DE490941C - Maschine zum Abbinden von Wuersten - Google Patents

Maschine zum Abbinden von Wuersten

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DE490941C
DE490941C DESCH88580D DESC088580D DE490941C DE 490941 C DE490941 C DE 490941C DE SCH88580 D DESCH88580 D DE SCH88580D DE SC088580 D DESC088580 D DE SC088580D DE 490941 C DE490941 C DE 490941C
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CHRISTINE SCHELLING GEB ULRICH
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
    • A22CPROCESSING MEAT, POULTRY, OR FISH
    • A22C11/00Sausage making ; Apparatus for handling or conveying sausage products during manufacture
    • A22C11/12Apparatus for tying sausage skins ; Clipping sausage skins
    • A22C11/122Apparatus for tying sausage skins ; Clipping sausage skins by forming knots

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

  • Maschine zum Abbinden von Würsten Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Abbinden von Würsten. Wie bekannt, werden die Därme mittels Pressen mit Brät gefüllt und dann mittels Schnüre abgebunden. Für das Abbinden der Würste sind Maschinen vorgeschlagen worden, bei denen die Schnur bzw. der Zwirn mit einer Zwirnklemme erfaßt und in einer Schlaufe um die Wurst gezogen wird. Dabei ist die Zwirnklemme als ein geschlitztes Ringschiffchen mit Federklemme für den Zwirn ausgebildet, das mittels Steuerglieder zeitweise in Umlauf versetzt und um seine eigene Achse und somit um den im Schiffchen liegenden Zwirnteil gedreht wird, so daß nach zweimaliger Umdrehung des Schiffchens der Knoten hergestellt ist. Nachdem die Schlaufe gemacht ist, wird das Zwirnende vom Schiffchen freigegeben; sodann wird das Zwirnende beim Zusammenziehen des Knotens zwischen den Maschen eingeklemmt, um ein Lockern des Knotens zu verhindern.
  • Die = Erfindung betrifft nun eine besondere Ausbildung einer solchen Maschine und bezweckt, die Leistungsfähigkeit dieser Maschinen zu erhöhen unter gleichzeitiger Vereinfachung derselben.
  • In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt; es zeigen Abb. z einen senkrechten Schnitt nach der Linie A-B der- Abb. 2, Abb. 2 einen Schnitt nach der Linie G-D der Abb. z, Abb. 3 das Zwirnschiffchen mit seinem Träger und Antriebselementen, Abb. q. und 5 in Seitenansicht das Schiffchen in verschiedenen Arbeitslagen, Abb. 6 einen Schnitt nach der Linie E-F der Abb. 3, Abb.7 eine Stirnansicht des Schiffchens, Abb. 8 bis =3 die Zwirnführung, die Zwirnklemme und eine Abschneideeinrichtung, Abb. 1q. bis 21 die Herstellung des Knotens und verschiedene Stellungen des Schiffchens und der mit diesen zusammenarbeitenden Elemente und Abb. 22 eine Einzelheit.
