DE49813C - Selbstthätige Auslösung für pneumatische Thürhemmvorrichtungen - Google Patents

Selbstthätige Auslösung für pneumatische Thürhemmvorrichtungen

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Publication number
DE49813C
DE49813C DENDAT49813D DE49813DA DE49813C DE 49813 C DE49813 C DE 49813C DE NDAT49813 D DENDAT49813 D DE NDAT49813D DE 49813D A DE49813D A DE 49813DA DE 49813 C DE49813 C DE 49813C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
piston
cylinder
locking devices
automatic release
door locking
Prior art date
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT49813D
Other languages
English (en)
Original Assignee
J. STÜCKEN-BERG in Berlin C, Dragonerstrafse litt
Publication of DE49813C publication Critical patent/DE49813C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05FDEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION; CHECKS FOR WINGS; WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
    • E05F3/00Closers or openers with braking devices, e.g. checks; Construction of pneumatic or liquid braking devices
    • E05F3/02Closers or openers with braking devices, e.g. checks; Construction of pneumatic or liquid braking devices with pneumatic piston brakes

Landscapes

  • Power-Operated Mechanisms For Wings (AREA)
  • Closing And Opening Devices For Wings, And Checks For Wings (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Durch die vorliegende Einrichtung soll bei pneumatischen Thürhemmvorrichtungen nicht nur die pneumatische Hemmung, sondern auch die Kolbenreibung im Cylinder kurz vor dem Schlufs der Thür beseitigt werden, damit die Thür sicher ins Schlofs fällt.
Zu diesem Zwecke ist das Ende des Cylinders, gegen welches sich der Kolben beim Thürschliefsen bewegt, im Querschnitt erweitert worden, Fig. 1 bis 3, so dafs der Kolben, wenn er in diesen Cylindertheil eingetreten ist, weder durch Luftdruck noch durch seine Reibung an der Cylinderwandung gehemmt wird und die Wirkung der Zuschlagfeder voll zur Geltung kommt. Ohne Weiteres darf aber der Kolben nicht in die Cylindererweiterung eintreten, weil sich dabei seine Liderung ausdehnen würde und alsdann der Rückgang des Kolbens in den engeren Cylindertheil nicht mehr möglich wäre.
Diesem Hemmnifs ist hier dadurch begegnet worden, dafs der engere Cylindertheil an seiner Grenze an der Cylindererweiterung in ein kurzes Rohrstück b übergeht, welches mittelst eines kleinen zweiarmigen Hebels c dort festgehalten wird, Fig. 1. Tritt der Kolben in dieses Rohr ein, so stöfst er mit seiner unteren Fläche gegen den einen etwas in das Rohr hineinragenden Arm des Hebels c, überwindet die Kraft der Feder d, welche die Festhängung des Hebels am Cylinder sichert, löst somit diese Festhängung aus und nimmt dann das Rohr bei seiner Weiterbewegung mit, wobei dieses verhindert, dafs die Kolbenliderung sich ausdehnt, Fig. 3. Wird der Kolben aus der Cylindererweiterung wieder zurückbewegt, so wird durch Reibung das Rohr b zunächst mitgenommen, bis es mit seinem oberen Rand gegen den unteren Rand des engeren Cylindertheiles stöfst. Während der Kolben nun in letzteren eintritt, bewirkt die Feder d wieder die Festhängung des Rohres b mittelst des Hebels c an dem Cylinder.
In der Cylindererweiterung hat der Kolben selbst an der Cylinderwandung keine Führung. Da zum sicheren Insschlofsfallen der Thür nur ein ganz kurzer Kolbengang in der Cylindererweiterung genügt, so ist hier eine besondere Führung des Kolbens an der Cylinderwandung im allgemeinen auch nicht nöthig. Dennoch kann man dem Kolben aufser einer guten Führung an seiner Kolbenstange auch in der Cylindererweiterung eine Führung an einigen schmalen, von der Wandung in das Innere des Cylinders hineinragenden Führungsleisten e geben, Fig. 2 und 3.
Gegen die Cylinderkopfplatte, an welcher der Cylinder mit dem Thürrahmen drehbar verbunden ist, ist der Cylinder selbst mittelst Schraubengewinde verstellbar. Je nachdem nun der Cylinder gegen die Kopfplattenbefestigung bewegt oder von ihr entfernt wird, tritt der Kolben früher oder später in die Cylindererweiterung ein, und hiernach geschieht auch die Auslösung der pneumatischen Hemmung und der Kolbenreibung früher oder später. Die Kraft, mit der die Thürzuschlagfeder zu-
letzt wirkt, kann somit nach Bedürfnifs verändert werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine selbstthätige Auslösung für pneumatische Thürhemmvorrichtungen, gekennzeichnet durch das Rohrstück b, welches, durch den Sperrhebel c festgehalten, die Fortsetzung des engeren Theiles des Bremscylinders bildet, jedoch mit dem Bremskolben in den weiten Cylindertheil eindringt, sobald der Bremskolben in dem Rohr b bis zum Sperrhebel c vorgedrungen ist, so dafs nunmehr die Thürschliefsfeder unbehindert durch Luftdruck und Kolbenreibung wirken kann und zugleich die Kolbenliderung an der Ausdehnung verhindert wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT49813D Selbstthätige Auslösung für pneumatische Thürhemmvorrichtungen Expired - Lifetime DE49813C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2453956A (en) * 1946-04-04 1948-11-16 Fred P Angell Door check

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2453956A (en) * 1946-04-04 1948-11-16 Fred P Angell Door check

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