DE496141C - Elektromotorisch betriebenes Schlagwerkzeug - Google Patents

Elektromotorisch betriebenes Schlagwerkzeug

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DE496141C
DE496141C DEA56056D DEA0056056D DE496141C DE 496141 C DE496141 C DE 496141C DE A56056 D DEA56056 D DE A56056D DE A0056056 D DEA0056056 D DE A0056056D DE 496141 C DE496141 C DE 496141C
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anvil
impact
frame
impactor
pushed away
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Expired
Application number
DEA56056D
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English (en)
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Nordiska Armaturfabrikerna AB
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Nordiska Armaturfabrikerna AB
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25DPERCUSSIVE TOOLS
    • B25D17/00Details of, or accessories for, portable power-driven percussive tools
    • B25D17/06Hammer pistons; Anvils ; Guide-sleeves for pistons

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

  • Elektromotorisch betriebenes Schlagwerkzeug Die Erfindung bezieht sich auf Schlagwerkzeuge, bei denen ein axial verschiebbar gelagerter, elektromotorisch in schnelle Umdrehung versetzter Schlagkörper den Schlag an einen axial verschiebbar gelagerten Amboß unter Vermittlung von Schrägflächen des Schlagkörpers und des Ambosses abgibt, durch welche dem Schlagkörper eine Rücklaufbewegung unter Aufspeicherung der für die axiale Schlagbewegung erforderlichen Kraft erteilt wird, wobei der Amboß bei Wegführung des Schlaglverkzeuges vom Werkstück aus dem Bereich des Schlagkörperhubes verschoben und in dieser weggeschobenen Stellung festgehalten wird.
  • Die Erfindung verfolgt den Zweck, bei derartigen Schlagwerkzeugen das Auswechseln der Werkzeuge zu erleichtern. Um dieses Ziel zu erreichen, ist nicht nur notwendig, daß der Amboß während des Umwechselns außer Berührung mit dem Schlagkörper gehalten wird, sondern die Drehbewegung des Ambosses ist auch so schnell wie möglich zu unterbrechen.
  • Erfindungsgemäß ist der Amboß mit einer Vorrichtung ausgestattet, die in der weggeschobenen Stellung des Ambosses mit dem Gestell oder einem damit verbundenen Teil derart zusammenwirkt, daß eine Umdrehung des Ambosses verhindert oder dieser entgegengewirkt wird. Nach einer Ausführungsform der Erfindung kann der Amboß mit einem kegelförmigen Teil ausgerüstet sein, der in der weggeschobenen Stellung gegen eine entsprechende Reibungsfläche im Gestell oder einen mit diesem fest verbundenen Teil unter Druck gehalten wird. Nach einer weiteren Ausführungsform kann die Drehung des Ambosses in der weggeschobenen Stellung dadurch verhindert werden, daß dieser an einer Stelle des Umfanges mit einem geebneten Teil versehen ist, gegen den in .der weggeschobenen Stellung ein federndes Glied gepreßt wird.
  • Vorteilhaft besteht dieses federnde Glied aus einem im Gestell eingesetzten Federring, dessen eines freie Ende zum Zusammenwirken mit dem geebnetenTeil amAmboß ausgeformt ist, wenn dieser sich außerhalb des Weges des Schlagkörpers befindet.
  • Abb. i zeigt einen Längsschnitt durch ein erfindungsgemäß ausgeführtes Schlagwerkzeug; Abb. 2 zeigt das vordere Ende eines nach einer anderen Ausführungsform ausgeführten Werkzeuges, und Abb. 3 bis 7 verdeutlichen eine dritte Ausführungsform, wobei Abb. 3 ein Längsschnitt durch das Gestell mit darin liegendem Amboß ist, Abb. 4 ,ein Längsschnitt durch das Gestell, Abb. 5 ein Querschnitt nach der Geraden V-V und Abb.6 ein Querschnitt nach der Geraden VI-VI in Abb.3;. Abb.7 schließlich zeigt einen Querschnitt nach der Geraden VI-VI, wenn der Amboß sich in seiner vorgeschobenen Stellung befindet.
