DE498592C - Kleidungsstueck jedweder Art, z.B. Fusshuelle, Handschuh, Pulswaermer u. dgl., aus einer Gummihuelle mit Futter und Verfahren zur Herstellung des Futters - Google Patents

Kleidungsstueck jedweder Art, z.B. Fusshuelle, Handschuh, Pulswaermer u. dgl., aus einer Gummihuelle mit Futter und Verfahren zur Herstellung des Futters

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DE498592C DEK109736D DEK0109736D DE498592C DE 498592 C DE498592 C DE 498592C DE K109736 D DEK109736 D DE K109736D DE K0109736 D DEK0109736 D DE K0109736D DE 498592 C DE498592 C DE 498592C
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sponge rubber
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B23/00Uppers; Boot legs; Stiffeners; Other single parts of footwear
    • A43B23/28Devices to put in shoes in order to prevent slipping at the heel or to prevent abrading the stockings

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  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Kleidungsstück jedweder Art, z. B. Fußhülle, Handschuh, Pulswärmer u. dgl., aus einer Gummihülle mit Futter und Verfahren zur Herstellung des Futters Es sind Fußhüllen bekannt geworden, die aus einer dünnen Gummihaut und einem Futter aus Watte oder Naturwolle bestehen. Watte oder Wolle wird aber durch den Gebrauch bald so zusammengepreßt, daß keine Poren mehr vorhanden sind und die den Fuß wärmende Luft nicht mehr durchströmen kann. Das Futter ist somit bald wertlos und muß daher weggeworfen werden. Es sind auch Fußhüllen mit einem Schwammgummifutter bekannt geworden. Das Futter besteht aber hier aus einzelnen Teilen; Seitenstücke fehlen, da der verwendete Schwammgummi zu stark ist. Wären Seitenstücke vorhanden, so würde die Hülle im Schuh keinen Platz mehr finden. Die Gummihaut der Hülle liegt also fest am Fuß an, so daß von einem Wärmeschutz keine Rede mehr sein kann.
  • Gegenstand der Erfindung ist nun ein aus einer Gummihaut gebildetes Kleidungsstück jedweder Art, z. B. Fußhülle, Handschuh, Pulswärmer o. dgl., dessen Futter aus einer so dünnen Schicht Schwammgummi besteht, daß es nicht aufträgt, aber dennoch als guter Wärmeschutz dient und ein Ausdünsten des Körpers ermöglicht. Gegenstand der Erfindung ist ferner ein Verfahren zur Herstellung einer sehr dünnen Schicht Schwammgummi aus handelsüblichen Platten starken Schwammgummis, wie sie für das Futter Verwendung finden sollen. Die stärkeren Tafeln, deren Herstellung keine Schwierigkeiten bietet, werden in geschmolzenes Paraffin eingetaucht, so daß sie sich nach dem Erhärten des Paraffins in sehr feine Scheiben schneiden lassen, aus denen sodann das Paraffin wieder ausgeschmolzen wird. An Stelle des Paraffins kann man selbstverständlich auch andere Stoffe verwenden, die leicht schmelzbar sind. Zwecks Herstellung eines laufenden Bandes Schwammgummi von geringer Stärke läßt man einen Schwammgummizylinder umlaufen, den man dann abschält.
  • Die Schwammgummischicht kann auch in der Weise hergestellt werden, daß man stärkeren Schwammgummi durch einen Wolf dreht, so daß er fein zerrissen wird. Dieser zerrissene Gummi wird sodann auf die nach außen gekehrte Innenseite der Gummioberhaut mittels eines geeigneten Bindemittels, z. B. mittels einer Gummilösung, aufgetragen, was beispielsweise nach dem Tauchverfahren geschehen kann.
  • Auf der Zeichnung ist in einem Längsschnitt eine Fußhülle dargestellt, die über den Strumpf gezogen wird und den Fuß gegen Feuchtigkeit und Kälte schützt. Sie besteht aus einer dünnen, aber dichten Gummioberhaut i, die den Fuß, bequem anliegend, umschließt. Diese Gummioberhaut übernimmt den Schutz gegen die Feuchtigkeit. Um den Fuß auch gegen Kälte zu schützen und ihn ausdünsten zu lassen, ist die Hülle gemäß der Erfindung innen mit einem Futter 2 aus einer dünnen Schicht Schwammgummi ausgestattet. Durch Verwendung von Schwammgummi in sehr dünner Schicht trägt die Hülle nicht auf und kann in jedem Schuh, ohne zu drücken, getragen werden. Die Sohle 3 der Fußhülle ist entsprechend stärker gehalten als die Oberhaut i, die nur eine Stärke von 0,3 bis o,.1 mm hat.

Claims (3)

  1. iATLN't'ANSI'IZÜCllfi: i. Kleidungsstück jedweder Art, z. B. Fußhülle, Handschuh, Pulswärmer u. dgl., aus einer Gummihülle mit Futter zum Schutze gegen Feuchtigkeit und Kälte, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülle innen mit einer dünnen Schicht Schwammgummi gefüttert ist.
  2. 2. Verfahren zur Herstellung der Schwammgummischicht nach Anspruch i in der Weise, daß stärkere Tafeln aus Schwammgummi in geschmolzenes Paraffin oder ähnliche, in die Schwammporen eindringende, erhärtende und leicht schmelzbare Stoffe eingetaucht werden, worauf nach dem Erhärten des Paraffins aus den Tafeln sehr feine Scheiben geschnitten werden, aus denen dann wieder das Paraffin ausgeschmolzen wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß von einem umlaufenden, mit Paraffin o. dgl. getränkten Schwammgummizylinder ein fortlaufendes Band Schwammgummis von geringer Stärke abgeschält wird. q.. Verfahren zur Herstellung der Gummischwammschicht nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die dünne Schwammgummischicht aus durch einen Wolf fein zerrissenen Schwammgummi hergestellt wird, der auf die nach außen gekehrte Innenseite der Gummioberhaut mittels eines Bindemittels (Gummilösung), beispielsweise nach dem Tauchverfahren, aufgetragen wird.
DEK109736D 1928-06-02 1928-06-02 Kleidungsstueck jedweder Art, z.B. Fusshuelle, Handschuh, Pulswaermer u. dgl., aus einer Gummihuelle mit Futter und Verfahren zur Herstellung des Futters Expired DE498592C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE906201C (de) * 1951-08-09 1954-03-11 Hans Schroeder Stranz UEberziehsocke
DE1144661B (de) * 1958-12-05 1963-03-07 Friedrich Schleich Kaelteschutzbekleidung u. dgl.

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DE906201C (de) * 1951-08-09 1954-03-11 Hans Schroeder Stranz UEberziehsocke
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