DE491766C - Reinigungsmaschine, insbesondere fuer Baumwolle - Google Patents

Reinigungsmaschine, insbesondere fuer Baumwolle

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DE491766C
DE491766C DESCH86691D DESC086691D DE491766C DE 491766 C DE491766 C DE 491766C DE SCH86691 D DESCH86691 D DE SCH86691D DE SC086691 D DESC086691 D DE SC086691D DE 491766 C DE491766 C DE 491766C
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DE
Germany
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pins
machine
striking
cotton
shaft
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Expired
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DESCH86691D
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Aug Schroepel & Soehne
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Aug Schroepel & Soehne
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G9/00Opening or cleaning fibres, e.g. scutching cotton
    • D01G9/04Opening or cleaning fibres, e.g. scutching cotton by means of beater arms

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

  • Reinigungsmaschine, insbesondere für Baumwolle Die Erfindung bezieht sich auf eine Reinigungsmaschine für Fasergut, insbesondere Baumwolle, mit zwei lotrecht übereinander angeordneten, Schlagstifte tragenden Trommeln, welche mit feststehenden Stiften des Gehäuses zusammenarbeiten. Derartige Maschinen sind an und für sich bereits bekannt. Bei diesen bekannten Ausführungen sind die Schlagstifte auf den Trommeln in linearen Reihen angeordnet. Es wurde auch schon vorgeschlagen, bei derartigen Maschinen die Stifte auf den Schlagwellen schraubenförmig anzuordnen. Der hiermit beabsichtigte Zweck, nämlich einerseits den Kraftbedarf der Maschine zu verringern, andererseits die Leistung zu steigern und das Fasergut schonender zu behandeln, ist durch die schraubenförmige Anordnung der Schlagstifte auf lotrecht übereinandergelagerten Wellen noch keineswegs vollkommen erreicht. Das Fasergut wird noch immer zu stark beansprucht. Dies ist auf den bei der Faserentwirrung entstehenden, verhältnismäßig sehr großen Reibungswiderstand des Faserstoffes an den Stiften zurückzuführen: Dieser Reibungswiderstand wird bei den bekannten Ausführungen durch die gleichartige Form, und Stellung der Stifte auf den Trommeln ungünstig beeinflußt.
  • Dieser Mangel soll nun dadurch beseitigt werden, daß von den beiden zweckmäßig mit verschiedenen Geschwindigkeiten gedrehten Schlagwellen gemäß der Erfindung die eine mit an sich bekannten stabförmigen Schlagstiften in üblicher Anordnung und die andere Schlagwelle mit von innen nach außen löffelartig erweiterten, zur axialen Richtung geneigt gestellten Schlagstiften besetzt werden. Das hat gegenüber der bekannten Ausführung mit Schlagstiften gleicher Form den Vorteil, daß der Reibungswiderstand des Fasergutes an den Schlagstiften der einen Welle niemals gleich dem an den Schlagstiften der anderen Welle sein wird, also eine gewisse Nachgiebigkeit des Fasergutes bei dessen Entwirrung und damit eine schonendere Behandlung gewährleistet ist.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
  • Abb. z stellt die Vorderansicht der Maschine, von der Zu- und Abführseite des Fasergutes aus gesehen, dar.
  • Abb.2 zeigt die Maschine im Längsschnitt ungefähr nach Linie I-I der Abb. 5.
  • Abb. 3 ist eine Seitenansicht mit Bezug auf die Abb. z u. 2 in der Richtung der Pfeile P-P gesehen.
  • Abb. q. stellt die entgegengesetzte Seitenansicht der Maschine dar, und zwar mit Bezug auf die Abb. x und :z in der Richtung der Pfeile Pl-Pi gesehen.
  • Abb. 5 zeigt die Maschine in einem Schnitt ungefähr nach Linie II-II der Abb. 2.
  • Abb. 6 stellt rein schaubildlich einen Grundriß der Maschine dar.
  • Die beiden Schlagwellen a, b sind in bekannter Weise in der Längsmittelebene der Maschine übereinander angeordnet und ringsum in ein Gehäuse c eingeschlossen. Die Zuführungsvorrichtung d für das zu reinigende Gut ist, wie am besten aus Abb. 6 ersichtlich, in bezug auf die Längsachse der Maschine seitlich an dem einen Ende des Gehäuses c und die Abführvorrichtung e auf derselben Seite, jedoch am entgegengesetzten Ende, angeordnet. Im Inneren des Gehäuses c sind oben, gegenüber den Schlagstiften f der oberen Schlagwelle a, feste Stifte g angeordnet. Unmittelbar darüber ist ein aus Stäben gebildeter Rost h in das Gehäuse eingepaßt, über dem die Saugleitung i eines Saugventilators i' mündet. Unterhalb der Schlagwelle b ist ebenfalls ein aus einer Reihe von Längsstäben gebildeter Rost k in das Gehäuse eingebaut. Zur Entfernung der durch diesen Rost k fallenden Abfälle dient eine unten am Ende einer schrägen Innenwand l vorgesehenen Förderschnecke m. Sie soll die Abfallstoffe fortlaufend zum Austrag bringen, weshalb auf der einen Stirnseite, undzwarzweckmäßig am Austragende der Maschine unmittelbar im Anschluß an die Förderschnecke m, eine Fördervorrichtung m' vorgesehen ist, die den Abfall nach irgendeiner je nach den örtlichen Verhältnissen angeordneten Sammelstelle abführt (Abb. z, q. und 5).
