DE494215C - Vorrichtung zum abwechselnden Entnehmen von Matrizen der gleichen Art aus verschiedenen Magazinkanaelen bei Matrizensetz- und Zeilengiessmaschinen - Google Patents

Description

• Vorrichtung zum abwechselnden Entnehmen von Matrizen der gleichen Art aus verschiedenen Magazinkanälen bei Matrizensetz- und Zeilengießmaschinen Gegenstand des Hauptpatentes ist eine Vorrichtung zur abwechselnden Entnahme von Matrizen der gleichen Art aus verschiedenen Magazinkanälen bei Matrizensetz- und Zeilengießmaschinen, bei welcher jeder der in Betracht kommenden Auslösestäbe einen Schwinghebel trägt, der unter dem Einfluß einer durch die Auslösestäbe eingestellten Schaltvorrichtung abwechselnd in verschiedene senkrechte oder von der Senkrechten abweichende Lagen eingestellt wird und in einer dieser Lagen in Eingriff mit der durch die Taste bewegten Auslösestange gelangt, während in seinen übrigen Lagen die Stange bei der Auslösebewegung an dem Schwinghebel vorbeigeht. Diese Vorrichtung hat den Nachteil, daß mitunter einer der Schwinghebel zu weit ausschlägt und infolgedessen nicht rechtzeitig in die für den nächsten Hub erforderliche Lage gelangt. Diesen Nachteil will die Erfindung dadurch beseitigen, daß eine Anschlagfläche vorgesehen wird, welche einen zu weiten Ausschlag der Hebel verhindert. Vorzugsweise wird diese Anschlagfläche durch eine Blattfeder gebildet, die gleichzeitig einen beschleunigten Rückgang des ausschwingenden Hebels bewirkt.
• Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung, und zwar ist Abb. i eine Seitenansicht und Abb.2 eine Ansicht von vorn auf den in Betracht kommenden Teil der Auslösevorrichtung.
• Wie in dem Hauptpatent dienen zum Bewegen der Hemmung an dem Magazin Auslösestäbe c, die bei dem Anschlagen der Taste in bekannter Weise angehoben werden. Für zwei nebeneinanderliegende Magazinkanäle dient dieselbe Taste. Durch Anschlagen der Taste wird die Auslösestange f angehoben, die beiden Auslösestäben c gemeinsam ist. An jedem der Auslösestäbe c hängt ein Hebel p, und zwar sind diese Hebel p an den Auslösestäben c schwingbar angebracht. Sie besitzen Gegengewichte i, die sie in die senkrechte Lage einstellen wollen. An dem unteren Ende trägt jeder Hebel einen Ansatz q, der in der in dem Hauptpatent beschriebenen Weise wirkt. Außerdem trägt jeder Hebel noch eine Nase r.
• Um zu verhindern, daß die Hebel p zu weit nach hinten ausschlagen, soll nun gemäß der Erfindung an der Platte u, welche zum Führen der Stäbe f und c dient, der zum Befestigen dieser Platte dienende rückwärtige Schenkel v so nahe an die Hebel p herangebracht werden, daß ihr Ausschlag hinreichend begrenzt wird, um den erwähnten Übelstand zu vermeiden. Vorzugsweise wird jedoch unter Belassung dieses Schenkels v in seiner jetzigen Lage eine Anschlagfeder x vorgesehen, welche in einem entsprechenden Abstande vor dem Schenkel v angebracht ist und durch eine Schraube w unter Zwischenschaltung eines Unterlagsstückes y angeschraubt ist. Die Feder verhindert einen übermäßigen Ausschlag der Hebel p und wirft sie gleichzeitig in die richtige Lage zurück.
• Natürlich kann die Feder oder an ihrer Stelle auch ein anderer, starrer Anschlag in irgendeiner anderen Weise in der Nähe der Hebelp vorgesehen werden, oder es kann auch eine andere Verbindung der Feder x mit der Führungsplatte u in Anwendung gebracht werden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE- i. Vorrichtung zum abwechselnden Entnehmen von Matrizen der gleichen Art aus verschiedenen Magazinkanälen bei Matrizensetz- und Zeilengießmaschinen nach Patent 287 832, gekennzeichnet durch einen Anschlag, der ein zu weites Ausschlagen der an den Auslösestäben (c) schwingbar gelagerten Hebel (p) verhindert. z. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Anschlag eine Feder (x) dient, die an einem feststehenden Teil der Maschine, vorzugsweise an der Führung für die Auslösestäbe, befestigt ist.