DE494847C

DE494847C - Schreib- und Zeichentisch

Info

Publication number: DE494847C
Application number: DEN27519D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1930-03-29

Description

Schreib- und Zeichentisch Die Erfindung betrifft einen Schreitb- und Zeichentisch mit von der waagerechten in die senkrechte Lage einstellbarer Tischplatt.
Die Erfindung besteht darin, daß die Tischplatte nahe ihrer Hinterkante angelenkte, mit Rastlöchern versehene Stützleisten aufweist, welche für die verschiedenen Lagen durch Federfallen an der Tischkastenhinterwand festgelegt werden. Mit ihrer Vorderkante ist die Tischplatte an der Vorderkante eines seitlich offenen Tischkastens angelenkt, der zu beiden Seiten Füihrungsstilcke besitzt, die in Nuten der Seitenständer gleiten und mittels Stellschieber und Rasten in der Höhe einstellbar sind.
Den Fortschritt, welchen der Schreib- und Zeichentisch gegenüber bekannten Tischen dieser Art aufweist, liegt insbesondere in der einfacheren und besseren Handhabung bzw. Bod.ienung und der leichten Tragbarkeit des Tisches. Bei den bekannten Zeichentischen wurden Flügelschrauben und Muttern, Eisenstangen mit Gewinden, einzelne lose Dorne u. dgl. angewandt, um eine Einstellbarkeit zu ermöglichen. Demgegenüber zeigt der Gegenstand,der Erfindung eine bedeutende Vereinfachung, die besonders darin liegt, daß unter Anwendung von Rastlöchern und Stützleisten, Federfallen und Stehschiebern mit einem Handgriff die Einstellbarkeit der Tischplatte erreicht wird. Flügelschrauben und Muttern, die eine genaueHandhabung notwendig machten, und auch lose Dorne, wie sie zur Einstellung von Tischplatten angewandt werden, kommen .bei dem Gegenstand ider Erfindung in Fortfall. Alles dieses gewährleistet die Verwendung .des Gegenstandes der Erfindung als Schreib- und Zeichentisch besonders für Kinder. Das Schulkind kann die Einstellung der Tischplatte in jede gehvü nschte Lage selbst mit einem Handgriff erreichen. Hinzu kommt, daß ein Klemmen der Finger, wie das vielfach beiden bekannten Tischen dieser Art vorkam, ganz unmöglich ist.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand dargestellt, und zeigen: Abb. i die Vorderansicht, Abb. z eine Seitenansicht im Schnitt, Abb. 3 die Rückansicht und Abb. 4 die Draufsicht des Tisches mit einem Schnitt durch den Seitenständer und Ste@llschieber. Die Seitenständer a1 und a2 mit der unteren Schwelle b und dem oberen Verbindungsstück c sind durch ein Fußbrett d und Querriegele und f verbunden und bilden das Tischgestell. Das Bücherfach besteht aus demt Boden g, der Vorderwand h und der Hinterwand i, welche durch die Träger hl und k2 verbunden sind. Die von der waagerechten bis zur senkrechten Stellung in verschiedene Zwischenlagen einstellbare Tischplatte L ist vorn mittels eines durchgehenden Gelenkbandes in an der Vorderwand lz des Bücherfaches drehbar befestigt und hinten bei q mit einer Abstützung, bestehend aus zwei durch Ouerleisten n und o verbundenen Stützleisten pl und p2, gelenkig verbunden. Die Feststellung ,der Tischplatte in den verschiedenen Lagen erfolgt mittels der an der Hinterwand i des Bücherfaches angebrachten Federfallen r1 und r2, welche in entsprechende Löcher s der Stützleisten pl und p2 greifen. Für das Hoch- und Tiefstellen der Tischplatte mit Bücherfach dienen die mit den Trägern k1 und k2 verbundenen, in den Seitenständern des Tisches laufenden Führungsstücke t1 und t2. Zu ihrem Festhalten .in den einzelnen Höhenlagen dient ein Stellschieber, bestehend aus zwei durch eine Greifleiste zs verbundenen Stellschiebern vl und v2, die in dem Verbindungsstück c der Seitenständer geführt und in entsprechende Rasten w der Führungsstücke t1 und t2 ein.geschohen werden.

Claims

PATENTANSPRUCH: Schreib- und Zeichentisch mit von der waagerechten in die senkrechte Lage einstellbarer Tischplatte, dadurch gekennzeichnet, daß die Tischplatte (l) nahe ihrer Hinterkante angelenkte, mit Rastlöchern (s) versehene Stützleisten (p1, p2) aufweist, welche für die verschiedenen Lagen durch Federfallen (r1, y2) an der Tischkastenhinterwand (i) festgelegt werden, und mit ihrer Vorderkante an der Vorderkante eines seitlich offenen Tischkastens angelenkt ist, der zu beiden Seiten Führungsstücke (t1, t2) besitzt, die in Nuten der Seitenständer (a1, a2) gleiten und mittels Stellschieber (v1, v2): und Rasten (zu) in der Höhe einstellbar sind.