DE489545C - Pumpensatz zum Antrieb von durch Druckfluessigkeit betaetigten Abschlussmitteln fuerTurbineneinlaeufe, Rohrleitungen, Kanaele u. dgl. - Google Patents

Pumpensatz zum Antrieb von durch Druckfluessigkeit betaetigten Abschlussmitteln fuerTurbineneinlaeufe, Rohrleitungen, Kanaele u. dgl.

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Publication number
DE489545C
DE489545C DEV23259D DEV0023259D DE489545C DE 489545 C DE489545 C DE 489545C DE V23259 D DEV23259 D DE V23259D DE V0023259 D DEV0023259 D DE V0023259D DE 489545 C DE489545 C DE 489545C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pump
pressure
pipelines
pump set
channels
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Expired
Application number
DEV23259D
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English (en)
Inventor
Heinrich Roesle
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JM Voith GmbH
Original Assignee
JM Voith GmbH
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Publication date
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B7/00Barrages or weirs; Layout, construction, methods of, or devices for, making same
    • E02B7/20Movable barrages; Lock or dry-dock gates
    • E02B7/26Vertical-lift gates
    • E02B7/36Elevating mechanisms for vertical-lift gates

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description

  • Pumpensatz zum Antrieb von durch Druckflüssigkeit betätigten Abschlußmitteln für Turbineneinläufe, Rohrleitungen, Kanäle u. dgl. Absperrmittel für Turbineneinläufe, Rohrleitungen, Kanäle u. dgl., wie Schützen, Schieber usw., sind in geschlossenem Zustande mit dem ganzen Druck des abzusperrenden Wassers belastet, das sie einseitig gegen ihre Führungen preßt. Nach teilweiser Öffnung der Abschlußmittel füllt das Wasser auch den hinter dem Abschlußmittel liegenden Raum und hebt dadurch den einseitigen Druck auf. Hierdurch wird beim Öffnen eines solchen Abschlußmittels zunächst eine erhebliche Aufzugskraft notwendig, die jedoch stark abnimmt, sobald durch die Füllung des hinter dem Abschlußmittel liegenden Raumes die Entlastung eingetreten ist. Der Flüssigkeitsdruck der Servomotoren für die Bewegung des Abschlußmittels muß natürlich für den größten Widerstand bemessen werden. Demgemäß muß für den Antrieb der die Druckflüssigkeit erzeugenden Pumpe ein so großer Motor vorgesehen werden, wie er während des Beginns der Öffnungsbewegung notwendig ist. Ein solcher Motor wird dann während des größeren Teiles des Öffnungsweges, sobald das Absperrmittel entlastet ist, nicht voll ausgenutzt, weil jetzt die Pumpe die gleiche Fördermenge gegen einen viel geringeren Druck zu liefern hat.
  • Ein weiterer Nachteil dieser bekannten Einrichtungen besteht darin, daß das Absperrmittel sich während seines ganzen Weges mit der gleichen geringen Geschwindigkeit bewegt, wie sie durch den großen Widerstand zu Beginn des Öffnens erforderlich wird, wenn man nicht den Elektromotor übermäßig stark wählen und dadurch auch die Anfangsgeschwindigkeit erhöhen will.
  • Durch die Erfindung sollen diese Nachteile beseitigt werden. Sie besteht darin, daß zwei von einem Motor angetriebene Pumpen, von denen Oie zweite höchstens die gleiche Fördermenge wie die erste haben darf, vorgesehen werden, die parallel oder hintereinander geschaltet werden können. Während des ersten Teiles des Öffnens, d. h. während der Anfüllzeit des hinter dem Abschlußmittel liegenden Raumes, werden die Pumpen hintereinander geschaltet. Infolgedessen wird ein hoher Druck erzielt, während die Fördermenge der der kleineren Pumpe entspricht, so daß eine verhältnismäßig langsame Bewegung des Absperrmittels eintritt. Sobald der hinter dem Absperrmittel liegende Raum mit Wasser gefüllt und infolgedessen das Absperrmittel entlastet ist, sinkt der Druck im Servomotorzylinder. Jetzt werden die Pumpen parallel geschaltet, so daß sie bei dem geringeren Druck die Summe ihrer beiden Fördermengen liefern. Dadurch wird der Antriebsmotor der Pumpen auch. weiterhin ganz ausgenutzt und eine schnellere Bewegung des Absperrmittels erzielt.
  • Die Umschaltung der Pumpen kann von Hand geschehen, man wird aber zweckmäßig Mittel vorsehen, die die Pumpen selbsttätig umschalten.
  • In den beiden Abbildungen ist eine Ausführungsform als Beispiel in Anwendung für ein Turbineneinlaßschütz dargestellt, wobei als Druckflüssigkeit Öl gewählt ist.