  • In einem an eine Wurstfüllmaschine bekannter Bauart angebauten Gehäuse ist eine Antriebswelle Z gelagert, die mittels zweier Kegelräder 2, 3 eine Welle q. treibt. Auf letzterer sind zwei Zahnräder 5, 6 befestigt. Das Zahnrad 5 treibt mittels eines Zahnrades 7 eine im Gestell drehbar gelagerte Welle 8 (Abb. 2). Auf letzterer sind zwei Kurvenscheiben 9, Zo befestigt. An der Kurvenscheibe 9 liegt ein Zapfen ix eines Zahnradsegments 1q. an, das auf einer Achse =5 lagert und unter der Wirkung einer Feder 17 steht, welche bestrebt ist, den Zapfen =x an die Kurvenscheibe g anzulegen. Das Zahnradsegment 14 steht in Eingriff mit einem Zahnrad 2i, das auf einer Hohlwelle xg festsitzt. Letztere ist drehbar auf einer zweiten Hohlwelle,- die ihrerseits auf einer Welle 22 drehbar gelagert ist. Das Zahnrad 2z treibt mittels Zahnräder 2¢ und 28 eine Drehscheibe 36, die auf einem Hohlzapfen q.o des Gehäuses z drehbar gelagert ist. Auf der Drehscheibe 36 sitzt drehbar ein Schiffchen 35 ; letzteres wird von der Kurvenscheibe io aus angetrieben. Auf der Kurvenscheibe 1o liegt ein Zapfen 12 eines -Zahnradsegmentes 13, das auf der Achse x5 lagert und unter der Einwirkung einer Feder 16 in steter Berührung mit der Kurvenscheibe io gehalten wird. Das Zahnradsegment 13 treibt mittels des auf der Welle 22 drehbar gelagerten Zahnrades 2o und eines Zahnrades 23 einen gezahnten Ring 27, der lose auf der Nabe der Drehscheibe 36 läuft. Das Zahnrad 27 steht in Eingriff mit einem Zahnrädchen 30 (Abb.3), das auf einem Zapfen 31 der Drehscheibe 36 lagert. Mit dem Zahnrad 30 ist ein Schraubenrad 32 starr verbunden, das in Eingriff mit einer Zahnung 33 des Schiffchens 35 steht. Das Schiffchen 35 sitzt drehbar auf einem in seiner Längsrichtung geschlitzten Zapfen 45 der Drehscheibe 36. Die Drehscheibe 36 und das auf dieser befindliche Schiffchen 35 können nun von den Kurvenscheiben g, io unabhängig voneinander um ihre Achsen gedreht werden. Es kann also das Schiffchen 35, während es beim Drehen der Drehscheibe 36 um die Achse der letzteren kreist, gleichzeitig um seine eigene Achse gedreht werden, und zwar in jedem Drehsinn und in beliebigem Maße, wobei aber doch die Drehbewegungen des Schiffchens vollständig von der zugehörigen Kurvenscheibe io aus beherrscht werden. Im Lagerzapfen 40, auf welchem sich die Drehscheibe 36 dreht, endet die zum Zuführen des Bräts und zum Halten des zu füllenden Darmes bestimmte Stopftülle 48 (Abb. 2), die einstellbar vor einer verengten Stelle 47 des Zapfens 40 endet. Gleichachsig mit der Öffnung 47 liegt ein Trichter 50, der zusammen mit einer am Lager 4o befestigten Führung 51 eine zur Aufnahme einer Zwirnschlaufe bestimmte Führung 52 bildet. Wie nachstehend beschrieben, wird eine Zwirnschlaufe in dieser Führung 52 gebildet, und die Schlaufe wird dann auf den prall gefüllten Darm aufgelegt, indem der Trichter 50 in axialer Richtung verschoben wird, wobei eine Spalte frei wird, durch welche die Schlaufe aus der Führung 52 austreten kann. Zu diesem Zwecke ist der Trichter 5o an einer Stange 53 (Abb. i) befestigt, welche mit einer Zahnung 54 versehen ist. Mit letzterer steht ein Zahnsegment 55 in Eingriff, das auf einem Drehzapfen 57 lagert und durch eine unrunde Scheibe 58 (Abb. 2) gesteuertwird, derart, daß, nachdem eineZwirnschlaufe geformt worden ist, letztere von der Führung 52 abgleitend auf den Darm fällt.
