DE698242C - Vorrichtung zur Steuerung der Brennstoffeinspritzung - Google Patents

Vorrichtung zur Steuerung der Brennstoffeinspritzung

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DE698242C
DE698242C DE1936P0073308 DEP0073308D DE698242C DE 698242 C DE698242 C DE 698242C DE 1936P0073308 DE1936P0073308 DE 1936P0073308 DE P0073308 D DEP0073308 D DE P0073308D DE 698242 C DE698242 C DE 698242C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B71/00Free-piston engines; Engines without rotary main shaft
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D15/00Varying compression ratio
    • F02D15/02Varying compression ratio by alteration or displacement of piston stroke

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  • Fuel-Injection Apparatus (AREA)
  • Electrical Control Of Air Or Fuel Supplied To Internal-Combustion Engine (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Steuerung der Brennstoffeinspritzung-Die Erfindung bezieht sich auf,eine Vorrichtung zur Steuerung der Brennstoffeinspritzung für Brennkraftmaschinen mit im Augenblick der inneren Kolbentotpunktstellung in axialer Richtung des Zylinders veränderlichem Verdichtungsraum, insbesondere für Maschinen mit Freiflugkolben.
  • Brennkraftmaschinen mit in axialer Richtung des Zylinders veränderlichem Verdichtungsraüm sind an sich' bekannt. Die Veränderung des Verdichtungsraums geschieht in der Regel deswegen; um Änderungen des Ladedruckes Rechnung zu tragen. Insbesondere bei Flugkolbenmaschinen, d. h. also bei* ' Maschinen, bei denen die Kolben im Gegensatz zu einer Kurbelmaschine nicht =durch ein mechanisches Gestänge auf einen bestimmten Hubfestgelegt sind, erfolgt die Änderung der inneren Kolbentotpunktstellung selbsttätig in Abhängigkeit von der Höhe des Druckes der Spül- und Ladeluft .des Brennkraftzylinders, indem die Flugkolben bei ihrer die Motorkompression bewirkenden Einwärtsbewegung um so früher stehenbleiben, je höher der Druck der Ladeluft ist.
  • Durch die Änderung des Verdichtungsraumes im Motorzylinder. ist es zwar erreicht worden, den Kompressionsenddrücken trotz veränderlichen Ladedruckes günstige Werte zu geben, jedoch hat bisher die Änderung des Verbrennungsraums einen ungünstigen Einfluß auf die gute Verbrennung des. eingespritzten Brennstoffes gehabt.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß es zur Erzielung eines guten thermischen Wirkungsgrades notwendig ist, daß der eingespritzte Brennstoff möglichst über den ganzen Verdichtungsraum zu verteilen ist, damit die.Brennstoffmenge mit dem ganzen Luftvolumen, das sich in dem Verdichtungsraum befindet, in Berührung kommt. Andererseits muß aber auch dafür gesorgt werden; daß die Brennstoffmenge im noch unverdampften Zustande nur mit der heißen Luft in Berührung kommt, nicht aber auf die kühleren Wandungen des Verdichtungsraums auftrifft. Um diesen Bedingungen Rechnung zu tragen, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, die räumliche- Verteilung des eingespritzten Brennstoffes -in axialer Richtung des Zylinders- selbsttätig in Abhängigkeit von der Veränderung des Inhaltes des Verdichtungsraums ebenfalls zu verändern. Die Veränderung der räumlichen Verteilung in axialer Richtung des Zylinders kann beispielsweise. dadurch geschehen; daß in der Zylinderwandung mehrere in axialer Richtung einen Abstand voneinander habende Einspritzdüsen angeordnet werden, von denen je nach der Größe des Verdichtungsraums eine mehr oder weniger große Zahl ein- oder ausgeschaltet wird. Ein anderes Mittel zur Durchführung des Erfindungsgedankens besteht darin, den Brennstoffstrahlen je nach der Größe des Verdichtungsraumes eine mehr oder weniger große Neigung in Richtung der Zylinderachse zu geben. Weiterhin kann auch die axiale Streuung des Brennstoffstrahls in axialer Richtung des Zylinders in Abhängigkeit von der Cröße des Ver dichtungsraunis mehr oder weniger groß gemacht werden.
