DE496140C

DE496140C - Rohrzange

Info

Publication number: DE496140C
Application number: DEO17659D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1927-11-05
Filing date: 1928-10-17
Publication date: 1930-04-16

Description

Rohrzange Die Erfindung betrifft eine Rohrzange mit zwei aneinandergelenkten Backen, von denen eine zum Handgriff ausgebildet ist, sowie einem Feststellbügel für die bewegliche Backe und bezweckt eine schnelle Verstellbarkeit und ein sicheres Fassen der Zange, besonders bei Benutzung nach Art einer Knarre. Die Erfindung besteht zu diesem Zwecke darin, daß der Feststellbügel um eine in der festen Backe gelagerte Achse drehbar ist, die mit der Schwingungsachse der beweglichen Backe zusammenfällt.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen: Abb. i eine Zange in der Seitenansicht, Abb.2 eine abgeänderte Ausbildungform und Abb. 3 und .4 Einzelheiten der zweiten Ausführung der Zange.
In Abb. i bezeichnet a die feste Backe, welche zum Handgriff b ausgebildet ist. c ist die bewegliche Backe, welche sich um die Achse d drehen kann, die ihrerseits auf dem Lenker e gelagert ist, der um die Achse f der festen Backe a schwingt. g ist der Feststellbügel, der ebenfalls um die Achse f drehbar ist und die gewünschte Maulstellung der beweglichen Backe c begrenzt, und zwar mit Hilfe des Querbolzens 1a und der Riffelung i. k ist eine Feder, welche sich bei j gegen die bewegliche Backe und bei L gegen die feststehende Backe stützt.
Die Wirkungsweise der Zange ist folgende: Zunächst wird der Bügel g um seine Achse f geschwenkt, so Uaß er dem Zangenmaul eine etwas kleinere Weite verleiht, als dem einzuklemmenden Durchmesser o entspricht. Diese Maulweite wird durch den Querbolzen lc auf der Riffelung i bestimmt und festgehalten. Nunmehr wird auf das untere Ende der beweglichen Backe ein Druck ausgeübt, so daß sie um ihre exzentrische Achse f geschwenkt wird und so die zum Festklemmen des betreffenden Gegenstandes notwendige Maulweite hergestellt wird. Schließlich wird das Werkstück in das Maul zwischen den Batiken hineingeschoben. Ein auf den Stiel in geeignetem Sinne ausgeübter Zug bewirkt eine um so stärkere Festklemmung des Werkstückes, je größer die Zugkraft ist. Bei Bewegung des Stieles in der entgegengesetzten Richtung gestattet die Anordnung der Batiken eine Freigabe des Werkstückes. Wird nunmehr das Werkzeug im ursprünglichen Sinne wieder gedreht, dann findet wiederum ein Festklemmen des Werkstückes statt, so daß dieses mitgedreht wird. Die Zange arbeitet mithin nach Art einer Knarre. Diesem Zwecke sind die Zahnschnitte der Backen angepaßt.
In Abb. i sind die Zahnschnitte mit m und ia bezeichnet und die Schließstellung der Zange in gestrichelten Linien angedeutet, wobei die entsprechenden Teile mit einem Index versehen sind. Die Feder k gestattet durch einfaches Zusammendrücken die Einführung des zu fassenden Werkstückes und sichert das Festhalten desselben sowie das Wiederangreifen am Werkstück bei der Schaltbewegung.
Bei der Zange gemäß Abb. a ist der Lenker e weggefallen. An desesn Stelle , ist -in der beweglichen Backe a eine Aussparung p vorgesehen, welche nach einem Kreisbogen verläuft, dessen Mittelpunkt mit der Achse f zusammenfällt. Die bewegliche Backe c kann sich mithin in jener Aussparung gegen die feststehende Backe a abstützen, und zwar unter Vermittlung einer Achse q, die auf dem Führungsende r der Backe e gelagert ist. Die Arbeitsweise der Zange ist aus der Abbildung ohne weiteres ersichtlich. Die bewegliehe Backe wird in ihrer Lage durch den Bügel g festgehalten. Um vorher die Zange .zu öffnen, drückt man mit dem Finger auf den Vorsprung der beweglichen Backe. Letztere führt in der Ebene der Zange eine Drehbewegung um die Achse f aus, indem die Achse q längs der Aussparung p verschoben wird. Sobald der Druck des Fingers aufhört, wird die Achse q unter dem Druck der Feder gegen die obere Fläche der Aussparung angepreßt, wodurch sich die Zange gegen das Werkstück anlegt. Alle übrigen Bewegungen entsprechen den bereits oben erläuterten.

Claims

PATENTANSPRUCH: Rohrzange mit zwei aneinandergelenkten Backen, von denen eine zum Handgriff ausgebildet ist, und einem Feststellbügel für die bewegliche Backe, dadurch gekennzeichnet, daß der Feststellbügel (g) um eine in. der festen Backe (a) gelagerte Achse (f) drehbar ist, welche mit der Schwingungsachse (f) der beweglichen Backe (c) zusammenfällt.