DE489446C - Kantvorrichtung fuer Walzwerke - Google Patents

Kantvorrichtung fuer Walzwerke

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DE489446C
DE489446C DEM108737D DEM0108737D DE489446C DE 489446 C DE489446 C DE 489446C DE M108737 D DEM108737 D DE M108737D DE M0108737 D DEM0108737 D DE M0108737D DE 489446 C DE489446 C DE 489446C
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DE
Germany
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cant
arms
rolling mills
block
curved
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Expired
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DEM108737D
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English (en)
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Maschinenfabrik Sack GmbH
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Maschinenfabrik Sack GmbH
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B39/00Arrangements for moving, supporting, or positioning work, or controlling its movement, combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, metal-rolling mills
    • B21B39/20Revolving, turning-over, or like manipulation of work, e.g. revolving in trio stands
    • B21B39/26Revolving, turning-over, or like manipulation of work, e.g. revolving in trio stands by members, e.g. grooved, engaging opposite sides of the work and moved relatively to each other to revolve the work

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metal Rolling (AREA)

Description

  • Kantvorrichtung für Walzwerke Es ist bekannt, das Walzgut mittels Hebeln, an denen Frie,#nelflächen vorgesehen sind, zu drehen. Man hat z. B. einen mit Kantflächen versehenen Arm an einem Schwinghebel aufgehängt und mit ihm ein Gegengewicht verbunden, welches beim Andrücken der Kantflüchen an das Walzgut zur Wirkung kommt. Bei diesen Vorrichtungen wird das Walzgut zwischen zwen derartigen Hebeln oder einem Hebel und einer, festen Anschlagfläche- gedreht. -Die Erfindung betrifft eine Kantvorrichtung mit Kantarmen, deren Bewegung und Anpressung während des Kantens durch eine an ihrem Rücken ausgebildete Kurvenführung geregelt wird. Auf die Kurvenführung wirkt nachgiebig eine Gegenkraft, z. B. eine Feder oder ein Gewicht. Es läuft auf der Kurvenbahn beispielsweise eine Rolle, die an einem unter Federwirkung stehenden Bolzen oder einem Gegengewichtshebel angeordnet ist. Die Bauart dieser Kantvorrichtung ist einfacher, sie vermeidet unnötige Gelenke und den Gegengewichtshebel. In der Wirkungsweise hat sie den Vorzug, daß der Kantarm durch die Antriebsvorrichtung lediglich hochgezogen, aber nicht ausgeschwenkt wird. Der Angriff an das Walzgut erfolgt in sicherer, aber schonender Weise unter-Zusammendrükken der Federn. Die im übrigen in an sich bekannter Weise ausgebildete Kantvorrichtung erhält zweckmäßig auch einen Kanthebel, deir mit einem Ansatz zum Untergreifen von Blöcken versehen ist, so daß in geeigneten Fällen das Kanten auch in der üblichen Weise durch Kippen erfolgen kann. Gegebenenfalls wird bei dieser Art des Kantens der gegenüber angeordnete Kantarm so weit verschoben, daß er hinter einer festen Anschlagfläche für den zu kippenden Block zurücktritt.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Vorrichtung in verschiedenen Arbeitslagen dargestellt.
  • Der Kantarm a, welcher die Friemelflächen b, etwa geriffelte Rollen, trägt, ist an dem Hebe c aufgehängt, welcher um die Achse d schwingt und durch eine Stange e an den Antrieb angeschlossen ist. Die Rückseite des Hebelarmes a ist als Kurvenstück f ausgebildet, auf dem die Rolle g eines unter W#rkung einer Feder h' stehenden Bolzens; 1 läuft. Beim Anheben des Kantarmes erhält dieser eine der Kurve entsprechende Bewegung, welche der für das Drehen des Walzgutes k erforderlichen Bewegung entspricht. Die Arme a sind in Aussparungen m dels Gestellrähmens a .angeordnet und treten in der tiefsten Stellung ganz in das Gestell zurück, so daß, wie Abb. 5 zeigt, die Vorderfläche o des Rahmens vorspringt. In diese Lage werden die Kantarme gebracht, wenn ein Block hl durch Kippen gekantet werden soll. Es kommt dann der Vorsprung r des Kanthe bels zur Wirkung, der in bekannter Weise von unten einseitig unter den Block greift und diesen dadurch umwirft. Das Einsatzstück s des Rahmens dient dabei als Stützfläche.
  • Die Abb. z, 3 und q. erläutern die verschiedenen Stellungen der einander gegenüberliegenden Kantarme a und a1 während des Kantens. Gegebenenfalls kann auch an dem Hebel eine Rolle angebracht sein, gegen welche eine unter Wirkung der Druckkraft stehende Laufbahn drückt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kantvorrichtung für Walzwerke mit an einen Führungsrahmeln oder an beiden Führungsrahmen beweglich angeordneten Kantarmein, die unter Wirkung einer quelr zu ihrer Verschiebungsrichtung wirkenden Kraft stehen, dadurch gekennzeichnet, daß. die Kantarme an ihrem Rücken (J), auf den die Druckkraft mittels eines Schleif- oder Rollenstückes (g) einwirkt, kurvenförmig ausgebildet sind. z. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein unter Wirkung einer Feder (h) stehender, etwa waagerecht angeordneter Bolzen (i) mittels einer Rolle (g) auf den kurvenförmigen Rücken (f) des Kantarmes drückt. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Kantarme in bekannter Weise einen Vorsprung (Y) aufweist, der beim Aufwärtsgang in. bekannter Weise unter den zu kantenden Block greift, während der gegenüberstehende Kantarm (a) in völlig gesenkter Lage hinter eine Anschlagfläche (v) für den gekanteten Block zurücktritt.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2649003A (en) * 1947-05-28 1953-08-18 Birdsboro Steel Foundry & Mach Manipulating on mill tables
CN102248089A (zh) * 2011-07-01 2011-11-23 浩中机械(蚌埠)有限公司 一种翻钢装置

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2649003A (en) * 1947-05-28 1953-08-18 Birdsboro Steel Foundry & Mach Manipulating on mill tables
CN102248089A (zh) * 2011-07-01 2011-11-23 浩中机械(蚌埠)有限公司 一种翻钢装置
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