DE493458C

DE493458C - Stechzirkel mit Feineinstell-Vorrichtung fuer die eine Zirkelspitze

Info

Publication number: DE493458C
Application number: DEB137290D
Authority: DE
Original assignee: Bayerische Reisszeugfabrik A G
Current assignee: Bayerische Reisszeugfabrik A G
Publication date: 1930-03-06

Description

Stechzirkel mit Feineinstell-Vorrichtung für die eine Zirkelspitze Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Stechzirkel mit Feineinstell-Vorrichtung für die eine Zirkelspitze.
Es sind Stechzirkel dieser Art bekannt, bei denen der Schaft der einen Zirkelspitze am oberen Teile bogenförmig verläuft, im mittleren Teil den Üsenkopf einer Gewindespindel aufnimmt und hinten abgestützt ist. Die Erfindung besteht darin, daß der Schaft am Abstützende eine Raste besitzt. die hinter eine in der Nut des Zirkelschenkels angeordnete Gegenstütze greift.
In der Zeichnung ist die neue Zirkelausbildung in einem Ausführungsbeispiele dargestellt. Es zeigt: Abb. i eine Seitenansicht des geöffneten Zirkels, wobei der Schenkel mit der Einsatzspitze aufgebrochen dargestellt ist, Abb. 2 diesen Schenkel allein von innen gesehen, Abb.3 den gleichen Schenkel im Längsschnitte, Abb. a die Einsatzspitze mit dem Federschafte allein.
Der die Einstellspitze aufnehmende Zirkelschenkel i besitzt eine Ausfräsnut a, die nahe dem hinteren Ende einen sie quer durchsetzenden Stützzapfen 3 hat. Die Einstellspitze q. trägt einen Federschaft 5, der zweckmäßig zylindrischen Querschnitt besitzt und im hinteren bzw. mittleren Teil 6 eine nach einwäxts verlaufende Bogenbiegung aufweist, deren Rücken 9 durch eine Abflachung eine Materialverschwächung besitzt, die die Federungseigenschaft erhöht. Der Federschaft 6 ist am hinteren Ende abgesetzt, so daß sich eine Einstütznase 7 bildet, und trägt weiterhin eine übergeschobene Schraubenspindel, deren durchbohrten Kopf er durchsetzt. Damit der Schraubenspindelkopf in der entsprechenden Höhenlage fixiert ist und ein unbeabsichtigtes Durchgleiten des Federschaftes verhindert ist, besitzt dieser am Sitze des Schraubenspindelkopfes eine wenn auch geringe Eindrehnut, die die Bildung eines oberen und unteren Anschlagbundes sichert.
Die Einstellspitze wird. wie Abb. i erkennen läßt, in die Ausfräsnut 2 des Zirkelschenkels i eingesetzt, wobei dio Einstütznase 7 des Federschaftes 6 hinter den Stützzapfen 3 greift und der Schraubenspindelschaft durch eine Bohrung im Nutengrunde nach auswärts tritt, auf dein dann eine aufgeschraubte Stellmutter sitzt. die sich an der Außenseite des Zirkelschenkels i abstützt.
Durch die Wirkung und Formgebung des Federschaftes 6 drängt die mit ihm verbundene Zirkelspitze 4. nach einwärts, kann aber durch Betätigung der Schraubenmutter und Anziehen der den Federschaft umschließenden Schraubenspindel 8 angezogen werden, so daß die Zirkelspitze entsprechend folgt und deren Feineinstellung gegenüber der festen, im anderen Zirkelschenkel sitzenden Zirkelspitze möglich ist. Dabei ist die Einstellspitze lediglich durch Abstütz- und Einsteckbefestigung gehalten und kann im Bedarfsfalle leicht entfernt und umgewechselt werden.

Claims

PATENTANSPRUCH: Stechzirkel mit Feineinstell-Vorrichtung für die eine Zirkelspitze, deren Schaft am oberen Teile bogenförmig verläuft, im mittleren Teil den Ösenkopf einer Gewindespindel aufnimmt und am hinteren Ende abgestützt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft am Abstützende eine Raste besitzt, die hinter eine in der Nut des Zirkelschenkels angeordnete Gegenstütze greift.