  • Zur Herstellung der Zwirnschlaufe und des Knotens dient das Schiffchen 35; letzteres besitzt einen Flansch 6o (Abb. 3 bis 7), und in diesem Flansch 6o einen radialen Schlitz 61. In diesen Schlitz 61 ragt das freie Ende einer Feder 62, mit welcher der Zwirn Z festgeklemmt werden kann. Das Schiffchen 35 besitzt ferner noch einen zweiten Schlitz 65, der über die ganze Länge des Schiffchens sich erstreckt und die ganze Wandung desselben durchsetzt. Ebenso ist auch der Lagerzapfen 45 für das Schiffchen mit einem Schlitz 66 versehen, mit welchem der Schlitz 65 des Schiffchens in Deckung gebracht werden kann. Der Schlitz läuft parallel zur Stirnfläche der Drehscheibe 36. Der Zwirn Z wird von einer Vorratsrolle über eine Bremsrolle 7o (Abb. 8) und über eine zweite verstellbare Rolle 105 durch ein Führungs- und Klemmstück 72 nach dem Schiffchen geführt. Wird der Zwirn von der Feder 62 im Schiffchen 35 erfaßt und festgeklemmt (Abb. 14) und die Drehscheibe 36 um ihre Achse gedreht (Abb. 3 und i5), so wird Zwirn über die Rollen 7o, =05 nachgezogen, und es wird eine Zwirnschlaufe gebildet, die sich in die Führung 52 einlegt. Zur Führung des Zwirnes ist an der Drehscheibe 36 noch ein verstellbarer, vom Rad 27 mittels Kurvennut 116 und Hebel 117 zwangsläufig gesteuerterHebel74vorgesehen, auf dessenbeweglicheAnsätze 75 der Zwirn bei der Schlaufenbildung sich legt. Es wird dabei die in Abb. 3 und 15 dargestellte Schlaufe gebildet. Die Ausbildung und Steuerung des Führungsstückes 72, das mit dem Schiffchen 35 zusammenarbeitet, ist wie folgt: Das Führungsstück 72 ist auf einer auf dem Zapfen 8o drehbaren Platte 81 angeordnet (Abb. 8). Die Platte 81 wird mittels einer Kurvenscheibe 82 gesteuert, die auf einer Welle 83 sitzt; letztere wird von der Welle 8 aus mittels der Zahnräder 7 und 84 angetrieben. Auf der Platte 81 ist ein mit Führungsstift 87 und mit Nut versehenes Kopfstück 86 befestigt (Abb. g). Der Zwirn Z ist unter dem Bolzen 87 hindurchgeführt und läuft in der Nut 85; zwischen dem Bolzen 87 und der Nut 85 ist ein Klemmhebel 88 angeordnet, der zum Halten des Zwirnes dient. Der Hebel 88 sitzt drehbar auf einem Bolzen 89, der in dem Kopfstück 86 drehbar gelagert ist; er greift mit einem Stift go (Abb. io und 12) in die Bohrung eines Widerlagers gi, das zusammen mit dem Hebel 88 den Zwirn festklemmt. Der Hebel 88 ist doppelarmig, er steht mit dem gezahnten Ende eines Winkelhebels 92 in Eingriff, der auf einem Zapfen 93 des Kopfstückes 86 drehbar gelagert ist. Der zweite Arm 94 ist gezahnt und steht in Eingriff mit dem gezahnten oberen Ende einer Stange 95, die in der Platte 81 verschiebbar gelagert ist. In der Platte 8i sind Kurvenscheiben 96, 104 drehbar gelagert, die mittels einer Kreuzgelenkwelle 97 (Abb. 22) von einem im Gehäuse i gelagerten Zahnrad 122 aus angetrieben wird, und zwar in jeder Stellung der Platte 81. Das Rad 122 steht in Eingriff mit dem Zahnrad 6 der Welle4. Durch die Kurvenscheibe 96 wird die Stange 95 in der Längsrichtung hin und her geschoben, so daß der Hebel 88 den Zwirn Z gegen das - Widerlager gi festklemmen oder freigeben kann. Unmittelbar neben der Zwirnklemme 88, gi sitzt ein Messer ioo, und zwar drehbar auf dem Zapfen 89. Das Messer weist einen nach unten ragenden Arm ioi auf und schneidet denZwirnZ zusammen mit der scharfen Kante des Widerlagers gi. Der Arm ioi steht in Eingriff mit einem Winkelhebel io2, dessen gezahntes Ende mit dem oberen gezahnten Teile einer Stange 103 in Eingriff steht (Abb. 8). Letztere ist in der Platte 81 verschiebbar gelagert; sie läuft parallel zur Stange 95 und wird ebenfalls von einer Kurvenscheibe ioq. verstellt, die in der Platte 81 drehbar gelagert ist. Der Klemmhebel 88 und das Messer ioo können jedes für sich verstellt werden, beide zusammen machen aber die Bewegung der Platte 81 mit. In jeder Stellung der Platte 81 kann also der Zwirn Z geklemmt und abgeschnitten werden. Damit der Zwirn nicht aus der Nut 85 austreten kann, wenn das Führungsstück 72 hin und her bewegt und der Zwirn durch das Schiffchen-35 zur Schlaufe geformt wird, ist noch ein Haken i2o am Kopf 86 vorgesehen, durch den der Zwirn gleitet.
