeschlossen und endigt an einer in die Platte 2 eingesetzten, mit einer Hohlkehle 8 (Abb. 2) versehenen Auflageschiene 9. Auf der mit einem Skalenbügel io (Abb. a) versehenen Auflageschiene g gleitet ein Schubfinger i i, der auf einem über :eine Schubstange 12 geschobenen Stellring 13 (Abb. i) befestigt und durch eine Schraube i¢ feststellbar ist. Die unter der Wirkung einer Schraubenfeder i 5 stehende Schubstange 12 gleitet in Lagern I6 und wird durch einen Anschlagnocken I8 einer Scheibe I7 angetrieben, die durch ein auf der gleichen Welle I9 angeordnetes Schnurrad 2o in Drehung versetzt wird.A worktop 2 with two vertical rests on two cast iron stands I Walls 3, 4. Each wall contains a slot 5, 6, and these two form slots a guide trough for the work pieces. The slot 6 of the wall 4 is through a as an abutment for the work pieces serving bar 7 (Fig.3) completed and ends at an inserted into the plate 2, provided with a groove 8 (Fig. 2) Support rail 9. On the support rail provided with a scale bracket io (Fig. A) g slides a push finger i i, which is pushed over on a push rod 12 Adjusting ring 13 (Fig. I) is attached and can be locked by means of a screw i ¢. the under the action of a coil spring i 5 standing push rod 12 slides in Bearing I6 and is driven by a stop cam I8 of a disk I7 that set in rotation by a cord wheel 2o arranged on the same shaft 19 will.

Auf der Platte 2 ist weiterhin ein aus zwei Lagerwänden 21a bestehendes Lager 2I (Abb. 4) mit zwei festen Büchsringen 22 und einer drehbaren Büchse 23 befestigt. Auf der Büchse 23 ist zwischen den Lagerwänden 2Ia eine Schnurrolle 24 befestigt. In die Büchse 23 eingeschoben und durch eine Schraube 25 festgestellt wird eine Mantelbüchse 26 (Abb.5), in welche ein mit Politurflüssigkeit getränkter Filzzylinder 28 geschraubt ist. Im Filzzylinder, der mit einem dünnen Gummimantel 29 umgeben ist, sitzt eine Kernbüchse 27 mit konischer Auflauffiche 27a. Zwischen den Lager 2I und der Wand 4 sind zwei waagerechte Leitrollen 3o, 3I (Abb. I) und eine Politurtropfnadel 32 vorgesehen. Hinter dem Filzzylinder 28 ist auf der Platte 2 eine Ablegeschiene 33 mit einer Hohlkehle 34 aufgeschraubt.On the plate 2 is also one consisting of two bearing walls 21a Bearing 2I (Fig. 4) is attached with two fixed sleeve rings 22 and a rotatable sleeve 23. A line roller 24 is attached to the bush 23 between the bearing walls 21a. Inserted into the sleeve 23 and determined by a screw 25 is a Jacket sleeve 26 (Fig.5), in which a felt cylinder soaked with polishing liquid 28 is screwed. In the felt cylinder, which is surrounded by a thin rubber jacket 29 is, a core sleeve 27 sits with a conical Auflauffiche 27a. Between the camps 2I and the wall 4 are two horizontal guide rollers 3o, 3I (Fig. I) and a polish drip needle 32 provided. Behind the felt cylinder 28, there is a depositing rail on the plate 2 33 screwed on with a fillet 34.

Die Welle 35 der Rolle 3I kann der festen Rolle 3o gegenüber in einem Schlitz der Platte 2 verschoben und festgestellt werden und ist zu diesem Zwecke um zwei Zapfen 36 ihres Spurlagers 37 (Abb.6) schwenkbar. Über dem Spurlager 37 sitzt auf der Welle 35 ein Zahnrad 38 (Abb. I) im Eingriff mit einem Zahnrad 39 des Wellenstumpfes 4o, der in einem Lager 4I geführt ist und ein Kegelrad 42 trägt. Die Lager 37 und 4I stehen auf einem Steg 43, der auf den Querstreben 44 der Ständer I gelagert ist.The shaft 35 of the roller 3I can be the fixed roller 3o opposite in one Slot of the plate 2 can be moved and established and is for this purpose pivotable about two pins 36 of their thrust bearing 37 (Fig.6). Above the thrust bearing 37 sits on the shaft 35 a gear 38 (Fig. I) in mesh with a gear 39 of the stub shaft 4o, which is guided in a bearing 4I and carries a bevel gear 42. The bearings 37 and 4I are on a web 43, which is on the cross struts 44 of the stand I is stored.