  • Die Steuerung der räumlichen Verteilung der Brennstoffeinspritzung kann unmittelbar in Abhängigkeit von der veränderlichen inneren Kolbentotpunktstellung geschehen. Als Steuerimpuls können jedoch aber auch Größen benutzt werden, die entweder abhängig von dem Inhalt des Verdichtungsraums sind oder die einen bestimmenden Einfluß auf den Inhalt des Verdichtungsraumes haben. Eine Größe der erstgenannten Art ist der Kompressionsdruck in dem Verdichtungsraum, während speziell bei Maschinen mit Freiflugkolben und veränderlichem Druck der Spül- -und Ladeluft der letztgenannte Druck eine Größe der an zweiter Stelle genannten Art ist, d. h. die Höhe dieses Druckes ist maßgeblich für die innere Kolbentotpunktstellüng und somit für die Größe des motorischen Verdichtungsraumes.
  • Es sei darauf hingewiesen, daß es an sich bekannt ist, die Neigung des eingespritzten Brennstoffstrahls gegenüber der Zylinderachse zu verändern. Es ist ferner auch bekannt, den Streuwinkel des Brennstoffstrahls oder die gegenseitige Neigung der eingespritzten Brennstoffstrahlern zu: verändern. Diese bekannten Mittel zur Veränderung der räumlchen Anordnung oder Verteilung des eingespritzten Brennstoffes sind jedoch niemals bei einer Brennkraftnlaschine angewendet worden, deren Verdichtungsraum im Augenblick.der inneren Kolbentotpunktstellung veränderlich ist, woraus sich von vornherein ergibt, daß von einer Abhängigkeit der räumlichen Verteilung der Brennstoffeinspritzung von dem Inhalt. des im Augenblick der inneren Kolbentotpunktstellung vorhandenen Verdichtungsraumes bei den bekannten Einrichtungen keine Rede sein kann.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung an Hand mehrerer Ausführungsbeispiele veranschaulicht, . und zwar stellen die Fig. i und 2 schematisch .im Axialschnitt -zwei verschiedene Brenlstoffeinspritzvorrichtungen dar, die beide auf dem Prinzip der Vqränderung der Zahl der wirksamen Einspritzdüsen beruhen.
  • Die Fig. 3 und q. zeigen eine weitere Einspritzvorrichtung gemäß der Erfindung unter zwei verschiedenen, kennzeichnenden Betriebsbedingungen, und zwar wird bei dieser Ausführungsform die gegenseitige Läge der Strahlen des eingespritzten Brennstoffs verändert.
  • Fig. 5 ist ein Axialschnitt durch eine Steuervorrichtung zur Veränderung der gegenseitigen Läge der Brennstoffstrahlen bei einer .Ausführungsform nach den Fig. 3 und q..
  • Die Fig.6 und 7 stellen schematisch im Axialschnitt unter zwei verschiedenen Betriebsbedingungen eine weitere Ausführungsform der Erfindung dar, bei der die Stellung der Brennstoffdüsen veränderlich ist. -Fig. 8 veranschaulicht eine bei der Ausführungsform nach den Fig. 6 und 7 anwendbare Steuervorrichtung zur Veränderung der Richtung der Brenstöffstrahlen.
  • Die Fig.9 und io zeigen eine Brennstoffeinspritzvorrichtung gemäß der Erfindung, die in dem Brenlkraftkolben selbst angebracht ist.
  • Fig. i i veranschaulicht eine Ausführungsform der Einspritzvorrichtung gemäß der Erfindung, bei der die Form des Brennstoffstrahls verändert wird.
  • Fig. 12 schließlich stellt im Axiälschnitt eine bei der Ausführungsform nach Fig. 12 anwendbare Einspritzdüse dar.