  • Der Zapfen 71 (Abb. 2 und 8) welcher bestimmt ist, den Zwirn Z straff zu halten, ist auf der Scheibe 105 befestigt, die drehbar auf einem Zapfen 1o6 ist. Starr mit der Scheibe 105 ist ein Zahnrad 107, mit welchem ein Zahnradsegment 1o8 in Eingriff steht. Letzteres ist drehbar auf einem Zapfen iog des Gestelles i ; es steht unter der Wirkung einer Feder iio, die bestrebt ist, eine Rolle iii des Segments io8 mit einer Kurvenscheibe 112 in Anlage zu halten, die auf der Welle q. befestigt ist. Mittels der Kurvenscheibe 112 und der Feder iio kann der Hebel 88 hin und her bewegt und dadurch auch der Zapfen 71 geschwenkt bzw. die Scheibe 1o5 verdreht werden, wobei er den Zwirn dann freigibt, wenn dieser vom Schiffchen 35 nachgezogen werden muß, aber den Zwirn wieder faßt, wenn zum Verkleinern der vom Schiffchen geformten Zwirnschlaufe der überflüssige Zwirn wieder zurückzuziehen ist.
  • Die Arbeitsweise ist folgende Durch die Wurstfüllmaschine wird das Brät in den Darm gepreßt, und zwar schrittweise, so daß immer ein prall gefülltes Darmstück in dem Hohlzapfen 40 liegt. Während die Darmfüllung ruht, wird eine Zwirnschlaufe um den prall gefüllten Darm gelegt. Der Zwirn ist durch die Führung 70 über den Zapfen 71 durch - das Führungsstück 72 gezogen, das Endstück wird von den Klemmteilen 88, gi gehalten. Das Führungsstück 72 nimmt die in Abb. 8 gezeigte Lage ein. Das Schiffchen 35 steht bei Beginn des Arbeitsganges oberhalb des Zwirnes und ist so gestellt, daß der Schlitz 61 in der Ebene des Zwirnes Z liegt. Die Scheibe 36 wird nun erst im Sinne des Pfeiles I (Abb.8) bewegt, bis der straff gespannte Zwirn Z in den Schlitz 61 eingetreten ist und von der Feder 62 festgeklemmt werden kann. Sobald der Zwirn vom Schiffchen 35 erfaßt ist, wird die' Klemmbacke 88 ausgeschwungen und der Zwirn freigegeben. Die Drehscheibe 36 dreht sich nun im Sinne des Pfeiles II (Abb_ 14), und zwar weit genug, damit das Führungsstück 72 freigelegt wird und im Sinne des Pfeiles III nach links (Abb. 1q.) ausschwingen kann. Das Führungsstück 72 wird durch Kurvenscheibe 82 und Platte 81 aus der Bahn des Schiffchens 35 ausgeschwenkt. Die Drehscheibe 36 ändert sofort die Drehrichtung, sobald die Führung 72 freigelegt worden ist, und dreht sich im Sinne des Pfeiles IV (Abb. Z5) entgegengesetzt dem Drehsinn des Uhrzeigers und um etwas mehr als 36o°. Dabei wird Zwirn nachgezogen. Die Scheibe 105 mit dem Zapfen 71 ist durch die Steuerelemente 1o7, io8, 111, 112 so verstellt worden, daß der Zwirn mit wenig Reibung nachgezogen wird. Der Zwirn legt sich auf der Scheibe 36 über die Zapfen 75, so daß eine stark erweiterte Schlaufe in der festen Führung 52 gebildet wird (Abb. 15). Die Scheibe 36 kommt zur Ruhe, wenn das Schiffchen 35 die in Abb.15 durch volle Linien dargestellte Lage erreicht hat. Während der Drehung der Scheibe 36 um 36o' ist das