DE487085C - Verfahren zur Herstellung von Feilen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von FeilenInfo
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- DE487085C DE487085C DEW78644D DEW0078644D DE487085C DE 487085 C DE487085 C DE 487085C DE W78644 D DEW78644 D DE W78644D DE W0078644 D DEW0078644 D DE W0078644D DE 487085 C DE487085 C DE 487085C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D—PLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D73/00—Making files or rasps
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Gear Processing (AREA)
Description
Neben dem Feilenhauverfahren sind noch Verfahren
bekannt, durch die man in der Lage ist, Feilen zu fräsen. Diese gefrästen Feilen haben
gegenüber den gehauenen Feilen gewisse Vorzüge. Doch diese Vorzüge werden im wesentlichen
wieder dadurch aufgehoben, daß man zunächst nicht in der Lage ist, feine Feilenzähne
auf wirtschaftliche Weise herzustellen. Aber auch die gefrästen groben Feilenarten weisen
sehr häufig Unregelmäßigkeiten insbesondere bezüglich der Höhe der einzelnen Zähne auf.
Ferner ist der Fräser, der zu diesem bekannten Verfahren verwendet wird, äußerst kostspielig
in seiner Herstellung und sehr schnell abgenutzt. Eine Nacharbeitung ist mit sehr großen Kosten
verbunden.
Bei vorliegender Erfindung wird nun weder das Hau- noch das Fräsverfahren verwendet,
sondern das an sich bei der Herstellung von ao Verzahnungen bekannte Stoßen im Abwälzverfahren,
und zwar in der Weise, daß erfindungsgemäß die Feile an einem an sich drehenden zahnradartigen Stoßkopf so vorbeigeführt wird,
daß sich Stoßkopf und Feile aufeinander abas wälzen und daß bei jedem Schneidhub Brust-
und Rückenflächen der Feilenzähne nacheinander bearbeitet werden. Hierdurch wird erreicht,
daß man nicht auf einmal den ganzen Zahn aus dem Material herausfräsen bzw. herauszustoßen
braucht, sondern in dem Abwälzverfahren stufenweise die einzelnen Zähne nach
und nach aus dem vollen Material herausstößt. Damit sich nun an der Schneide des Zahnes
kein Grad bildet, werden Brust und Rücken des Zahnes nicht mit ein und demselben Messer '35
bearbeitet, sondern von zwei Messern, die übereinanderliegend angeordnet sind, jedoch bei
einem einzigen Stoß arbeiten. Die Messer befinden sich an einem Stoßkopf, der aus zwei
übereinanderliegenden Teilen besteht. Die Schneiden des einen Teiles liegen zwischen den
Schneiden des anderen Teiles, so daß die radial gerichteten Messer des einen Teiles die Zahnbrust
und die tangential gerichteten Messer des anderen Teiles den Zahnrücken desselben Zahnes
bearbeiten.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel in teils sehr
vergrößertem Maßstabe dargestellt, und zwar zeigt:
Abb. ι den Stoßkopf mit vorbeigeführter Feile,
Abb. 2 einen Grundriß des Stoßkopfes,
Abb. 3 einen Schnitt nach der Linie A-B der Abb. 2,
Abb. 3 einen Schnitt nach der Linie A-B der Abb. 2,
Abb. 4 eine schematische Darstellung des Arbeitsvorganges in zehnfach vergrößertem
Maßstabe.
Der Stoßkopf besteht aus den beiden Teilen et
und δ, die übereinander angeordnet sind und an dem sich drehenden Stößel einer Abwälzstoßmaschine
befestigt werden. Die Feile c wird in geneigter Lage in Richtung des Pfeiles I an dem
Stoßkopf vorbeigeführt. Beide Teile sind vollständig gleichmäßig ausgebildet, nur sind sie
zueinander versetzt, derart, daß die Schneiden Jix
des Teiles α zwischen den Schneiden A2 des
Teiles b liegen. Die annähernd radial gerichteten
Messer e des Stoßkopfteiles b bearbeiten die Zahnbrust des Zahnes d, während die annähernd
tangential gerichteten Messer f des Stoßkopfteiles α den Zahnrücken desselben Zahnes d
bearbeiten. Beim Abwärtsstoßen des Stößels bearbeitet also zuerst der Teil b die Zahnbrust
und gleich darauffolgend der Teil α den Zahnrücken dieses Zahnes in einem einzigen Stoß.
Die Messer e und f kreuzen sich demnach, und
ίο es wird infolgedessen ein. einwandfreier scharfer
Zahn erzeugt. Jedoch geschieht diese Erzeugung der Zähne nicht etwa derart, daß der Zahn in
einem einzigen Stoß fertig hergestellt wird, sondern durch das Abwälzen des Stoßkopfes an der
Feile wird nach und nach der vollständige Zahn geschaffen, indem nämlich zunächst (vgl. Abb. 4)
durch den Stoßkopf ein kleines Stück Material g herausgestoßen wird. Die aus dem Material
herausgestoßene Lücke wird beim weiteren Abwälzen des Stoßkopfes immer größer (vgl. g1
bis g3). Auf diese Art und Weise ist man in der Lage, auch die feinsten Feilenzähne in zweckentsprechender
Form, gleicher Höhe und guter Schärfe herzustellen. Ferner ist die Bearbeitung der Stoßkopfteile bedeutend leichter als die
Bearbeitung des Fräswerkzeuges. Außerdem ist das Instandhalten des Stoßkopfes viel leichter
als bei den bekannten Fräswerkzeugen. Ein wesentlicher Vorzug dieser Vorrichtung ist
außerdem noch der, daß die Messer nicht stark beansprucht werden, da der fertige Zahn nur
nach und nach geschaffen wird.
Claims (2)
- Patentansprüche:1- ■ i. Verfahren zur HersteEung von Feilen, dadurch gekennzeichnet, daß die Feile an einem sich .drehenden zahnradartigen Stoßkopf so vorbeigeführt wird, daß sich Stoßkopf und Feile aufeinander abwälzen und daß bei jedem Schneidhub Brust- und Rückenflächen .der Feilenzähne nacheinander bearbeitet' werden.
- 2. Werkzeug zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zwei axial hintereinanderliegende, der doppelten Zahnteilung der Feile entsprechend verzahnte zahnradartige Stoßmesser, die so zueinander versetzt sind, daß die Schneiden des einen.Teiles zwischen den Schneiden des anderen Teiles liegen und die radial gerichteten Messer des einen Teiles die Zahnbrust und die annähernd tangential gerichteten Messer des anderen Teiles den Zahnrücken desselben Zahnes bearbeiten.Hierzu 1 Blatt ZeichnungenBERLIN. GEDRUCKT IU tlHtl
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW78644D DE487085C (de) | 1928-02-28 | 1928-02-28 | Verfahren zur Herstellung von Feilen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW78644D DE487085C (de) | 1928-02-28 | 1928-02-28 | Verfahren zur Herstellung von Feilen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE487085C true DE487085C (de) | 1929-12-03 |
Family
ID=7610638
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW78644D Expired DE487085C (de) | 1928-02-28 | 1928-02-28 | Verfahren zur Herstellung von Feilen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE487085C (de) |
-
1928
- 1928-02-28 DE DEW78644D patent/DE487085C/de not_active Expired
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