  • Die in der Zeichnung dargestellten Ausführungsformen beziehen sich insbesondere auf den Fall, daß die Einspritzvorrichtung gemäß der Erfindung bei Motorverdichtern oder Treibgaserzeugern mit frei fliegenden gegenläufigen Kolben angewendet wird, bei der zwei gegenläufige Kolben in ihren Endstellungen zwischen sich die Verbrennungskammer bilden, deren Inhalt j e nach der inneren Totpunktstellung der beiden Kolben veränderlich i ist.
  • Abgesehen von der Brennstöffeinspritzvorrichtung kann die Brennkraftinaschine in einer beliebigen, beispielsweise in üblicher Weise ausgebildet sein. .
  • Die Einspritzvorrichtung ist derart ausgebildet, däß sich ihre Betriebseigenschaften in Abhängigkeit von der veränderlichen Größe des Verdichtungsraums bzw. der Verbrennungskammer-oder in Abhängigkeit von einer der Größen ändern, die einen Einfluß auf den Inhalt des Verdichtungsraums haben oder ihrerseits von dem Inhalt des Verdichtungsraums. abhängig sind.
  • Bei der Ausführungsform nach den Fig. i und 2 sind an ein und dieselbe Verbrennungskammer i mehrere Injektoren angeschlossen, und zwar bei dem Gegenstand der Fig. i zwei Injektoren-21, 22 und bei dem Gegenstand der Fig. 2- eine noch größere- Zahl von Injektoren 2t, 22, 23, 24 und 25, die zweckmäßigerweise symmetrisch angeordnet sind. Jeder Injektor kann eine Mehrzahl von sich fächerförmig ,erbreiternden Brennstoffstrahlen 3 erzeugen.
  • Bei der Ausführungsforrii nach den Fig. 3 und 4 sind an die Verbrennungskammer i zweckmäßigerweise in der gleichen Querebene mindestens zwei Injektoren 21 und 22 angeschlossen, die mehrere divergierende Brennstoffstrahlen erzeugen. Der eine 21 der Injektoren erzeugt beispielsweise zwei fächerförmige Brennstoffstrahlen 31 und 32, während der andere Injektor 22 drei ebenfalls fächerförmige- Brennstoffstrahlen 34, 35 und 3° (Fig.4) hervorruft, wobei einer dieser drei Brennstoffstrahlen in der Mitte gelegen ist. Den genannten Injektoren wird eine-Drehbewegung um ihre Achse erteilt, und zwar hängt ..die Amplitude der Drehbewegung von der Größe des Inhaltes der Verbrennungskammer ab. . Wenn die Verbrennungskaminer i ihren kleinsten Inhalt hat, liegen die Brennsoffstrahlene sämtlich in derjenigen Zylinderquerebene, die durch die Achsen der Injektoren geht (Fig. 3). Wenn dagegen die Verbrennungskammer i ihren Größtinhalt hat, können die Brennstoffstrahlen in zwei Ebenen liegen, die derselben Querebene benachbart sind (Fig. 4).
  • Bei der Ausführungsform- nach den Fig. Cl und 7 sind die Achsen der Injektoren 21 und 22 in den Durchmesserebenen der Verbrennungskammer i neigbar. Die Amplitude der Schwenkbewegung der Achsen dieser Injektoren ist eine Funktion des Inhalts der Verbrennungskammer, derart, daß .sich die beispielsweise fächerförmigen Brennstoffstrahlen der genannten Injektoren kreuzen, wenn die Kammer i ihren geringsten Inhalt hat (Fig..6), während sich dieselben Brennstoffstrahlen um so mehr voneinander entfernen, je mehr der- Inhalt der Verbrennungskammer i zunimmt (Fig. 7). ` Die Inj ektoren- 21 und 22 können aber auch, wie dies in den Fig. 9 und io dargestellt ist, paarweise konaxial angeordnet sein. Hierbei sind die Injektoren entweder in den .beiden Böden der gegenläufigen - Kolben gelagert, wie dies in der Zeichnung dargestellt ist, oder sie sind, was auf das gleiche hinausläuft, im Boden ,eines Kolbens und im Boden des Zylinderdeckels angeordnet, wenn nämlich. die Brennkraftmaschine nur einen Kolben je Zylinder hat. In diesem Fall werden die Brennstoffstrahlen jedes Paares gleichachsiger Injektören längs der gekreuzten Erzeugenden zweier entgegengesetzt liegender Kegel verteilt (Fig.9). Wenn der Inhalt der Verbrennungskamnier zunimmt (Fig. io); trennen sich die beiden entgegengesetzt liegenden Kegel voneinander, und der ganze- Inhalt der Verbrennungskammer wird von den Brennstoffstrahlen in zweckentsprechender Weise bestrichen.
