DE494652C - Vorrichtung zur Sicherung eines richtigen Landens von Luftfahrzeugen im Dunkeln unter Anwendung von den Horizont angebenden Lichtern - Google Patents

Vorrichtung zur Sicherung eines richtigen Landens von Luftfahrzeugen im Dunkeln unter Anwendung von den Horizont angebenden Lichtern

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DE494652C
DE494652C DES81816D DES0081816D DE494652C DE 494652 C DE494652 C DE 494652C DE S81816 D DES81816 D DE S81816D DE S0081816 D DES0081816 D DE S0081816D DE 494652 C DE494652 C DE 494652C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64FGROUND OR AIRCRAFT-CARRIER-DECK INSTALLATIONS SPECIALLY ADAPTED FOR USE IN CONNECTION WITH AIRCRAFT; DESIGNING, MANUFACTURING, ASSEMBLING, CLEANING, MAINTAINING OR REPAIRING AIRCRAFT, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; HANDLING, TRANSPORTING, TESTING OR INSPECTING AIRCRAFT COMPONENTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B64F1/00Ground or aircraft-carrier-deck installations
    • B64F1/18Visual or acoustic landing aids
    • B64F1/20Arrangement of optical beacons

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Traffic Control Systems (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Sicherung eines richtigen Landens von Luftfahrzeugen im Dunkeln unter Anwendung von den Horizont angebenden Lichtern Es ist bereits bekannt, das gefahrlose Landen eines Luftfahrzeuges im Dunkeln dadurch zu sichern, daß der Luftfahrzeugführer durch besondere Lichteinrichtungen in die Lage versetzt wird, sich zu orientieren, insbesondere die Höhe des landenden Luftfahrzeuges über der Landestelle und die Landerichtung zu bestimmen. Den Gegenstand der Erfindung bildet eine einfache Vorrichtung, durch welche diese Zwecke in einer besonders verläßlichen und eine genaue Orientierung ermöglichenden Weise erreicht werden. Die Vorrichtung besteht aus einem fest eingebauten oder transportablen, in sich verstellbaren Gestell mit mehreren in Abständen hintereinander angeordneten, mit unterschiedlichen farbigen Lichtern versehenen Leisten, welche in ihrer Bauhöhe mindestens dem Durchmesser der Leuchtkörper entsprechen, wobei die hintere Leuchtkörperreihe jeweils länger als die vorherige Reihe ist.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung nach der Erfindung dargestellt.
  • Abb. i zeigt eine solche Vorrichtung in Vorderansicht und Abb. a in der Draufsicht.
  • Abb. 3 zeigt die Wirkung dieser Vorrichtung im Verhältnis zum Flugzeug in Draufsicht, und Abb. 4. ist eine Seitenansicht dazu.
  • Der Erfindungsgegenstand besteht aus einem quadratischen. rechteckigen, trapezförmigen o. dgl. Rahmen, mit drei h,intereinanderliegenden Leisten a, b, c, die durch Seitenleisten d, e miteinander verbunden sind, derart, daß die rückwärtige Leiste c mit ihren Enden f, g über die Seitenleisten d, e hinausragt. Der ganze Rahmen ist auf einer Gabel h befestigt, die mit Hilfe eines Gelenkes z zweckmäßig in einem Betonsockel fest oder auf einem dreifüßigen Ständer j gelagert ist. Mit Hilfe des Gelenkes i kann man den Rahtuen so einstellen, daß die Leisten parallel zur Erde verlaufen. An den Leisten a, b, c sind vorzugsweise mattierte Glühlampen k, L, ifa derart angeordnet, daß jede Glühlampenreihe eine von .den übrigen Reihen abweichende Färbung aufweist. So kann man z. B. in der ersten Reihe weiße, in der zweiten Reihe grüne und in der dritten Reihe rote Glühlampen anwenden. An den vorstehenden Enden der letzten Leiste c sind außerhalb des Rahmens ebenfalls Glühlampen yz angeordnet, welche dieselbe Farbe wie die Glüh-Lampen der Reihe in oder eine abweichende, z. B. blaue Farbe aufweisen können. Die Höhe der Leisten a und b ist dieselbe wie der Durchmesser der Glühlampen L, in oder größer, so daß in der Stirnansicht die Leisten a und b die Glühlampenreihen l und in verdecken. Die Höhe der Leiste c, welche keine Glühlampenreihe zu verdecken hat, kann eine beliebige sein.