Schiffchen 35 auf dem Bolzen 45 um etwa 135' um seine Achse gedreht worden, so daß nun der Schlitz 65 des Schiffchens über dem Schlitz 66 des Bolzens 45 liegt. Es kann nun, nachdem das Schiffchen etwas mehr als eine volle Drehung zurückgelegt hat, der Zwirn in den Schlitz 65 des Schiffchens eintreten (Abb. q. und 15). Die Drehscheibe 36 bleibt stehen, dagegen führt nun das Schiffchea eine volle Drehung um seine Achse aus, gleichzeitig werden die Zapfen 75 durch den Zahnring 27 (Abb. 6) und die darin vorgesehene Kurvennut ausgeschwenkt, so daß die Zwirnschlaufe frei wird. Sofort nachher wird die Drehscheibe 36 im Sinne des Pfeiles VI (Abb. 16) um etwa 3o bis q0° gedreht. Durch die Drehung um die Eigenachse und das nachträgliche Rückwärtsdrehen der Scheibe 36 wird auf dem Zwirnstück zwischen dem Führungsstück und der Führung 52 eine Zwirnschlaufe gebildet, die in Abb. 5 und 16 dargestellt ist. Während das Schiffchen die Lage nach Abb. 5 und 16 beibehält, wird das Führungsstück 72 nach rechts im Sinne des Pfeiles VII (Abb. 17) bewegt, und zwar bleibt dabei die Klemmeinrichtung 88, 9i offen. Das Führungsstück 72 schiebt dabei die bereits gebildete Schlaufe 78 nach rechts gegen die feststehende Führung 52, so daß die Schlaufe aus der Bahn des Schiffchens 35 geschoben wird (Abb.17), und kehrt unmittelbar wieder in die frühere Lage zurück (Abb.18), so daß auch sie außerhalb der Bahn des Schiffchens 35 zu liegen kommt, Nun bewegt sich die Drehscheibe36 wieder im Sinne des Pfeiles VIII so weit, daß der Zwirn Z nochmals in den Schlitz 65 des Schiffchens 35 eintreten kann. Das Schiffchen macht nun eine zweite volle Umdrehung und bildet die zweite Schlaufe 79 (Abb. ig). Die Drehscheibe 36 bewegt sich dann im Sinne des Pfeiles IX nach rückwärts (Abb. ig). Gleichzeitig wird auch die Scheibe 105 mit Stift 71 im Sinne des Pfeiles X bewegt (Abb. 8), so daß der so weit gebildete Knoten etwas straffer gezogen wird und der Zwirn Z straff gespannt wird. Dadurch wird das Zwirnende aus dem Schlitz 61 des Schiffchens gerissen; die Feder 62 läßt den Zwirn austreten (Abb.2o). Der Knoten K ist geformt, sitzt jedoch noch lose auf dem Zwirn, ferner liegt die Zwirnschlaufe noch auf der festen Führung 52. Letztere wird nun mittels des Zahnsegments 55 und Kurvenscheibe 58 geöffnet, die Schlaufe fällt auf den prall gefüllten Darm D, und nun wird das Führungsstück 72 im Sinne des Pfeiles XI (Abb.2i) nach rechts geschoben, während die Scheibe 105 (Abb. 8) nach links im Sinne des Pfeiles X (Abb. 8) bewegt wird. Dadurch wird der Knoten gegen die Achse der Scheibe 36 geschoben und der Knoten K straff gezogen (Abb. 2i). Nun wird das Messer ioo bewegt, so daß es den Zwirn abschneidet. Kurz vor dem Abschneiden des Zwirnes wird auch der Hebel 88 gegen das Widerlager gi gedrückt, so daß der Zwirn fest im Führungsstück 72 gehalten wird. Letzteres kehrt