  • Bei der in Fig: i i dargestellten Ausführungsform wird die Form des eingespritzten Brennstoffstrahls in Abhängigkeit von dem Inhalt der Verbrennungskammer i geändert. Dies geschieht beispielsweise dadurch; daß der Brennstoffstrahl in eine kreisende Bewegung versetzt wird, wodurch der eingespritzte Strahl zu einer Verbreiterung veranlaßt wird, so-daß ereein größeres Volumen einnimmt und sich so: der Form der Verbrennungskammer i anpaßt. . -Welches auch immer die jeweilige Ausführungsform der Erfindung sei, in allen Fällen werden die Einrichtungen zur In- und Außerwirksamkeitsetzung von zusätzlichen Injektoren oder die Einrichtungen zur Veränderung der Richtung der Injektoren bzw. der Form der Brennstoffstrahlen der Injektoren, mit irgendwelchen Teilen verbunden, von denen der Inhalt der Verbrennungskammer i -abhängt . oder die durch den Inhalt der Verbrennungskannmer beeinflußt werden. Hierbei erfolgt das Zusammenarbeiten zweckmäßigerweise selbsttätig. Beispielsweise können die genannten Einrichtungen durch die Veränderung des Kolbenhubes oder durch die Veränderung des . Speisedruckes oder .des größten Druckes, welche Drücke ini- Zusammenhang mit dem Inhalt der Verbrennungskammer.stehen, gesteuert werden.
  • In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele für die zahlreichen möglichen Steuervorrichtungen veranschaulicht.
  • Bei der Steuervorrichtung gemäß Fig.1 werden die die Mengenreglung der Einspritzpumpen 51 und 52 besorgenden Regelstangen 4' und 42 selbsttätig durch einen einzigen Kol-,ben 6 gesteuert, der beispielsweise unter .dem Druck der Speiseluft der Brennkraf_tmaschine steht. Die beiden Einspritzpumpen 51 und, 52 versorgen je einen Injektor 21 und 22. Wenn es sich um Treibgaserzeuger mit frei fliegendem Kolben und veränderlichem Arbeitsdruck handelt, so kann der Inhalt der Verbrennungskammer mit dem Arbeitsdruck zunehmen. In diesem Fall werden die beiden die Mengenreglung bewirkenden Stangen 41 und 42 derart versetzt, daß bei wachsendem Speise- bzw. Arbeitsdruck, wenn also der Inhalt der Verbr ennungskammer zunimmt, auch die Pumpe 52 und der Inj ektor 22 zur Brennstoffeinspritzung dienen. ' Gemäß der Ausführungsform. nach Fig. 5 wird -die Drehbewegung der Injektoren durch eine Stange 7 hervorgerufen.,, Der Körper 8 des Injektors ist zweckmäßigerweise mit . einem konischen Sitz 9t versehen, der unter dem Druck einer Feder io eine gute Abdichtung herstellt. Selbstverständlich findet die ' Verstellung der Injektoren im Drehsinne zweckmäßigerweise in dem Augenblick statt, in dem in der Verbrennungskammer i der kleinste Drück herrscht. Zu dem Zweck kann die Stange 7 mit einem Kolben verbunden werden, der periodisch dein Speisedruck der Maschine ausgesetzt wird.