  • Zum Gebrauch wird die beschriebene Einrichtung am Rande des Flugplatzes so aufgestellt, daß die Ebene des Rahmens mit der Neigung des Bodens des Flugplatzes bzw. der Aufsetzbahn parallel liegt. Dies kann durch Neigen des Rahmens um das Kugelgelenk i erzielt werden, wobei eine Befestigung des Rahmens nach seiner Einstellung durch Anziehen der Schraube o im Kugelgelenk bewirkt wird. Der Rahmen samt der Gabel h, welche mit ihrem unteren Stiel im Ständer j geführt ist, wird so hoch gehoben, - daß der Rahmen eine solche Lage einnimmt, daß, wenn der Sehstrahl eines in einem Flugzeug sitzenden Fliegers mit der Rahmenebene zusammenfällt, die Laufräder des Flugzeugfahrgestelles etwa 11, m von der Erde entfernt sind (vgl. Abb.4). Der Rahmen wird am Rande des Flugplatzes so aufgestellt, daß die Symmetrieebene I-I desselben (Abb.2) in der Landerichtung liegt. Diese Richtung kann man am Rahmen auch in geeigneter Weise, z. B. -durch einen unter dem ganzen Rahmen sich erstreckenden beleuchteten Pfeil o. dgl., kenntlich machen. Die Einstellung des Rahmens in die Windrichtung kann entweder von Hand oder bei freier, drehbarer Lagerung des Rahmens im Ständer j mit Hilfe eines geeigneten, am Rahmen angebrachten Steuers selbsttätig durch den Wind erfolgen.
  • Wenn das Flugzeug an -den Flugplatz heranfliegt, so sieht der Flugzeugführer aus der Höhe zunächst drei hintereinander angeordnete Glühlampenreihen. Nach der Farbe der Lichter erkennt er, ob das Flugzeug den Rahmen von vorn oder von rückwärts anfliegt und ob er dementsprechend die Flugrichtung ändern muß. Beim richtigen Landen soll das Flugzeug gegen die erste Lichterreihe k ansteuern. Ferner erkennt der Flieger nach der Lage der Seitenlichter n, ob er sich genau gegen die Mitte des Rahmens bewegt. Beim richtigen Landen gegen den Rahmen sind die Lichter za symmetrisch zu beiden Seiten der Lichterreihen k, 1, m gelegen (s. Abb. 3, Lage A des Rahmens). Falls aber das Flugzeug falsch den Rahmen anfliegt, so erscheinen die Seitenlichter der hinteren Leiste c gegen die Lichter der ersten Reihe k versetzt bzw. bei allzu großer seitlicher Abweichung von der richtigen Richtung nur eines von den beiden Lichtern u. Wenn der Flieger das Flugzeug in die richtige Richtung gegen den Rahmen ausgerichtet.hat, so kann er zum Gleitflug übergehen. Hierbei werden sich die hintereinanderliegenden Lichterreihen k, 1, m einander nähern, bis schließlich das Flugzeug eine Höhe erreicht, bei welcher der Sehstrahl des Fliegers mit der Rahmenebene der Vorrichtung zusammenfällt und nur die erste Glühlampenreihe mit den seitlichen Lichtern sichtbar bleibt. - In diesem Augenblick erkennt der Flieger, daß er sich bloß etwa 1/2 m von der Erde entfernt befindet und je nach der Lage der Seitenlichter n gegen die erste Lichterreihe h in der richtigen Landerichtung bewegt und zum Landen ansetzen kann. Dabei wird das Flugzeug so eingestellt, daß es sich in einer mit der Rahmenebene parallelen Ebene, mithin gegenüber dem Erdboden parallel, bewegt, wodurch ein ruhiges und richtiges Landen des Flugzeuges auf den Flugplatz ermöglicht wird: An Stelle von Glühlampen kann man auch eine beliebige andere, nicht blendendeBeleuchtung, z. B. eine Anordnung von hohlen Leisten a, anwenden, in welche man eine starke Beleuchtung und in deren vorderer Wand eine Fensterreihe bzw. einen verglasten länglichen Ausschnitt von bestimmter Färbe anbringt. Gegebenenfalls kann man die Leisten d, b, c durch Neonröhren o. dgl. ersetzen. Wichtig ist, daß die Lichter so mattiert sind, daß sie den Flieger nicht blenden, aber trotzdem deutlich genug sind, um von einer ziemlichen Entfernung aus beobachtet werden zu können. Zu diesem Zwecke muß auch der Rahmen ausreichend groß ausgeführt werden.
