DE489097C - Luftpolster fuer Sitz- und Liegemoebel - Google Patents

Description

• Luftpolster für Sitz- und Liegemöbel Die Erfindung *betrifft ein Luftpolster für Sitz- und Liegemöbel, das durch durchlässige Zwischenwände in Kammern unterteilt ist. Diese Zwischenwände gestatten einen langsamen Luftdurchgang von. einer Kammer zur andern und sind gegen seitlichen Luftdruck widerstandsfähig. Nach vorliegender Erfindung bestehen die Zwischenwände aus einem beschränkt durchlässigen Stoff, wie Schwammgummi. Dieser Stoff hat zugleich die Eigenschaft, einerseits den Durchgang der Luft von einer Kammer zur andern zu beschränken und andererseits eine zu schnelle Übertragung des Luftdruckes von einer Kammer zur andern zu verhindern.
• Der für die Wandungen nach der Erfindung verwendete starke Schwamm- oder poröse Gummi kann an der Außenfläche mit mehr oder weniger durchlässigem Gummi bedeckt sein, um den Luftdurchgang noch mehr zu hemmen.
• Die Wände können aber auch zur Erreichung des Erfindungszweckes aus doppelten Schichten von Geweben oder dünnem Gummi bestehen, die zwischen sich einen Raum einschließen, welcher mit Kapok oder ähnlichem Polsterstoff angefüllt ist. Die Undurchlässigkeit der Gewebewandungen kann durch Gummi erhöht werden. Soweit eine größere Durchlässigkeit der Wände bzw. der Gummischichten erforderlich erscheint, falls sie nicht genügend porös sind, kann das durch Bohrungen erzielt werden.
• Ausführungsbeispiele für den Aufbau von Luftkissen gemäß der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt.
• Abb. = und 2 zeigen ein erstes Ausführungsbeispiel, wobei Abb. z eine Oberansicht und Abb. 2 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt nach 2-2 von Abb. x, zeigt.
• Abb. 3 und 4 zeigen in Oberansicht und in Seitenansicht, teilweise geschnitten nach 4-4 von Abb. 3, eine andere Ausführungsform.
• Abb. 5 und 6 zeigen Querschnitte von Abänderungen.
• Bei der Ausführungsform nach Abb. z und 2 ist der Gummimantel des Luftkissens mit a und das Füllventil mit b bezeichnet. An den Gummimantel a sind dicke Streifen von Gummischwamm angekittet, die kreuzweise verlaufen und das Innere des Luftkissens in Kammern unterteilen. Eine Seitenfläche jeder Schwammgummiwand c ist bis auf eine kleine Fläche mit Blattgummi d bedeckt, zum Zwecke, den Luftdurchgang durch die Wände zu beschränken.
• Das in Abb. 3 und 4 dargestellte Luftkissen unterscheidet sich, abgesehen von Form und Stärke, von dem Kissen nach Abb. = und 2 nur dadurch, daß eine mittlere ringförmige Schwammgummiwand e vorgesehen ist, durch welche die Luft hinter den Enden der Gummidecke d hindurchsickern muß, wenn sie von einer Seite der Wand c auf deren andere Seite übergehen will.
• Abb. 5 zeigt eine Wand für ein Luftkissen, die aus doppeltem, im Abstande voneinander befindlichen Gewebeschichten - oder dünnen Blattgummischichten besteht, wobei der Zwischenraum mit Kapok g oder ähnlichem Polsterstoff vollgepackt ist.
• Sind die Wände f zu undurchlässig, so können ein oder mehrere runde oder andere Bohrungen h in die Zwischenwände vorgesehen werden, wie Abb. 6 zeigt.
• In allen Fällen ist die Stärke der Schwammgummiwand c und e und der zusammengesetzten Wände f, g eine solche, daß der Übergang des Luftdruckes von einer Kammer zur benachbarten durch Ausbauchung der Zwischenwand verhindert ist.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: r. Luftpolster für Sitz- und Liegemöbel, das von durchlässigen Zwischenwänden, welche einen langsamen Luftdurchgang gestatten und gegen seitlichen Luftdruck widerstandsfähig sind, in Kammern unterteilt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenwände aus einem beschränkt durchlässigen Stoff, wie Schwammgummi, bestehen.
2. 2. Luftkissen nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Wände aus doppelten Schichten von Geweben oder dünnem Gummi bestehen, die zwischen sich einen Raum einschließen, der mit Kapok oder ähnlichem Polsterstoff angefüllt ist.