  • Wenn die Injektoren in einer Durchmesserebene der Verbrennungskammer i einstellbar sind, erfolgt die Veränderung der Richtung der Injektoren beispielsweise mittels der Einrichtung nach Fig. B. Hierbei findet entweder ähnlich wie bei der Einrichtung nach Fig. , eine Stange 7 Anwendung, oder zur Einstellung der Richtung des Brennstoffstrahls dient ein Anschlag i i, der mit einem der Kolben verbunden ist. Im letztgenannten Fall ist eine Feder 12 vorgesehen, die ständig bestrebt ist, den Körper 13 des Injektors gegen einen festen Anschlag 14. zu legen. Der Injektorkärper selbst ist mittels einer Gelenkkugel 15 im Zylinder der Maschine einstellbar gelagert. Die Einspritzung findet während der Schwenkbewegung des Injektors statt.
  • Wenn wenigstens einer der Injektoren in einem der Kolben gelagert ist, so ist es zweckmäßig, auch die Brennstoffpumpe 16 in dem gleichen Kolben anzubringen, wie dies in Fig, io dargestellt ist. Die Pumpe wird beispielsweise durch eine feste Schrägfläche 17 betätigt, welche zweckmäßigerweise zur Reglang der Einspritzmenge einstellbar ist. Der Brennstoff kann der Pumpe drucklos, beispielsweise durch eine kniegelenkförmige Leitung 18 zugeführt werden.
  • Wenn es sich darum handelt, die Form -des Brennstoffstrahles in Abhängigkeit von einer der Größen zu verändern, die.den Inhalt der Verbrennungskammer i beeinflussen, so kann der eingespritzten Brennstoffflüssigkeit, wenn es sich um eine Einspritzung bei einem größeren Volumen des Verbrennungsraumes handelt, eine Drehbewegung erteilt werden. Zur Erzeugung dieser Drehbewegung dienen'beispielsweise gemäß Fig. 12 schraubenförmige Rinnen i9; die auf der Außenfläche eines Kegels 2o angeordnet sind, der beispielsweise durch eine Stange 7- in axialer Richtung gesteuert wird. Wenn der Konus nicht auf seinem Sitz aufliegt, so geht die Einspritzung im wesentlichen in Richtung der Erzeugenden des Konus vor sich, und der Brennstoffstrahl hat infolgedessen eine zusammengezogene Form, wie sie mit gestrichelten Linien in Fig. 12 dargestellt ist. Diese Form entspricht einem kleinen Volumen der Verbrennungskamnier i. Wenn jedoch der Konus 2o auf seinem Sitz aufruht, erhält die eingespritzte Flüssigkeit durch die Leitwirkung der Rinneri i9 eine Drehbewegung; durch die sich der Brennstoffstrahl ausbreitet, so daß er eine Gestalt von, größerem Inhalt erhält, wie in Fig. i i - mit ausgezogenen Linien dargestellt ist. Die letztgenannte Gestalt entspricht einem größeren Volumen der Verbrennungskammer i.
  • Selbstverständliph ist die Erfindung nicht auf die beschriebenen Ausführungsformen beschränkt; vielmehr umfaßt sie zahlreiche Abänderungen. So ist die Erfindung insbeson= dere bei allen Brennkraftmaschinen anwendbar; deren Verbrennungsräume bei der Totpunktstellung des Kolbens einen veränderlichen Inhalt haben können. Dabei ist es gleichgültig, welche Form die Verbrennungskammer hat oder in welcher Weise die Kolben oder die Steuerorgane der Bren:nkraftmaschine angeordnet sind. Insbesondere kommt die Erfindung auch für Brennkraftmäschinen finit v eran ** derlicher Verdichtung el in Frage.

