DE495035C - Einrichtung zum raschen Anschliessen bzw. Wiederabnehmen elektrischer Messgeraete anbzw. von Eichstellen fuer solche Instrumente - Google Patents

Einrichtung zum raschen Anschliessen bzw. Wiederabnehmen elektrischer Messgeraete anbzw. von Eichstellen fuer solche Instrumente

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DE495035C
DE495035C DEL73757D DEL0073757D DE495035C DE 495035 C DE495035 C DE 495035C DE L73757 D DEL73757 D DE L73757D DE L0073757 D DEL0073757 D DE L0073757D DE 495035 C DE495035 C DE 495035C
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DEL73757D
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English (en)
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Landis and Gyr AG
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Landis and Gyr AG
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R4/00Electrically-conductive connections between two or more conductive members in direct contact, i.e. touching one another; Means for effecting or maintaining such contact; Electrically-conductive connections having two or more spaced connecting locations for conductors and using contact members penetrating insulation
    • H01R4/28Clamped connections, spring connections
    • H01R4/48Clamped connections, spring connections utilising a spring, clip, or other resilient member

Landscapes

  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

  • Einrichtung zum raschen Anschließen bzw. Wiederabnehmen elektrischer Meßgeräte an bzw. von Eichstellen für solche Instrumente Die moderne Zählertechnik fordert die Anwendung der Grundsätze für die sogenannte Serienherstellung auf alle Abschnitte der Fertigung. Von besonderer Wichtigkeit ist die Übertragung dieser Grundsätze auf das Eichen, denn die hierhin gehörigen Arbeiten werden an fertigen Zählern vorgenommen, die infolge der für die Herstellung bereits aufgewendeten Werkstoff- und Arbeitskosten wirtschaftlich hohe Werte darstellen; weiterhin erfordern die Eichungsarbeiten vergleichsweise hohe Aufwendungen, teils wegen der notwendigen Eichzeit und teils wegen der Hochwertigkeit der die Eicharbeiten ausführenden Personen.
  • Es sind bereits Ansätze gemacht worden, die Eicheinrichtungen so auszugestalten, daß eine Ersparnis an Eichzeit erzielt zu werden vermag. An der Eichstelle hat man Kontaktorgane vorgesehen, durch die man die für das Eichen eines Zählers erforderlichen elektrischen Verbindungen herzustellen vermag. Dabei war aber stets diese Anschlußmöglichkeit des zu eichenden Zählers ganz unabhängig von der Befestigung des Zählers selbst. Man hatte also auf alle Fälle zwei getrennte Maßnahmen zu bewerkstelligen, und außerdem ließ sich der Anschluß stets nur an dem gerade zu eichenden Zähler bewirken. Die mit derartigen Einrichtungen erzielte Zeitersparnis ist vom Standpunkt der modernen Zählertechnik kaum noch beachtlich, denn diese fordert zwingend Zeitersparnisse von erheblich größerem Ausmaß.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Einrichtung, die ein auch für moderne Begriffe rasches Anschließen bzw. Wiederabnehmen elektrischer Meßgeräte, vornehmlich Zähler, an bzw. von Eichstellen für solche Instrumente verläßlich gewährleistet. Während bisher die Handhabungen für das Befestigen des zu eichenden Instruments getrennt von den Handhabungen für das Anschließen dieses Instruments vorgenommen werden mußten, trifft die Erfindung die Vorkehrung, beide Handhabungen zwangläufig untereinander zu verbinden. Gemäß der Erfindung werden durch das Aufhängen des Meßgeräts an die Eichstelle gleichzeitig die für die Eichung erforderlichen elektrischen Verbindungen zwischen diesem Gerät und der Eichstelle mittels an ihr angeordneter Kontakte selbsttätig hergestellt und durch das Abnehmen des Geräts selbsttätig gelöst. Dabei wird der Klemmenkörper der Meßgeräte sowohl parallel als auch quer zur Aufhängeebene gesichert. Es genügt also eine einzige Bewegung für das Befestigen und das Anschließen des zu .eichenden Meßgeräts, und es ist besonders beachtlich, daß selbsttätig sämtliehe an der Eichstelle befestigten Meßgeräte zugleich an die Eichleitungen angeschlossen werden. Dadurch trägt die erfindungsgemäße Einrichtung den Anforderungen der heutigen Technik vollauf Rechnung und ermöglicht Zeitersparnisse, die mit früheren Schnelleichungseinrichtungen nicht entfernt erzielt zu werden vermögen.