  • Mit dem Motor a sind die beiden Pumpen b und c gekuppelt. Die Pumpe b hat eine größere Leistung als die Pumpe c. Während der Anfüllzeit derTurbinenkammer arbeitet dieAnordnung in der in Abb. i dargestellten Weise. Die Pumpe b entnimmt dem Ölbehälter e durch die Saugleitung d die ihrer Leistung entsprechende Ölmenge und versucht, sie durch die Leitung f und das Rückschlagventil g in den Druckraumh des Hubservomotors zu drücken. An der Leitung f ist ein Überströmventil i angeordnet, welches so eingestellt ist, daß; es sich bei einem Druck von etwas mehr als der halben Größe, wie er zum Anheben der Tafel im Druckraum h vorhanden sein müßte, öffnet und das überströmende Öl durch die Leitung k in den Ölbehälter e zurückführt. Durch den in der Leitung f herrschenden, durch das Ventil i begrenzten Druck wird auch das Ventil L beeinflußt, und zwar derart, daß die Saugleitung m der kleineren Pumpe c über das Rohr n mit der Leitung f verbunden wird, d. h. die Pumpe saugt nicht aus dem Ölbehälter, sondern das Öl wird ihr aus der Leitung f unter dem durch das Ventil i festgelegten Druck zugeführt. Dieser Druck wird durch die Pumpe c weiter erhöht und auf die Höhe gebracht, die im Raum h notwendig ist, um die Aufzugskraft für die Tafel hervorzubringen. Das Rückströmen des unter diesem erhöhten Druck stehenden Öles in das Rohr f wird durch das Rückschlagventil g verhindert.
  • Nach Anfüllung derTurbinenkammer undEntlastung der Schütztafel P vom einseitig wirkenden Wasserdruck nimmt der im Servomotorraum h zum Anheben der Tafel erforderliche Druck erheblich ab, und zwar unter den am Ventil i eingestellten Druck. Das Ventil i schließt sich demzufolge. Gleichzeitig wird unter dem Einfluß der Feder q das Ventil l so umgesteuert, daß die Saugleitung m der Pumpe c über die Leitung o ebenfalls unmittelbar aus dem Öl- behälter e das Öl entnimmt. Die von der Pumpe b geförderte Öhnenge wird nunmehr durch die Leitung f und das Rückschlagventilg unmittelbar in den Zylinderraum h gefördert, ebenso das von der Pumpe c durch die teitungen o und m aus dem Ölbehälter entnommene Öl.
  • Die Einrichtung arbeitet demnach so, daß bei großer Aufzugskraft, d. h. bei hohem Druck im Zylinder h, die Pumpen b und c hintereinandergeschaltet sind, d. h. wie eine zweistufige Pumpe wirken, wobei das von der größeren Pumpe b zuviel geförderte Öl durch das Überströmventil i abfließt (Abb. i). Die Tafelhubgeschwindigkeit beim Anheben ist also durch die Förderleistung der Pumpe c gegeben. Nachdem der Druck vor und hinter der Schütztafel ausgeglichen, dadurch die Aufzugskraft vermindert und gleichzeitig der Druck im Zylinder h gesunken ist, steuern die Ventile i und l um, und die Pumpen b und c arbeiten nun parallel, d. h. ihre Förderleistungen addieren sich, wodurch eine erhöhte Hubgeschwindigkeit erreicht wird (Abb. 2).
  • Die Hintereinanderschaltung der Pumpen tritt auch ein, wenn während des zweiten Teiles der Hubbewegung die Tafel gehemmt wird.
  • Anstelle des Rückschlagventils g kann auch eine andere vom Ventil l gesteuerte Abschlußvorrichtung angeordnet werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Pumpensatz zum Antrieb von durch Druckflüssigkeit betätigten Abschlußmitteln für Turbineneinläufe, Rohrleitungen, Kanäle u. dgl., gekennzeichnet durch zwei von einem Motor (a) angetriebene, von Hand oder selbsttätig in Abhängigkeit von dem Flüssigkeitsdruck im Servomotor parallel oder hintereinander schaltbare Pumpen (b, c), von denen die zweite (c) höchstens die gleiche Fördermenge wie die erste (b) hat.
  2. 2. Pumpensatz nach dem Patentanspruch i, gekennzeichnet durch ein selbsttätiges federbelastetes Umschaltventil (l), auf dessen eine Kolbenseite der Flüssigkeitsdruck aus der Druckleitung der ersten Pumpe (b), auf dessen andere eine Feder (q) wirkt, derart, daß es die Saugleitung der zweiten Pumpe (c) bei einem den Federdruck übersteigenden Druck mit der Druckleitung der ersten Pumpe und bei geringerem Druck mit dem Ölbehälter (e) verbindet.
  3. 3. Pumpensatz nach demPatentanspruch i, gekennzeichnet durch ein in die Druckleitung der ersten Pumpe eingeschaltetes Überströmventil (i), das bei Hintereinanderschaltung der Pumpen die von der ersten Pumpe geförderte Überschußmenge gegenüber der j Leistung der zweiten Pumpe in den Ölbehälter zurückströmen läßt.
DEV23259D 1927-11-29 1927-11-29 Pumpensatz zum Antrieb von durch Druckfluessigkeit betaetigten Abschlussmitteln fuerTurbineneinlaeufe, Rohrleitungen, Kanaele u. dgl. Expired DE489545C (de)

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