Auf den Streben 44 liegt weiterhin ein Brett 45 mit einem die Politurflüssgkeit enthaltenden Tank 46, an dem eine Zahnradpumpe 47 mit einer Riemenscheibe 48 befestigt ist. Von der Zahnradpumpe 47 führt ein Schlauch 49 zu einem über der Platte 2 angeordneten Behälter 50 mit der Tropfnadel 32.On the struts 44 there is also a board 45 with a polishing liquid containing tank 46, to which a gear pump 47 is attached with a pulley 48 is. A hose 49 leads from the gear pump 47 to one arranged above the plate 2 Container 50 with the drip needle 32.

Die Maschine erhält ihren Antrieb durch eine auf der Hauptwelle 5I befestigte Riemenscheibe 52. Die Hauptwelle 5I trägt weiterhin die Schnurrollen 53, 54, das Kegelrad 55 sowie die Riemenscheibe 56, wobei durch die Rolle 53 die Rolle 24, durch die Rolle 54 über die Welle 57 und Rollen 58, 59 das Rad 2o, durch dass Kegelrad 55 die Rolle 3I und durch die Riemenscheibe 56 die Pumpe 47 angetrieben werden.The machine is driven by a shaft 5I on the main shaft attached pulley 52. The main shaft 5I continues to carry the pulleys 53, 54, the bevel gear 55 and the pulley 56, whereby the roller 53 the Roller 24, through roller 54 via shaft 57 and rollers 58, 59 the wheel 2o that the bevel gear 55 drives the roller 3I and the pump 47 is driven by the belt pulley 56 will.

Die Wirkungsweise der Rundstabpoliermaschine ist folgende: Der Arbeiter befestigt, der Länge der zu verarbeitenden Schirmstöcke 6o entsprechend, an Hand der Skala Io den Schubfinger II mittels des Stellringes I4 auf der Schubstange I3, stellt die Tropfnadel 32 auf die gewünschte durchschnittliche Tropfenzahl ein und füllt die Schlitze 5, 6 der Wände 3, 4 mit Schirmstöcken, welche durch die Leiste 7 ihre richtige Lage erhalten. Der unterste, auf der Schiene 9 liegende Schirmstock wird von dem Finger II der vor dem Nocken I8 zurückweichenden Schubstange I2 an seiner Stirnfläche erfaßt und zwischen die Leitrollen 3o 3I geschoben. Von den Leitrollen 3o, 3I wird der Schirmstock unter der Tropfnadel 32, die ihre Flüssigkeit ,aus, dem Tank 46 von der Pumpe 47 zugeleitet verhält, vorbei in den rasch rotierenden Fülzzylinder 28 geschoben. Im Zylinder 28 wird die von der fein einstellbaren Poliernadel 32 abgetropfte Politurflüssigkeit über den Stock verteilt und dieser auf Hochglanz poliert. Der polierte Stock gelangt nach Verlassen des Zylinders 28 auf die Ablegeschiene 33 und wird von da nochmals der Poliermaschine oder einem weiteren Verwendungszweck zugeführt. Durch den Gummimantel 29 des Filzzylinders 28 wird die Reibung zwischen diesem und dem Stock geregelt, zu welchem, Zweck die Spannung des Gummimantels regelbar ist.The mode of operation of the round rod polishing machine is as follows: The worker attached, according to the length of the umbrella sticks to be processed 6o, on hand the scale Io the push finger II by means of the adjusting ring I4 on the push rod I3, sets the drip needle 32 to the desired average number of drops and fills the slots 5, 6 of the walls 3, 4 with umbrella sticks, which pass through the bar 7 get their correct position. The lowest umbrella stick lying on the rail 9 is triggered by the finger II of the push rod I2 retreating in front of the cam I8 detected its end face and pushed between the guide rollers 3o 3I. From the guide rollers 3o, 3I is the umbrella stick under the drip needle 32, which its liquid, the tank 46 fed by the pump 47 behaves past in the rapidly rotating Fülzzylinder 28 pushed. In the cylinder 28 the from the finely adjustable polishing needle 32 dripped polishing liquid spread over the stick and this to a high gloss polished. After leaving the cylinder 28, the polished stick arrives on the depositing rail 33 and from there it is used again as a polishing machine or for another purpose fed. Through the rubber jacket 29 of the felt cylinder 28, the friction between this and the stick regulated for what purpose the tension of the rubber jacket can be regulated is.

