DE650857C - Trommelschwingmaschine - Google Patents

Trommelschwingmaschine

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DE650857C
DE650857C DEM132409D DEM0132409D DE650857C DE 650857 C DE650857 C DE 650857C DE M132409 D DEM132409 D DE M132409D DE M0132409 D DEM0132409 D DE M0132409D DE 650857 C DE650857 C DE 650857C
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01BMECHANICAL TREATMENT OF NATURAL FIBROUS OR FILAMENTARY MATERIAL TO OBTAIN FIBRES OF FILAMENTS, e.g. FOR SPINNING
    • D01B1/00Mechanical separation of fibres from plant material, e.g. seeds, leaves, stalks
    • D01B1/10Separating vegetable fibres from stalks or leaves
    • D01B1/14Breaking or scutching, e.g. of flax; Decorticating
    • D01B1/20Breaking or scutching, e.g. of flax; Decorticating with scraping devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)
  • Paper (AREA)

Description

  • Trommelschwingmaschine Das Entholzen von Bastfaserstengeln, wie Flachs, Hanf usw., erfolgt zum Teil auf sog. Schwingmaschinen, bei denen die Enden der festgehaltenen vorgebrochenen Faserstengel in axialer oder radialer Richtung zwischen zwei zusammenarbeitenden Schwingtrommeln hindurchgeführt werden.
  • Fig. r zeigt die Anordnung einer solchen an sich bekannten Vorrichtung in schematischer Darstellung. r und z sind die in Pfeilrichtung drehenden Schwingtrommeln, die an ihren Armen Schlag- oder Schabeleisten 3 tragen, welche das eingespannte und in axialer Richtung zu den Schwingtrommeln bewegte Bastfasergut q. bearbeiten. Durch die Schlag- oder Schabev"irkung der Leisten 3 wird der Holzteil des Gutes von den Fasern abgenommen. Die auf jedem Schrvingarin .angebrachten Rundstäbe 5 bilden einen Gitterrost, gegen welchen sich die beim Schlag umgebogenen Faserenden legen.
  • Diese an sich bekannte Einrichtung arbeitet im allgemeinen gut, sofern sie zum Entholzen von Bastfasergut benutzt wird, das vorher durch Rösten und Brechen entsprechend vorbehandelt worden ist. Dagegen muß ungeröstetes Gut wegen der innigen Verbindung der Holz- und Faserteile schonender behandelt werden.
  • Man hat auch vorgeschlagen, die Tromm.elschwingmaschine so zu gestalten, daß die Trommelarme aus einem Messerrost bestehen und S-förmige Gestalt haben, so daß in jeder Trommelstellung der auf einem der Roste- aufliegende Teil des Fasergutes mit dem zwischen dem als Schlagleiste wirkenden äußersten Messer und der Faserhaltevorrichtung befindlichen anderen Teil des Fasergutes einen stumpfen bis angenähert rechten Winkel bildet. Die Rostmesser dieser bekannten Einrichtung sind so angeordnet, daß sie sich der Umlaufrichtung ,anschließen; sie durchschneiden also die Luft, ohne einen sog. Sog hervorzurufen. Infolgedessen gleitet das Arbeitsgut über die Kanten der Rostmesser einfach glatt hinweg.
  • Bei einer anderen bekannten Schwingvorrichtung ist in das Innere einer umlaufenden Schwingtrommel eine feststehende, die Fasern an- und die Abfälle einsaugende Saugwalze eingebaut, deren Mantel von der Zuführungsstelle der Fasern an auf Beine Strecke unterbrochen ist und die an einen Absauger angeschlossen oder in die !ein Sauggebläse eingebaut ist. Es muß also bei dieser bekannten Einrichtung eine besondere gebläseartige Saugvorrichtung vorgesehen werden, was den Betrieb wesentlich verteuert. Außerdem sind die auf der Schwingtrommel angeordneten Messer nicht schräg, sondern im wesentlichen radial gestaltet, so daß sie über die Fasern hinweggleiten.
  • Die vorliegende Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, die an sich bekannte Schwingmaschine so zu gestalten bzw. zu verändern, daß mit ihr auch ungeröstetes Bastfasergut einwandfrei entholzt werden kann. ' Die gestellte Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Arme der 'Schwingtrommel messerrostartig ausgebildet sind und die innerhalb jedes Schwingarmes vorgesehenen, zueinander parallelen Rostmesser mit dem Schabemesser..' am freien Ende des Schwingarmes einen spitzen Winkel mit dem Scheitel entgegen der Arbeitsrichtung bilden.
  • Die Fig. a zeigt schematisch ein Ausführungsbeispiel der neuen Gestaltung der Schwingtrommel im Querschnitt. Es sind hierbei wieder r und a die entgegengesetzt arbeitenden Arme der Schwingtrommeln, 3 die Schwing- oder Schabemesser und 6 die mit den Armen verbundenen Rostmesser.
  • Der Arbeitsvorgang gestaltet sich nun wie folgt: Die rohen, urgerösteten Baststengel 4, die in den meisten Fällen vorher durch ein Brechwerk oder eine Walzenpresse gebrochen oder gequetscht sind, werden in einer dünnen Lage mittels einer üblichen Halte- und Fördervorrichtung 7 zwischen den beiden Schwingtrommeln r und z in axialer Richtung hindurchgeführt, so daß beim Durchführen des Gutes die , sog. Stengelgar dine sich bildet, welche frei und lose hängt und auf ihreia beiden Seiten durch die Schwingtrommeln bearbeitet wird. ' Beim Schlag eines Armes mittels eines Schabemessers 3 beugt sich die Stengelgardine 4 augenblicklich gegen den Messerrost und tritt teilweise in die Zwischenräume zwischen den einzelnen Rostmessern 6 ein. Zufolge der hohen Umlaufgeschwindigkeit der Schwingtrommeln kann das Gut nur einen Aübenblick wellenförmig zwischen den Gittern liegen, worauf es sofort heftig über dem Messerrost hinweggezogen wird, mit dem Erfolg, daß die Holzteile gegebenenfalls weiter zerbrochen und dann anschließend durch die Schwing- oder Schabeleisten von den Fasern abgehoben werden. Durch die spitzwinklige Stellung der Messer ,gegeneinander bei der Vorrichtung gemäß der Erfindung wird eine schonende Behandlung der Faser bewirkt.
  • Es ist selbstverständlich, daß diese Einrichtung ebensogut auch zur Entholzung von geröstetem Gut benutzt werden kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Trommelschwingmaschine mit paarweise zusammenarbeitenden Schwingtrommeln, ,deren- Arme messerrostartig ausgebildet sind, insbesondere zur Bearbeitung urgerösteten Bastfasergutes, dadurch gekennzeichnet, .daß ,die innerhalb jedes Schwingarmes vorgesehenen zueinander parallelen Rostmesser (6) mit dem Schabemesser am freien Ende des . Schwingarmes einen spitzen Winkel mit dem Scheitel entgegen der Arbeitsrichtung bilden.
DEM132409D 1935-10-22 1935-10-22 Trommelschwingmaschine Expired DE650857C (de)

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DE650857C true DE650857C (de) 1937-10-02

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