DE488743C - Am Schuh oder Fusse zu befestigendes Spiel- oder Sportgeraet mit in Hoch- oder Tiefstellung ver- und feststellbaren Laufraedern - Google Patents

Description

• Am Schuh oder Fuße zu befestigendes Spiel- oder Sportgerät mit in Hoch- oder Tiefstellung ver- und feststellbaren Laufrädern Am Schuh oder Fuße zu befestigende Spiel- und Sportgeräte sind bekannt, bei denen in Hoch- oder Tiefstellung ver- und feststellbare Laufräder vorgesehen sind. Diese Geräte sind aber in ihrem Körper nicht so. ausgestaltet, daß sie, bei Hochstellung der Laufräder bzw. -rollen, außer dem Gleiten oder Gehen auch Schaukeln, Drehen und Neigen zulassen.
• Der Erfindungsgegenstand betrifft ein. Spiel- bzw. - Sportgerät, das zwar ebenfalls nach- Art der Roll- bzw. Schlittschuhe unter dem Fuße (Schuh) befestigt uhd benutzt wird, jedoh bei Hochstellung der Laufrollen als Wippe- (Schaukel) auf der Stelle, ebenfalls als Gleit-, Gehgerät nach Art der Schlittschuhe, jedoch auf Jeder.glätten Fläche, wie Parkett, Eisbahn, Schneefläche o. dg1., Verwendung finden kann.
• Bei Verwendung als Schaukel lassen sich auf der Stelle Neigungen, Hinundherschwingungen in vielfachen Arten, auch Drehungen bis mehrmals um die eigene Achse bewirken, so daß insbesondere durch Gruppenbildungen seitens einer Anzahl von Personen eine äußerst belustigende, ganz neuartige Sportart gewonnen ist. Das Spiel kann auch in Kniebeuge, auf einem Fuß und in den verschiedensten Varianten betriebien- werden. Die Schaukel dient, nach einiger übung, aber auch als Gleitgerät auf glatten Flächen, wobei nach Art des Schlittschuhlaufens der Abstoß mit einem Fuß und das Gleiten auf dem andern Fuße wechselweise erfolgt, so daß sich Bogen und Figuren wie beim Schlittschuhlauf erzielen lasen. Gegenüber dem Schlittschuh besteht der Vorteil, daß infolge der breiteren Gleitbahn der Fuß nicht seitlich umkippen kann.
• Werden die Räderpaare in Tiefstellung gebracht, so dient das Gerät als Rollschuld. In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführung schematisch dargestellt, ünd zwar in: A bb. i Seitenansicht mit eingespanntem Schuh, Abb.2 Draufsicht unter Fortlassung des Schuhes, Abb. 3 Spezialteil (vergrößert gegen Abb. i und 2).
• Insbesondere bezeichnet 2 eine Wippe, hergestellt aus Holz oder zweckmäßigem Leichtmetall, mehr oder weniger hohl. Zwei Räderpaare 3, q. sind an zwei Gelenkgestängen 5,-6, 7 bzw. 8, 9, 1o auf Achsen i i, 12 und 13, 1 ¢ sitzend vorgesehen. Mittels der Gelenkgestänge und um deren Achsen 15, 16 lassen sich die Räderpaare aus der ausgezogen gdzeichneten Tiefstellung mittels Gleitstiften 1,7, 18 in beiderseits der ippa2 vorgesehenen, entsprechend geführten Gleitschlitzen i 9 durch Handgriffe 20, 21 der Gleitstifte in Hochstellung bringen. Die Gleitstifte 1;7, 18 stehen unter entsprechender Federwirkung 2q. derart, daß sie bei Tief- oder 'bei Hochstellung der Räder in an erforderlichen Stellen vorgesehene Ausnehmungen 25 :eingreifen (s. Abb. 3) und die jeweilige Lage der Räderpaare mit Sicherheit gewahrt bleibt. 26 ist der Schuh, der mit Riemen 27 an der Wippe 2, außerdem mit seinem Absatz 22 in zweckmäßig- mittels in Gleitführungeg 28 und 29 verstellbaren Griffklauen 3o und 31, feststellbar durch Flügelmutterschrauben 32 und 33, und mit seiner Spitze 23 in der an der M'ippe 2 befestigten Klappe 34 festgehalten wird. Kappe 3q. könnte natürlich ebenfalls gleitend und feststellbar angeordnet werden. 35, 36 sind an der Wippe 2 vorgesiehene Widerstände, um die Gelenkgestänge vor seitlicher Verbiegung und die Feststellvorrichtung vor zu starkem Druck zu bewahren.

Claims (1)

1. PATEN TANSPRU Cli Am Schuh oder Fuße zu befestigendes Spiel- oder Sportgerät mit in Hoch- oder Tiefstellung ver- und feststellbaren Laufrädern, dadurch gekennzeichnet, d'aß .der unter dem Schuh (26) bz w. Fuße be3-festigte Körper (2) als vVippkörper ausgebildet ist, der nach bekanntem 'Muster hoch- und niederstellbare Rollräder trägt.