Während die Leitrollen 3o, 3I den Stock dem Polierwerkzeug 28 zuführen, gleitet die Schubstange I2 unter der Wirkung der beim Vorschub gespannten Feder I5 wieder in ihre alte Lage zurück, der Fänger II greift hinter den auf die Schiene 9 nachgiefallenen nächsten Schirmstock, und der Arbeitsvorgang beginnt von neuem.While the guide rollers 3o, 3I feed the stick to the polishing tool 28, the push rod I2 slides under the action of the spring tensioned during the advance I5 back to its old position, the catcher II reaches behind the on the rail 9 after the next umbrella stick has fallen, and the work process begins again.

Naturgemäß können die Wände anstatt aus Holz auch aus Metall bestehen, und die Schubstange kann ihre hin und her gehende Bewegung durch einen in einen Schlitz eingreifenden Stift, eine Rollkurve o. dgl. erhalten. Auch können die Schnurrollentriebe durch Riemen bzw. Kettentriebe o. dgl. ersetzt werden.Naturally, the walls can be made of metal instead of wood, and the push rod can move its reciprocating motion through one into one Slot engaging pin, a rolling curve or the like. Obtained. Also can the purr drives be replaced by belts or chain drives or the like.

Claims (3)

PATENTANSPRÜCHE: I. Rundstabpoliermaschine, insbesondere für Schirmstöcke oder ähnliche Stäbe, mit Schubfingern und Leitrollen als Zuführmittel für die Werkstucke, dadurch gekennzeichnet, daß die Rundstäbe zunächst an einer Politurtropfnadel vorbei und dann durch einen rasch umlaufenden Filzhohlzylinder geschoben werden. PATENT CLAIMS: I. Round rod polishing machine, especially for umbrella sticks or similar rods, with push fingers and guide rollers as feed means for the workpieces, characterized in that the round rods first pass a polishing drip needle and then pushed through a rapidly rotating hollow felt cylinder. 2. Poliermaschine nach Anspruch I dadurch gekennzeichnet, daß die Politurflüssigkeit dem Kleinbehälter (5o) der fein einsroeUbaxen Tropfnadel (32) durch .die Zahnradpumpe (47) ein-es Großtanks (46) zugeführt wird, der irrt; Rahmengestell (44) der Maschine befestigt ist. 2. Polishing machine according to claim I, characterized in that the polishing liquid is in the small container (5o) the fine red drip needle (32) through .the gear pump (47) in-es Large tanks (46) is fed, which is wrong; Frame (44) of the machine attached is. 3. Poliermaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der von. Einem BERLIN. GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKEREI Gummimantel (29) umgebene, mit Politurflüssigkeit getränkte Filzzylinder (28) in einem Mantelring (26) durch einen mit einem trichterförmigen Einlauf (27a) versehenen Kernring (27) verkeilt ist, der mit einer Büchse (23) durch eine Klemmschraube (25) verbunden ist, die sich in einem gefütterten Lager (2I) dreht und eine mit ihr fest verbundene Schnurrolle (2q.) trägt.3. polishing machine according to claim i, characterized in that the of. One BERLIN. PRINTED IN THE REICHSDRUCKEREI Rubber jacket (29) surrounded with polishing liquid soaked felt cylinder (28) in a casing ring (26) through a funnel-shaped Inlet (27a) provided core ring (27) is wedged with a sleeve (23) through a clamping screw (25) is connected, which is located in a lined bearing (2I) turns and carries a cord roller (2q.) firmly connected to it.