  • Die Vorrichtung wird vorzugsweise ortsveränderlich ausgeführt, so daß man dieselbe am Rande des Flugplatzes an jeder beliebigen Stelle entsprechend der Windrichtung und der jeweiligen Platzanordnung aufstellen kann; sie kann aber auch gegebenenfalls fest an verschiedenen Stellen des Flugplatzes eingebaut werden. In dem Falle- wird nur die jeweils. erforderliche Einrichtung beleuchtet. Die Erfindung beschränkt sich nicht auf die Anwendung von drei Lichterreihen, man könnte dieselbe auch mit zwei oder auch mit mehr als drei Reihen ausführen. Die Einrichtung könnte aber auch so ausgeführt werden, daß man an Stelle von Glühlampen an jeder Leiste a, b, c bloß j e ein Licht von geeigneter Länge und Höhe anordnet.
  • Schließlich ist die Einrichtung auch so ausführbar, daß sich an der vorderen Leiste a keine Lichter befinden, so daß, wenn das Flugzeug eine richtige Höhe erreicht hat, die rückwärtigen Lichterreihen bzw: die rückwärtigen Lichter durch die vordere Leiste einfach verdeckt werden, woraus ebenfalls der Flieger die Lage des Flugzeuges über der Erde erkennen kann.
  • Als leuchtendes bzw. beleuchtetes Zeichen in der Symmetrieebene kann man unter den Lichterreihen eine sich nach vorn erweiternde Röhre anbringen, welche vor die Eiizrichtung einen Lichtkegel wirft, nach welchem der Flieger die richtige Richtung erkennen kann, bzw. kann man in der Symmetrieebene unter den Lichterreihen einen kleinen Reflektor anbringen, welcher auf die Erde einen Lichterstrahl wirft, der die richtige L anderichtung angibt. PATENTANSPRÜCHE: r. Vorrichtung zur Sicherung eines richtigen Landens von Luftfahrzeugen im Dunkeln unter Anwendung von den Horizont angebenden Lichtern, gekennzeichnet durch mehrere auf einem vorzugsweise ortsveränderlichen, in sich verstellbaren Gestell, in Abständen hintereinander angeordnete, mit unterschiedlichen farbigen Lichtern versehenen Leisten, welche in ihrer Bauhöhe mindestens dem Durchmesser der Leuchtkörper entsprechen, wobei die hintere Leuchtkörperreihe jeweils länger als die vorherige Reihe ist.
  • a. Einrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Glühlampenreihen zwischen Seitenleisten eines Rahmens eingeschlossen sind, außerhalb. dessen in der letzten Leistenreihe weitere Richtung angebende Glühlampen (v) angeordnet sind.
  • 3. Einrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch die Anwendung von nicht blendenden mattierten Lichtern.
  • Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Svmmetrieebene der Lichterreihen ein leuchtendes oder beleuchtetes Landerichtungszeichen (I-I) angeordnet ist.
DES81816D 1927-09-27 1927-09-27 Vorrichtung zur Sicherung eines richtigen Landens von Luftfahrzeugen im Dunkeln unter Anwendung von den Horizont angebenden Lichtern Expired DE494652C (de)

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