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Reklamezaun Die Erfindung bezieht sich auf einen Zaun o. dgl., der
zur Aufnahme von Verzierungen und Buchstaben jeder Art, insbesondere fürReklamezwecke,
eingerichtet ist.
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Es ist bekannt, an Zäunen o. dgl. Reklamezeichen anzubringen. Diese
Zeichen werden bisher an den fertigen Zäunen auf irgendeine Weise, z. B. durch Aufnageln
oder Anbinden, befestigt. Hieraus ergibt sich der Nachteil, daß die Zäune durch
die an ihnen angeordneten Reklamezeichen in unnötiger Weise belastet werden. Dies
wird nach der Erfindung dadurch vermieden, daß die einzelnen Reklamezeichen wesentliche
Bauteile des Zaunes bilden. Hierdurch ist der Vorteil erzielt, daß ein Reklamezaun
gebildet wird, dessen Reklamezeichen zur Festigkeit des Zaunes wesentlich beitragen
und dadurch andere Bauteile des Zaunes ersetzen.
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Zweckmäßig sind die die wesentlichen Bauteile des Reklamezaunes bildenden
Reklamezeichen auswechselbar angeordnet. Hierdurch ist der weitere Vorteil erzielt,
daß die einzelnen Reklamezeichen nach Belieben bequem durch andere ersetzt werden
können, wenn ein neuer Reklametext an Stelle des alten treten soll.
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Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung und die
Art des Zusammenbaues einer Wand aus den einzelnen Bauelementen dargestellt. Abb.
x ist eine Ansicht eines Zaunabschnittes Abb. a ist in größerem Maßstabe ein teilweiser
Schnitt nach der Linie 2-2 der Abb. i. Abb. 3 stellt schaubildlich einen zu einer
anzukündigenden Inschrift gehörenden Buchstaben dar. Abb. 4 ist eine Abänderungsform.
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Der in Abb. i dargestellte Zaun besteht aus Pfosten i, die einen vollen
oder durchbrochenen Zaun 2 tragen. Bei der in Abb. i dargestellten Ausführungsform
wird der obere Teil des Zaunes von die Form von Buchstaben aufweisenden Teilen 3
gebildet. Diese sind in Rillen 4, 5 geführt, die in den sich gegenüberliegenden
Seiten der Teile 6, 7 angeordnet sind, die den oberen Teil des Zaunes bilden.
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Jeder Buchstabe besteht gemäß Abb. 3 aus einem beispielsweise aus
Eisenbeton bestehenden eigentlichen Buchstabenkörper 8, der an seinem unteren und
oberen Ende mit Zapfen g, io versehen ist. Diese Zapfen passen in die Rillen 4,
5 der Querbalken 6, 7 und lassen sich in diesen in jede beliebige Stellung verschieben.
Die den Text der Bekanntmachung bildenden Zeichen oder Buchstaben 3 (Abb. i) erfüllen
eine doppelte Aufgabe. Einerseits bilden sie Bauteile des Zaunes, anderseits die
Buchstaben des anzuzeigenden Wortes. Diese Teile können mit jeder die Widerstandsfähigkeit
des Zaunes sichernden Festigkeit zusammengefügt sein.
Die verschiedenen
Teile des Zaunes, d. h. die Pfosten z, die Teile 2 und die Buchstaben 3, können
aus Eisenbeton hergestellt sein, während die Querbalken 6, 7 zweckmäßig mit Eisenbeschlägen
ausgerüstet sind, um das Verschieben der Zeichen oder Buchstaben zu erleichtern.
Die an den Buchstaben 8 (Abb. 3) sitzenden Gleitzapfen 9, io können an diesen Buchstaben
angegossen oder in irgendeiner anderen Weise befestigt sein.
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Die Buchstaben oder Zeichen 3 können farbig ausgeführt sein, damit
die Bekanntmachung, Ankündigung oder Reklame deutlich hervortritt. Jedes Zeichen
oder jeder Buchstabe kann, wie dargestellt, voll oder hohl ausgeführt und mit Beleuchtungskörpern
oder Reflektoren jeder Art versehen sein, um dadurch bei Tag und Nacht vollkommen
sichtbar zu sein.
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Die Buchstaben können, anstatt mit Zapfen 9, io in rechtwinklige Rillen
einzugreifen, auch an ihren äußeren Enden ii V-förmig ausgebildet sein, wie beim
Ausführungsbeispiel nach Abb. a dargestellt ist. Bei den verschiedenen Ausführungsformen
können die vorspringenden Befestigungsteile auch an den Querbalken 6, 7 angeordnet
sein und die Bauelemente, z. B. Reklamebuchstaben, auf diesen Querbalken aufsitzen.
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Um gegebenenfalls den Reklame- oder Bekanntmachungstext ändern zu
können, sind die Querbalken 6, 7 beispielsweise in Rillen in den entsprechenden
Seiten der Pfosten auswechselbar angeordnet, wobei diese Balken in jeder beliebigen
Stellung, gegebenenfalls durch verdeckt angeordnete Riegel, gesichert werden können.
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Selbstverständlich können die Buchstaben oder Zeichen 3 an jeder beliebigen
Stelle des Zaunes o. dgl. angeordnet sein, der eine Reklamefläche und gleichzeitig
auf seiner ganzen Höhe eine Abschlußwand bildet. An Stelle der Buchstaben oder Zeichen
3 können beliebig geformte Teile, Darstellungen o. dgl. treten, die gegebenenfalls
einen besonderen Teil des Zaunes bilden.
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Die an den Buchstaben oder Figuren 8 befestigten Zapfen oder Ansätze
können eine Breite aufweisen, die den normalen Abstand der Buchstaben, Zeichen o.
dgl. voneinander festlegen. Dabei können Keilstücke verwendet werden, die zur Sicherung
des richtigen Abstandes der Buchstaben o. dgl. voneinander dienen und auf beliebige
Weise befestigt sind.
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Der Zaun oder das Gitter kann aus beliebigem Stoff, vorzugsweise Eisenbeton,
bestehen. Desgleichen können die Buchstaben oder Zeichen aus beliebigem Baustoff,
vorzugsweise jedoch dem gleichen Baustoff wie der Zaun, hergestellt sein.