DE493651C

DE493651C - Staubsaugevorrichtung fuer Kraftwagen

Info

Publication number: DE493651C
Application number: DET36253D
Authority: DE
Original assignee: RICHARD TETZNER
Current assignee: RICHARD TETZNER
Publication date: 1930-03-11

Description

Staubsaugevorrichtung für Kraftwagen Die Erfindung betrifft eine Staubsaugevorrichtung für Kraftwagen, bei der in einem Gehäuse ein Ventilator und in einem spiralförmig verlaufenden Teil des Gehäuses eine Staubfängereinlage untergebracht ist. Letztere fängt den Staub auf und gibt ihn erst dann ab, wenn er sich durch die Erschütterungen beim Fahren zu kleinen Staubklümpchen zusammengeballt hat. Die Staubfängereinlage ist leicht und bequem herausnehmbar, um ein Reinigen derselben von etwaigen Staubresten auszuführen.
Das Neue der Erfindung besteht darin, daß die Staubfängereinlage in dem Innenraum des von dem spiralförmig verlaufenden, als Sieb ausgebildeten Teil des Gehäuses leicht herausnehmbar angeordnet ist und aus einer Anzahl auf einer Achse angeordneter Drahtkörper besteht, die mit grobfädigem, starkhaarigem Wollgarn durchzogen und derart umwickelt sind, daß der untere Teil weitmaschiger ist als der obere. Hierdurch können die bei .den Erschütterungen während der Fahrt sich bildenden Staubklümpchen ungehindert durch die unteren Maschen hindurchfallen. Vor der Antriebsöffnung des Gehäuses ist eine vom Fahrer aus einstellbare Verschlußklappe angeordnet.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes wiedergegeben, und zwar zeigt Abb. i einen. mit der Staubniederschl.agsvorrichtung ausgestattetenKraftwagen in der Ansicht mit einem Schnitt durch die Staubn.iederschlagsvorrichtung, während Abb.2 die Staubniederschlagsvorrichtung in größerem Maßstäbe und Abb. 3 die besondere Staubfangeinlage veranschaulichen.
Der Ventilator i befindet sich am einen Ende des am anderen Ende spiralförmig verlaufenden Gehäuses 2, und die Welle S des Ventilators wird von. Armen ,getragen, welche vom Wagengestell ausgehen. In dem spiralförmigen: Ende dieses Gehäuses befindet sich die besondere Staubfangeinlage q. mit der festen Achse 5. Am vorderen Teile 6 des Gehäuses 2 zeigt ein Mantelteil 7 ab, :der insbesondere dazu dient, die Staubfangvorrichtung vor Straßenschmutz zu schützen sowie den durch die Siebe zurückfallenden Staubgrieß ungehindert auf die Fahrbahn gelangen zu lassen.
Der spiralförmige Mantelteil2d ist an seiner unteren Mantelfläche mit siebartig eingeschnittenen Öffnungen 8 versehen, um den gereinigten Staubgrieß wieder durchfallen zu lassen.
Um bei feuchter Fahrbahn ein Verschmutzen des Ventilators zu vermeiden, kann eine um die Welle 3 des Ventilators i schwenkbare und sich über die ganze Länge erstrekkende Verschlußklappe i i die Eintrittsöffnung io verschließen. Die Verschlußklappe kann mittels einer Zugvorrichtung vom Fahrer aus bedient werden.
Die besondere Staubfangeinlage q. besteht aus einer Anzahl Einzelteile 12, die auf der Achse 5 befestigt sind. Diese Einzelteile 12 bestehen aus Drahtrippen, welche mit grobfädigem, starkhaarigem Wollgarn durchzogen und umwickelt sind, und zwar dergestalt, daß der untere Teil weitmaschiger gehalten ist als der obere Teil, um die sich bildenden Staubklümpchen ungehindert hindurchfallen zu lassen.
Die Staubfangeinlage ist bequem herausnehmbar ausgeführt, so daß ein Reinigen derselben von etwaigen Staubrückständen. leicht vorgenommen werden kann.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Staubsaugevorrichtung für Kraftwagen bei der in einem Gehäuse ein Ventilator und in einem spiralförmig verlaufenden Teil des Gehäuses eine Staubfängereinlage untergebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Staubfängereinlage in dem Innenraum des von dem spiralförmig verlaufenden, als Sieb ausgebildeten Teil des Gehäuses leicht herausnehmbar angeordnet ist und aus einer Anzahl auf einer Achse angeordneter Drahtkörper besteht, die mit grobfädigem, starkhaarigem Wollgarn durchzogen und darart umwickelt sind, daß der untere Teil weitmaschiger ist als der obere, so daß die sich bei den Erschütterungen während der Fahrt bildenden Staubklümpchen ungehindert durch die unteren Maschen hindurchfallen können.
2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine vom Fahrer aus einstellbare Verschlußklappe vor der Eintrittsöffnung des Gehäuses anfgeordnet ist.