  • In Abb. i ist i der Schlagkörper, der in einer Büchse 2 axial verschiebbar gelagert ist, die durch den im Gestell 3 angebrachten Motor herumgedreht wird. 4 ist der im Gestell axial verschiebbar gelagerte Amboß und 5 das hintere Ende eines im Amboß eingesetzten ,vVerkzeuges. Die zueinander gekehrten Enden des Schlagkörpers i und des Armbosses 4 sind mit schrägen Flächen 6 und 7 versehen, die im Schlagaugenblick miteinander derart zusammenwirken, daß gleichzeitig mit der Schlagübertragung an dem Amboß 4, dem durch die sich schnell herumdrehende Büchse 9- herumigedrehten Schlagkörper i auch eine Rückläufbewegung durch die .schrägen Flächen 6 und 7 erteilt wird. Bei dieser Rücklaufbewegung wird die zum nochmaligen Vorwärtsführen des Schlagkörpers in der Richtung gegen den Amboß 4 erforderliche Kraft durch die im Schlagkörper i angebrachten Kugeln 8 aufgespeichert. Diese Kugeln sind in radialen Ausbohrungen oder Kanälen 9 im Schlagkörper verschiebbar gelagert und werden wegen der Herumdrehung des Schlagkörpers gegen schräge oder geneigte Flächen io auf der Büchse 2 durch Einfluß der entstandenen Fliehkraft gedrückt. Diese Flächen io sind dabei derart angeordnet, .daß sie bei der Rücklaufbewegung des Schlagkörpers die Kugeln in der der Fliehkraft entgegengesetzten Richtung drücken, wodurch somit Kraft zum nochmaligen Vorwärtsführendes Schlagkörpers in der Richtung gegen den Amboß aufgespeichert wind. Würde dieser sich dabei nicht im Wege des Schlagkörpers i befinden, wird der Schlag an das Gestell übertragen, gegebenenfalls durch eine zweckmäßige Drosselvorrichtung; zu diesem Zweck können die Flächen io am vorderen Ende in Flächen i i übergehen, die in entgegengesetzter Richtung zu den Flächen io geneigt sind.
  • Die Vorwärts- und Rücklaufbewegung des Schlagkörpers- i hört .dabei auf, obgleich seine schnelle Herumdrehung unverändert aufrechterhalten wird. Befindet sich dagegen der Amboß 4 im Wege für den Schlagkörper i, erhält der Amboß 4 einen Schlag und gleichzeitig damit wird der Schlagkörper i zurückgeworfen.
  • Wenn das Werkzeug 5 gegen das Werkstück gedrückt gehalten wird, findet der mit dem Werkzeug bezweckte Arbeitsvorgang statt. Befindet sich dagegen Idas Werkzeug 5 nicht in Berührung mit dem Werkstück, so wird der Amboß nach vorne geworfen, und um das sichere Festhalten des Ambosses in der vorgeschobenen Stellung zu ermöglichen, in welcher der Amboß außer dem Wege für den Schlagkörper sich befindet, steht der AmbOß ¢ unter dem Einfluß einer Schraubenfeder 12, deren eines Ende gegen einen mit dem Gestell verbundenen Teil 13 anliegt, während das andere Ende gegen .einen im Teil 13 verschiebbar gelagerten Ring oder Büchse 14 gedrückt wird, der oder die gleichzeitig einen Lagerring für Kugeln 15 bildet, die in einer Nut 16 des vorderen Endes, des Ambosses 4. liegen. Zur Begrenzung der Vorwärtsbewegung des Ambosses 4 ist der Amboß mit einem mit dem Teile 13 zusammenwirkenden Flansch 17 'versehen, der nach vorliegender Erfindung kegelförmig ausgebildet ist und, wenn der Amboß in der Richtung vom Schlagkörper weg verschoben wird, gegen eine entsprechende Reibungsfläche 22 im Teile 13 gedrückt wird, -so -daß die Drehbewegung des Ambosses unterbrochen wird, und während des Umtausches eines Werkzeuges so festgehalten wird, daß der Umtausch erleichtert wird.
