DE497743C - Schirmmarkise - Google Patents

Description

• Schirmmarkise Gegenstand der Erfindung ist eine Schirmmarkise. Bisher sind als Schutz gegen die Sonnenstrahlen Schattenschirme bekannt geworden, die in ihrer Ausführungsform gewissen Größen unterworfen. sind und durch die zentrale Anordnung des Schirmstockes ihren wirklichen Zweck verfehlen, indem meistens der zu beschattende Tisch oder die zu beschattenden Sitzgelegenheiten nicht genau in der Mitte des Stoffdaches stehen. Markisen sind bisher nur zwecks: Verwendung an ein und derselben Stelle gebaut und vorwiegend an Häusern angebracht, weshalb sie als Schattenbedachung im Freien überhaupt nicht in Betracht kommen.
• Diese Mängel sind nach der Erfindung dadurch beseitigt, daß Tische und Sitzgelegenheiten unmittelbar unter der Mitte des Stoffdaches aufgestellt werden können und das Stoffdach mit wenigen Handgriffen je nach Belieben in jede denkbare Lage gebracht werden kann. Auch kann -die Schirmmarkise unter geringen Umständen wie jeder Schattenschirm. umgestellt werden. Die Ausführung ist sehr einfach und in der Größe ;erst durch große Abmessungen beschränkt. Die zwei Tragstangen ermöglichen das Zwischenhängen einer Hängematte, und durch Anbringen von Seitenteilen läßt sich ein bequemes Schattenzelt herstellen. Ein Rollstab, geführt in zwei U-förmigen Führungsschienen, die auch als Tragstangen der Schirmmarkise dienen, regelt jede beliebige Stellung des Stoffes. je nach: Stellung des Rollstabes, der vom Stoff umspannt ist, können Ausladung und Höhenlage des Stoffdaches geändert werden, sobald die Ausfallarme durch Griffmuttern in ihren Drehpunkten festgestellt sind.
• In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeige: Abb. i die Schixnunarki.s,e in Vorderansicht, Abb. a dieselbe im Schnitt nach A-B der Abb. i in geschlossener Stellung, Abb. 3 dieselbe im Schnitt nach A-B der Abb. i in Mittelstellung, Abb. q. dieselbe im Schnitt nach A-B der Abb. i in einer anderen beliebigen Stellung, Abb. 5 dieselbe im Schnitt nach A-B der Abb. i in Stellung als Stoffwand, Abb. 6 dieselbe im zusammengeklappten Zustande.
• Ein Rollstab a wird in den Führungs- und Tragstangen b in senkrechter Richtung bewegt, wobei er zwangsläufig den Stoff d mitnimmt. Am Stoff d ist an jedem Ende eine Schlaufe, in welcher sich ein Stab c befindet. Die Stangen e, welche mit Gelenken m an den Füuhrungs- und Tragstangen b befestigt sind, .dien-en als Stoffträger. An den Trag-und Führungsstangen b sind die Gelenkkloben f angebracht, in welchen sich die Gelenkarme g bewegen. Die Gelenkarme g sind mehrteilig und passen sich dem Stoffzug des Rollstabes a an, sobald -die Griffmuttern in h gelöst werden und der 'Rollstab a verschoben bzw. aufgerollt wird. In die Erde werden zweckmäßig Rohre! eingeschlagen, die hei k eine Platte mit Vierkantloch haben, in die die Trag- und Führungsstangen b hineingesetzt werden. Ein Borden L verhindert ungleichmäßige Stellung der Schirmmarkise. Wenn der Stoff d .auf den Rollstab a aufgerollt, die Schirmmarkise also geschlossen ist und die Trag- und Führungsstangen b aus den Rohren i gezogen werden, so kann die Schirmmarkise in den entsprechenden Gelenken m zusammengeklappt werden, wie die Abb.6 zeigt. Die Ausladungsarme g sind seitlich von den Stäben e abzustreifen oder auch in Gelenken wie h klappbar.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schirmmarkise, dadurch gekennzeichnet, daß ,ein in gleichzei!dg als Tragstangen dienenden Führungsschienen (b) geführter und vom Stoffbezug (d) umspannter beweglicher Rollstab (a) zwecks Regelung der Stellung des Stoffbezuges angeordnet ist. a. Schirmmarkise nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, @daß Stangen (e) in Gelenken (m) .an den Tragstangen (b) und Stangen (c) im Stoffbezug (d) angeordnet sind.