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung und ist in Fig. i eine Ansicht und in Fig.2 eine Draufsicht mit Teilen im Schnitt. in der Anschlußlage dargestellt. Die Fig. 3 veranschaulicht eine Draufsicht in Lösungs- und Abschaltlage der Meßgeräte, und die Fig. 4 und 5 zeigen eine Einzelheit in zwei verschiedenen Ansichten.
  • Auf der Zeichnung ist nur das zum Verständnis der Erfindung absolut Notwendige dargestellt.
  • 1, 2 sind Schienen des zu einer elektrischen Eichstation gehörenden Aufhängegestelles. Mit 3 sind die zu eichenden elektrischen Meßgeräte, welche hier als Elektrizitätszähler angenommen sind, bezeichnet. Die Schiene i hat zum Aufhängen dieser Zähler mit Köpfen versehene Bolzen 4, während an der Schiene 2 Klötze 5 aus Isoliermaterial (z. B. Holz oder Fiber) geführt sind, welche Klötze 5 zwischen die Klemmenkörper 6 der Zähler 3 passen.
  • Die Klötze 5 sind miteinander durch einen Streifen 7 aus biegsamem Isoliermaterial, beispielsweise Celluloid oder Hartpapier verbunden und sind durch Stifte 8 in Löchern der Schiene 2 gehalten. Auf den Isolierstreifen 7 sind federnde Kontaktlamellen 9, io, ii mittels Nieten 12 befestigt. Diese Kontaktlamellen sind entsprechend den Kontakten 13 in den Klemmenkörpern 6 so angeordnet, daß durch sie die Klemmenkontakte 13 je zweier benachbarter Zähler 3 im Sinne der für die zu eichende Zählergattung nötigen Serienschaltung miteinander verbunden werden. Jede der Kontaktlamellen 9, io, ii erstreckt sich hierbei nur über zwei einander benachbarte Zähler 3, und zwar ist jede der Lamellen 9 an ihrem linken Ende ungefähr rechtwinklig gegen den Klemmenkörper 6 des linken .dieser beiden Zähler abgebogen und ragt durch eine öffnung des Streifens 7 .gegen den zweiten Kontakt 13, von links (Fig. i bis 3) des Klemmenkörpers 6, während das andere Ende der Lamelle 9 auf dem abgebogenen Ende der nächsten, rechts von ihr liegenden Lamelle 9 aufliegt. Jede Lamelle io ist ebenfalls an ihrem. linken Ende, durch eine Öffnung des Streifens 7 ragend, gegen einen Klemmenkontakt 13, und zwar von links nach den Fig. i his 3 gerechnet, gegen den vierten hin abgebogen, während ihr rechtes Ende wieder auf der nächsten Lamelle io rechts aufliegt. Jede Lamelle ii ist an beiden Enden durch eine Öffnung des Streifens 7 ragend, gegen einen der Klemmenkörper hin gebogen, und zwar mit dem linken Ende gegen den dritten Klemmenkontakt der linken und mit dem rechten Ende gegen den ersten Klemmenkontakt des rechten zweier einander benachbarter Zähler hin.
  • Die Stifte 8 weisen eine Einkerbung 14 auf (Fig. 4 und 5), welche mit einem Riegel 15 zusammenwirkt. Dieser Riegel 15 bildet einen Arm eines Winkelhebels 16, der mittels eines Bolzens 17 an der Schiene 2 angelenkt ist. Splinte 18, die an den freien Enden von Stiften 8 durchgesteckt sind, verhindern ein unbeabsichtigtes Lösen der Klötze 5 von der Schiene.
  • Zum Aufhängen der zu eichenden Meßinstrumente, also im vorliegenden Ausführungsbeispiel der Zähler 3, wird der Streifen 7 von der Schiene 2 weggeschoben, wie Fig. 3 zeigt. Nachdem die Zähler 3 an den entsprechenden Bolzen 4 aufgehängt sind, werden die Klötze 5 gegen :die Schiene 2 hingedrückt. Hierbei kommen die Klötze 5 zwischen die Klemmenkörper 6 zu liegen, und die abgebogenen Enden der Kontaktlamellen 9, io, ii legen sich auf die entsprechenden Klemmenkontakte 13. Ist der einzelne Klotz 5 bis an die Schiene 2 gedrückt, so wird der Riegel 15 in die Einkerbung 14 geschoben und der Klotz 5 an der Schiene 2 verriegelt. In dieser Lage .der Klötze 5 sichern diese die Klemmenkörper 6 sowohl gegen seitliches Verschieben an der Schiene 2 als auch gegen ein Wegbewegen von derselben, d. h. die Zähler 3 sind am Aufhängegestell fixiert. Ferner liegen in dieser Lage der Klötze 5 die abgebogenen Enden der verschiedenen Kontaktlamellen 9, io, ii unter Druck an den betreffenden Kontakten 13 sowie die gleichartigen Kontaktlamellen überdeckenden Lamellen 9, io unter Spannung an diesen an, so daß ein sicherer Kontaktschluß in der Schaltung der Zähler erreicht wird.