wieder in die Ausgangslage zurück (Abb. i4), und es kann nun der Arbeitsgang wiederholt werden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Maschine zum Abbinden von Würsten, bei der der Zwirn mit einer Zwirnklemme erfaßt und in einer Schleife um die Wurst gezogen wird, wobei die Zwirnklemme als ein geschlitztes Schiffchen mit Federklemme für den Zwirn ausgebildet ist, das mittels Steuergliedern zeitweise in Umlauf versetzt und um seine eigene Achse und somit um den im Schiffchen liegenden Zwirnteil gedreht wird, so daß nach zweimaliger Umdrehung des Schiffchens der Knoten hergestellt ist und wobei das Zwirnende, welches, nachdem die Schleife gemacht, vom Schiffchen freigegeben wird, beim Zusammenziehen des Knotens zwischen den Maschen eingeklemmt wird, um ein Lockern des Knotens zu verhindern, dadurch gekennzeichnet, daß zum Antrieb des Schiffchens (35) ein nebeneinanderliegendes Räderpaar (27, 28) so vorgesehen ist, daß das Schiffchen (35) von dem Rad (27) um seine Eigenachse und vom anderen Rad (28) mit Drehscheibe (36) im Kreise um eine zur Aufnahme der Schlinge bestimmte, an sich bekannte Führung (5i, 52) bewegt wird, welche die fertige Schlaufe nach Bildung des Knotens auf den Dann abfallen läßt.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Schiffchen (35) auf einem längs geschlitzten Zapfen (¢5) der Drehscheibe (36) drehbar gelagert ist und in einem gewissen Abstand von dem Zwirneinführungsschlitz (65) an seinem Umfang eine Kerbe (6i) mit Zwirnklemme (62) besitzt.
  3. 3. Maschine nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Halten des Zwirnes während der Schlaufenbildung auf der Drehscheibe (36) ein vom Rad (27) aus zwangsläufig gesteuerter, zurückziehbarer Zwirnträger (75) vorgesehen ist. q..
  4. Maschine nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die mit zwangsläufig gesteuerter Zwirnklemme (88, gi) und zwangsläufig gesteuertem Messer (ioo) ausgestattete Zwirnführung (72) als eine mittels Kurvenscheibe (82) bewegte, schwingbare Platte (8i) ausgebildet ist.
  5. 5. Mabchine nach den Ansprüchen T bis q., dadurch gekennzeichnet, daß zum Festziehen des Zwirnes nach Bildung des Knotens eine drehbar gelagerte, durch Kurvenscheibe (1i2) gesteuerte Scheibe (io5) dient, auf der ein zur Führung des Zwirnes bestimmter Zapfen (75) befestigt ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1191712B (de) * 1959-09-29 1965-04-22 Bernhard Pfeiffer Vorrichtung zum Abbinden von Wurstdaermen od. dgl.
US3454980A (en) * 1966-10-06 1969-07-15 Tee Pak Inc Casing sizer and sizing process

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1191712B (de) * 1959-09-29 1965-04-22 Bernhard Pfeiffer Vorrichtung zum Abbinden von Wurstdaermen od. dgl.
US3454980A (en) * 1966-10-06 1969-07-15 Tee Pak Inc Casing sizer and sizing process

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