  • Die in Abb.2 dargestellte Ausführungsform unterscheidet sich hauptsächlich von der eben beschriebenen nur dadurch, daß der kegelförmige Reibungsflansch 17 am Vorderende des Ambosses angebracht ist und mit einer im Gestell 3 unmittelbar: ausgeformten Reibungsfläche 22 zusammenwirkt.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. 3 bis 7 ist keine Schraübenfeder vorhanden, um den Amboß 4 vorwärts zu drücken, sondern nur ein federnder,- offner Verschlußrin:g 23, der in eine Nut-24 im Amboß 4 einschnell,-, wenn dieser aus dem Wege des Schlagkörpers i vorgeschoben worden ist.
  • Um bei dieser Anordnung die nach der Erfindung bezweckte Sperrung gegen Umdrehen des Ambosses zu erreichen, ist die Nut 24 im A,mboß mit einem etwas geebneten Teile 25 (Abt. 5 und 7) versehen, gegen den sich das entsprechend ausgeformte Ende des offenen Ringes 23 anlegt und dadurch der Drehung des Ambosses entgegenwirkt, wie sich deutlich aus Abb. 3 bis 7 ergibt. Um den ganzen Ring 23 daran zu hindern, sich im Gestell 3 zu drehen, ist das andere Ende des Ringes mit einer Ausbiegung 26 versehen, die, wenn der Ring 23 an seinem Platz in der Nut 30 im Gestell angebracht ist, in eine Aussparung 27 einfällt. Um die Verschiebung des Ringes 23 längs des Ambosses 4 von dessen zylindrischem Teil 23 ab zur Nut 24 zu erleichtern, ist .eine kegelförmige Auflauffläche 29 vorhanden; und um ein Schleifen .des Ringes 23 gegen den zylindrischen Teil 28 des Ambosses zu verhindern, wenn der Amboß sich in der in Abb. 3 dargestellten Stellung befindet, wird dieser Tei128 zweckmäßig mit einem etwas kleineren Durchmesser als der Amboß am tiefsten Teil der Nut 24 ausgeformt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Schlagwerkzeug, bei dem ein axial verschiebbar gelagerter, elektromotorisch in schnelle Umdrehung versetzter Schlagkörper den Schlag an einen axial verschiebbar gelagerten Amboß unter Verinittelung von Schrägflächen des Schlagkörpers und des Ambosses abgibt, durch «-elche dem Schlagkörper eine Rücklaufbewegung unter Aufspeicherung der für clie axiale Schlagbewegung erforderlichen Kraft erteilt wird, wobei der Amboß bei Wegführung des Schlagwerkzeuges vom Werkstück aus dem Bereich des Schlagkörperhubes verschoben und .in dieser weggeschobenen Stellung festgehalten wirrt, dadurch gekennzeichnet, daß der Amboß mit einer Vorrichtung ausgestattet ist, die in der weggeschobenen Stellung des Ambosses mit dem Gestell oder mit einem damit verbundenen Teil derart zusammenwirkt, daß eine Umdrehung des Ambosses verhindert wird.
  2. 2. Schlagwerkzeug nach Anspruch r, dadurch ,gekennzeichnet, .daß der Amboß mit einem kegelförmigen Teil versehen ist, der in der weggeschobenen Stellung des Ambosses gegen eine entsprechende Reibungsfläche im Gestell oder einem mit diesem verbundenen Teil unter Druck gehalten wird.
  3. 3. Schlagwerkzeug nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der Amboß an einer Stelle des Umfanges mit einem geebneten Teil versehen ist, gegen den, wenn der Amboß sich außerhalb des Weges des Schlagkörpers befindet, ein federndes Glied zwecks Sperrung des Ambosses gegen Drehen unter Druck gehalten ,viril. q.. Schlagwerkzeug nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß das federnde Glied aus einem im Gestell eingesetzten Federring besteht, dessen eines freies Ende zum Zusammenwirken mit dem geebneten Teil am Amboß ausgeformt ist, wenn dieser sich außerhalb des Weges des Schlagkörpers befindet.
DEA56056D 1927-12-21 1928-12-04 Elektromotorisch betriebenes Schlagwerkzeug Expired DE496141C (de)

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DEA56056D Expired DE496141C (de) 1927-12-21 1928-12-04 Elektromotorisch betriebenes Schlagwerkzeug

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