  • Zwecks Abnehmens der Zähler nach erfolgter Eichung werden die Riegel z5 gelöst; worauf die Reihe der Klötze 5 mit den Kontaktlamellen 9, io, ii soweit aus :dem Bereich der Klernmenkörper 6 geschoben werden können, daß die Zähler 3 ungestört abgehängt werden können.
  • Für Meßgeräte einer anderen Gattung, beispielsweise Zähler, die eine andere Stromart oder Schaltung haben, müssen die ein zusammenhängendes Ganzes bildenden Teile 5, 7, 8, 9, 10, 11 nach Lösen der Splinte 18 gegen ein ähnliches Aggregat ausgetauscht werden, indem die Kontaktlamellen entsprechend der Schaltung, welche diese Zähler erfordern, angeordnet sind.
  • Die Riegel 15 könnten auch unter dem Einfluß von Federn stehen, welche dann ein selbsttätiges Einspringen der Riegel in die Nuten 14 beim Eindrücken der Klötze 5 bewirken.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum raschen Anschließen bzw. Wiederabnehmen elektrischer Meßgeräte an bzw. von Eichstellen für solche Instrumente, dadurch gekennzeichnet, -daß durch das Aufhängen des M:eßgeräts an die Eichstelle gleichzeitig die für die Eichung erforderlichen elektrischen Verbindungen zwischen d@iesein Gerät und der Eichstelle mittels an der Eichstelle angeordneter vorzugsweise federnder Kontakte selbsttätig hergestellt und durch das Abnehmen des Geräts selbsttätig gelöst sind.
  2. 2. Einrichtung nach dem Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Streifen aus Isoliermaterial Klötze sitzen, welche verschiebbar an einer Schiene des Aufhängegestelles geführt sind, und daß Kontaktlamellen auf dem Streifen befestigt sind, welche mit Kontaktstellen der zu eichenden Meßiinstrumente, bei deren Aufhängung dann die erforderliche Schaltung bewirkend, in Verbindung treten, wenn der Streifen gegen die Schiene des Aufhängegestelles gedrückt wird. und die Klötze gleichzeitig eine Festlegung der Meßinstrumente an dieser Schiene bewirken.
  3. 3. Einrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klötze mittels Stifte in Löchern der Schiene geführt und Sperrmittel vorhanden sind, welche die Klötze in der die Meßinstrumente festlegenden sowie die Schaltung derselben bewirkenden Lage sichern. q..
  4. Einrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Kontaktlamellen sich über die Klemmenkörper je zweier einander benachbarter Meßgeräte erstrecken und bei an der Schiene liegenden Klötzen mit umgebogenen Enden unter Spannung an Kontaktstellen der Klemmenkörper anliegen bzw. mit einem gestreckten Ende an der benachbarten gleichartigen Kontaktlamelle Stromschluß machen.
  5. 5. Einrichtung nach den Ansprüchen i, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die ein Ganzes bildenden Teile, d. h. der Streifen, die Klötze und die Kontaktlamellen auswechselbar an der Schiene befestigt sind.
  6. 6. Einrichtung nach den Ansprüchen i, 2, 3 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stifte mindestens eines Teiles der Klötze durch Splinte am Heraustreten aus den Löchern der Schiene gesichert sind, so daß sie nach Entfernen der Splinte von der Schiene gelöst werden können.
DEL73757D 1928-08-28 1928-12-22 Einrichtung zum raschen Anschliessen bzw. Wiederabnehmen elektrischer Messgeraete anbzw. von Eichstellen fuer solche Instrumente Expired DE495035C (de)

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DEL73757D Expired DE495035C (de) 1928-08-28 1928-12-22 Einrichtung zum raschen Anschliessen bzw. Wiederabnehmen elektrischer Messgeraete anbzw. von Eichstellen fuer solche Instrumente

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