DE488113C

DE488113C - Schlagwettergeschuetzter Schaltkasten mit mechanischer Verriegelung von Schalter und Deckel

Info

Publication number: DE488113C
Application number: DES79723D
Authority: DE
Inventors: Dipl-Ing Kurt Buechner
Original assignee: Siemens Schuckertwerke AG; Siemens AG
Current assignee: Siemens Schuckertwerke AG; Siemens AG
Priority date: 1927-05-16
Filing date: 1927-05-17
Publication date: 1929-12-19

Description

Schlagwettergeschützter Schaltkasten mit mechanischer Verriegelung von Schalter und Deckel Es sind schon Anordnungen von schlagwettergeschützten Schaltkästen bekannt geworden, bei denen sich Schalter und Deckel bei geschlossenem Stromkreis gegenseitig mechanisch verriegeln. Hierbei kann der Deckel bei eingelegtem Schalter nicht abgehoben und bei abgehobenem Deckel der Schalter nicht eingelegt werden, damit der beim Schalten sich bildende Lichtbogen nicht die etwa außerhalb des Schaltkastens befindlichen Gase entzündet.
Nach der Erfindung wird eine derartige mechanische Verriegelung in einfachster Weise dadurch erzielt, daß sie aus einem zwischen Antrieb und Schalter eingefügten, an dem Deckel gelagerten Kupplungsteil besteht.
In den Abbildungen ist ein Ausführungsbeispiel nach der Erfindung dargestellt. Abb. i -zeigt den Schalter in einem Aufrißschnitt, Abb.2 eine Ansicht des Schnittes nach der Linie A-A der Abb. i in ausgeschaltetem, Abb. 3 in eingeschaltetem Zustande des Schalters und Abb. q. einen Schnitt durch das Ende des Kupplungsteiles in der Linie B-B, bei geöffnetem und Abb. 5 bei geschlossenem Schalter.
Die von dem Handhebel i i bewegte und in der Wand des Schaltkastens 12 gelagerte Antriebswelle 13 ist über den Kupplungsteil i q. nach der Erfindung mit der, die beweglichen Schaltstücke 15 tragenden Schalterwelle 16 gekuppelt. Diese ist in Lagerböcken 17 drehbar angeordnet, die durch einen Teil i ä miteinander verbunden sind, an dem die Kontaktfinger i9 für die beweglichen Schaltstücke 15 über Isolierteile ao befestigt sind. An dem abnehmbaren Deckel 2 i ist ein Träger 22 befestigt, in dessen unterem Ende der Kupplungsteil i q. drehbar gelagert ist. -Wie aus den Abb. q. und 5 hervorgeht, besitzen die einander zugekehrten Enden der Antriebs- und der Schalterwelle Schlitze 23, in die die entsprechend ausgebildeten Enden 24. des Kupplungsteiles i q. .eingreifen. Bei ge-Gffnetein Schalter nach den Abb. i, 2 und q. wird daher bei Entfernen des Schalterdeckels 2 i' von dem Schaltkasten 12 der Kupplungsteil 1q. durch seinen Träger 22 aus den Schlitzen 23 an den Enden der Wellen herausgezogen und die Antriebswelle 13 von der Schalterwelle 16 dadurch abgekuppelt. Ist der Schalter dagegen eingelegt, so ist ein Herausziehen des Kupplungsteiles 1q. aus den Schlitzen. 23 unmöglich, wie dies aus Abb. 3 und 5 ersichtlich ist, weil die Kreissegmente a 5 der Wellenenden ein Herausziehen nach oben verhindern. Der Deckel a i des Schaltkastens kann also trotz gelöster Deckelschrauben nicht früher von dem Schaltkasten entfernt werden, als bis der Schalter ausgeschaltet ist.
Es ist auch möglich, an Stelle die Enden der Wellen mit Schlitzen 23 zu versehen, diese derartig auszubilden, daß sie in Schlitze des Kupplungsteiles 14 eingreifen. Die Wirkung ist genau die gleiche wie in dem in den Abbildungen beschriebenen Ausführungsbeispiel.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: . Schlagwettergeschützter Schaltkasten finit mechanischer Verri@egelu b von Sehalter und Deckel, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelung aus einem an dem Deckel gelagerten Kupplungsteil besteht, der nur bei geschlossenem Deckel zwischen die im Schaltkasten gelägerten Schalter- und Antriebsteile eingefügt ist. z. Schlagwettergeschützter Schaltkasten nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden des Kupplungsteiles in Schlitze der Antriebs- und der Schalterwelle eingreifen.