DE490412C - Verfahren zur Herstellung von Essig - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Essig

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DE490412C
DE490412C DES79725D DES0079725D DE490412C DE 490412 C DE490412 C DE 490412C DE S79725 D DES79725 D DE S79725D DE S0079725 D DES0079725 D DE S0079725D DE 490412 C DE490412 C DE 490412C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12JVINEGAR; PREPARATION OR PURIFICATION THEREOF
    • C12J1/00Vinegar; Preparation or purification thereof

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Description

  • Verfahren zur Herstellung von Essig Die Herstellung von Essig durch Gärung in Essigbildnern erfolgt im. allgemeinen unter Verwendung von buchenen Spänen. Es sind indes auch Verfahren bekannt geworden, bei denen andere Materialien zur Anwendung gelangen, z. B. Stroh, Stuhlrohrfasern, geschälte Maiskolben, Späne von Laubhölzern, wie Kastanien, Eichen, Eschen u. dgl.
  • Gemäß der Erfindung sollen nun für die Herstellung des Essigs Tannenholzspäne bzw. Tannenholzfasern verwendet werden, die durch heiße Sodalösung und nachheriges Auswaschen vollkommen von harzigen Bestandteilen befreit sind. Die Anwendung von Tannenholzspänen bringt verschiedene Vorteile mit sich. Sie bieten eine verhältnismäßig große Oberfläche für das Ansetzen der Essig bildenden Fermente, eine Oberfläche, die vierbis fünfmal größer ist als die von Buchenspänen bei gleichem Gewicht. Sie ermöglichen in gleicher Weise die innige Berührung -der Luft und der alkoholischen Flüssigkeit und infolgedessen eine sehr schnelle Umwandlung von Alkohol in Essigsäure. Sie bieten anderseits den Buchenspänen gegenüber verschiedene Vorteile: i. Das Gewicht der für die Füllung eines Essigbildners erforderlichen Tannenholzfasern ist ungefähr vier-bis fünfmal geringer als das Gewicht der entsprechenden Menge Buchenspäne, wie anderseits die gleiche Gewichtsmenge Fasern ungefähr dreimal billiger ist als die entsprechende Menge Späne. Es folgt daraus eine erhebliche Verbilligung für die Füllung eines jeden Apparats, die sich natürlich entsprechend der Anzahl der Apparate multipliziert.
  • a. Das Volumen, welches durch die Bucl:#en.-späne eingenommen wird, ist weit größer als das Volumen, welches durch die Tannenholzfasern bei gleicher Leistung beanspruchtwird, und hieraus folgt die praktische Möglichkeit, in dem Essigbildner eine weit größere Menge von alkoholischer Flüssigkeit unterzubringen, die zu Essig umzubilden ist, wodurch die Leistung der Essigbildner wesentlich erhöht wird.
  • Da die erfindungsgemäß zu verwendenden Holzfasern viel Tannenharz enthalten, welches durch die alkoholische Flüssigkeit gelöst wird und in schädlicher Weise eine Denaturierung herbeiführen kann, ist es erforderlich, das Harz auf folgende Weise zu entfernen: Die Holzfasern werden in den Essigbildner eingefüllt und mit heißem, sodahaltigem Wasser behandelt. Das Harz wandelt sich in Berührung 'mit Soda in lösliches, harzsaures Natron um, welches leicht durch mehrere Waschungen in heißem Wasser entfernt werden kann. Der Säurebildner kann darauf in üblicher Weise in Benutzung genommen werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCFI: Verfahren zur Herstellung von Essig durch Gärung in Essigbildnern, gekennzeichnet durch die Verwendung von Tannenholzspänen, die durch heiße Sodalösung und Auswaschen vollkommen vom Harz befreit sind.
DES79725D 1927-03-23 1927-05-18 Verfahren zur Herstellung von Essig Expired DE490412C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10237320A1 (de) * 2002-08-15 2004-03-11 Berl, Theo J. Spargelessig und Verfahren zu dessen Herstellung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10237320A1 (de) * 2002-08-15 2004-03-11 Berl, Theo J. Spargelessig und Verfahren zu dessen Herstellung
DE10237320B4 (de) * 2002-08-15 2007-12-27 Berl, Theo J. Spargelessig und Verfahren zu dessen Herstellung

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