  • Die Zuführungsvorrichtung d besteht, wie üblich, aus einem endlosen Bande (Abb. 3). Für die Austragvorrichtung e ist ebenfalls ein endloses Band vorgesehen (Abb. q.). Für den Fall, daß das zu reinigende Gut vor der Einführung in die Maschine einer Auflockerung bedarf, kann die Einrichtung beispielsweise so getroffen werden, daß ein Ballenbrecher n an sich bekannter Bauart noch vor die Zuführung d gerückt wird. Solange dieser Ballenbrecher n nicht gebraucht wird, kann er z. B. auf Schienen einfach beiseitegeschoben werden. Der Antrieb der Maschine erfolgt von irgendeiner Kraftquelle aus auf die Triebscheibe o, welche auf der Zuführseite der Maschine. auf dem durch die Stirnwand des Gehäuses c ragenden Ende der unteren Schlagwelle b befestigt ist. Unmittelbar daneben sind zwei Riemenscheiben o' gesetzt, von denen entweder die eine oder die andere durch einen Riemen P mit einer die Zuführung d treibenden Riemenscheibe q in Verbindung steht, je nachdem, mit was für einer Geschwindigkeit die Zuführung arbeiten soll. Am entgegengesetzten Ende der unteren Schlagwelle sind außerhalb des Gehäuses c Riemenscheiben y, y' befestigt. Dazu gehören die auf dem benachbarten Ende der oberen Schlagwelle a befestigten Riemenscheiben s, s'. Wie dargestellt, haben die Riemenscheiben verschieden große Durchmesser, so daß es möglich ist, die obere Schlagwelle a über die untere je nach Bedarf mit verschiedenen Geschwindigkeiten anzutreiben. Der Antrieb des Ventilators i' ist von dem auf der Zuführungsseite aus der Stirnwand des Gehäuses c herausragenden Ende der oberen Schlagwelle a abgenommen und durch einen Riementrieb t dargestellt.
  • Die Wirkungsweise der Maschine ist die folgende: Der Weg des zu reinigenden Gutes von der Zuführung bis zum Austrag ist in Abb. 6 durch Pfeile angedeutet. Von der Zuführung d aus gelangt das Gut zunächst zu einem auf der unteren Schlagwelle b angeordneten Reißer u (Abb. 2). Derselbe löst das Gut in bekannter Weise in Flocken auf, damit es von den Schlagstiften beider Wellen zwecks Absonderung von Schmutz, Schalen und sonstigen nicht spinnfähigen Teilchen mit Erfolg bearbeitet werden kann. Damit diese Bearbeitung unter möglichster Schonung des Fasergutes erfolgen kann, sind die Schlagstifte f der oberen Welle a wie allgemein üblich angeordnet und besitzen die bekannte Form von geraden Stäben. Die Schlagstifte w der unteren Schlagwelle b sind im Gegensatz hierzu jedoch so geformt und angeordnet, daß sie sich von innen nach außen löffelartig verbreitern und zur Achse der Schlagwelle etwas geneigt befestigt sind. Auf Grund ihrer besonderen Form und Stellung gewährleisten die Schlagstifte w, die eigentlich besser die Bezeichnung Schlagflügel erhalten sollten, eine durchaus schonende Behandlung des Fasergutes während der Reinigung, da nunmehr die Reibungswiderstände des Fasergutes an den Schlagstiften l der oberen Welle a bzw. an den Schlagflügeln w der unteren Welle b verschieden groß ausfallen werden und so eine gewisse Nachgiebigkeit bei der Entwirrung der Fasern erreicht wird. Da außerdem die Schlagflügel, wie an sich bekannt, schraubenförmig angeordnet sind, ist eine wirksame Reinigung des Gutes unbedingt gewährleistet, und zwar unter allmählicher Beförderung desselben von der Reißtrommel u aus, längs durch die Maschine bis zur Austragvorrichtung e. Der Saugzug des Ventilators i' nimmt während der Bearbeitung allen Staub und leichtere Abfälle über den Rost h fort, während die spezifisch schwereren Abfälle durch den Rost k fallen und durch die Förderschnecke m fortlaufend entfernt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Reinigungsmaschine, insbesondere für Baumwolle, mit zwei senkrecht übereinander angeordneten, Schlagstifte tragenden Trommeln, welche mit feststehenden Stiften des Gehäuses zusammenarbeiten, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Trommel (a) mit an sich bekannten stabförmigen Schlagstiften (f) und die untere Trommel (b) mit von innen nach außen löffelartig erweiterten, zur axialen Richtung geneigt gestellten Schlagstiften (w) besetzt sind.
DESCH86691D 1928-06-05 1928-06-05 Reinigungsmaschine, insbesondere fuer Baumwolle Expired DE491766C (de)

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DESCH86691D DE491766C (de) 1928-06-05 1928-06-05 Reinigungsmaschine, insbesondere fuer Baumwolle

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DE (1) DE491766C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE952684C (de) * 1952-09-19 1956-11-22 Dr Ernst Fehrer Vorrichtung zum Auflockern von Haaren, Fasern u. dgl.

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE952684C (de) * 1952-09-19 1956-11-22 Dr Ernst Fehrer Vorrichtung zum Auflockern von Haaren, Fasern u. dgl.

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