Claims (5)

  1. PnzENTnrrsrRücziE: i. Vorrichtung zur Steuerung der Brennstoffeinspritzung für Kolbeneinspritzbrennkraftmaschinen mit im Augenblick der inneren Kolbentotpunktstellung in axialer Richtung des Zylinders veränderlichem Verdichtungsraum, insbesondere für Einspritzbrennkräftmaschinen mit Freiflugkolben, dadurch gekennzeichnet, daß die räumliche ,Verteilung des eingespritzten Brennstoffes in axialer Richtung des Zylinders selbsttätig in Abhängigkeit von der Veränderung des Inhalts des Verdichtungsraumes veränderlich ist, indem beispielsweise entweder bei Anordnung mehrerer Einspritzdüsen nebeneinander in Richtung der Zylinderachse die Zahl der wirksainen Einspritzdüsen veränderlich ist oder indem die: Neigung des Einspritzstrahls oder der Einspritzstrahlen oder die Streuung des Einspritzstrahls oder der Einspritzstrahlen in Richtung der Zylinderachse veränderlich sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekenzeichnet; daß die Veränderung der räumlichen Verteilung der Brennstoffeinspritzung unmittelbar in Abhängigkeit von der veränderlichen inneren Kolbentotpunktstellung oder in Abhängigkeit von dein Kompressionsdruck in dem Verdichtungsraum gesteuert wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i für Einspritzbrennkraftmaschinen mit Freiflugkolben und veränderlichem Druck der Spül- und Ladeluft, dadurch gekennzeich- i net, daß die Veränderung der räumlichen Verteilung der Brennstoffeinspritzung in Abhängigkeit von dem Druck der Spül-und Ladeluft des Brennkraftzylinders oder einem mit diesem Druck gemeinsam veränderlichen Druck gesteuert wird.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3 mit einer Einspritzdüse, die mehrere divergierende Brennstoffstrahlen erzeugt, dadurch gekennzeichnet, daß die Einspritzdüse in der Zylinderwandung um ihre zur Zylinderachse senkrecht stehende Achse drehbar gelagert ist (Fig. 3, 4, 5).
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i mit in der Zylinderachse, beispielsweise dem Kolbenboden, angeordneter Einspritzdüse, dadurch gekennzeichnet, daß in den beiden den Verbrennungsraum begrenzenden, quer zur Zylinderachse stehenden Wandungen, die durch die Böden zweier gegenläufiger Kolben oder durch .den Boden eines Kolbens und den Zylinderdeckel gebildet werden, einander gegenüberliegend zwei . gleichachsige Einspritzdüsen mit kegelförmig auseinandergehenden Brennstoffstrahlen angeordnet sind, wobei die Brennstoffstrahlen der einen Düse in den Zwischenraum -zwischen den Brennstoffstrahlen der anderen Düse hineingreifen (Fig. 9 und io).
DE1936P0073308 1935-06-05 1936-06-05 Vorrichtung zur Steuerung der Brennstoffeinspritzung Expired DE698242C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102016212084A1 (de) * 2016-03-16 2017-09-21 Ford Global Technologies, Llc Brennkraftmaschine mit im Zylinderrohr angeordneter Einspritzvorrichtung und Verfahren zum Betreiben einer derartigen Brennkraftmaschine
DE102016204297A1 (de) * 2016-03-16 2017-09-21 Ford Global Technologies, Llc Direkteinspritzende fremdgezündete Brennkraftmaschine mit im Zylinderrohr angeordneter Einspritzvorrichtung und Verfahren zum Betreiben einer derartigen Brennkraftmaschine

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DE102016212084A1 (de) * 2016-03-16 2017-09-21 Ford Global Technologies, Llc Brennkraftmaschine mit im Zylinderrohr angeordneter Einspritzvorrichtung und Verfahren zum Betreiben einer derartigen Brennkraftmaschine
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DE102016212084B4 (de) * 2016-03-16 2017-10-05 Ford Global Technologies, Llc Brennkraftmaschine mit im Zylinderrohr angeordneter Einspritzvorrichtung und Verfahren zum Betreiben einer derartigen Brennkraftmaschine
DE102016204297B4 (de) * 2016-03-16 2017-12-07 Ford Global Technologies, Llc Direkteinspritzende fremdgezündete Brennkraftmaschine mit im Zylinderrohr angeordneter Einspritzvorrichtung und Verfahren zum Betreiben einer derartigen Brennkraftmaschine
US10590898B2 (en) 2016-03-16 2020-03-17 Ford Global Technologies, Llc Internal combustion engine with injection device arranged in the cylinder barrel, and method for operating an internal combustion engine of said type

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