DE486606C - Waermeschalter - Google Patents

Waermeschalter

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DE486606C
DE486606C DESCH81650D DESC081650D DE486606C DE 486606 C DE486606 C DE 486606C DE SCH81650 D DESCH81650 D DE SCH81650D DE SC081650 D DESC081650 D DE SC081650D DE 486606 C DE486606 C DE 486606C
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DE
Germany
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switch according
heat switch
insulating
contact carriers
spindle
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Expired
Application number
DESCH81650D
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English (en)
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Scherbius & Ritter
Original Assignee
Scherbius & Ritter
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Publication date
Application filed by Scherbius & Ritter filed Critical Scherbius & Ritter
Priority to DESCH81650D priority Critical patent/DE486606C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE486606C publication Critical patent/DE486606C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H37/00Thermally-actuated switches
    • H01H37/02Details
    • H01H37/12Means for adjustment of "on" or "off" operating temperature
    • H01H37/28Means for adjustment of "on" or "off" operating temperature by adjustment of the position of the fixed contact

Landscapes

  • Thermally Actuated Switches (AREA)

Description

  • Wärmeschalter Es sind Wärmeschalter (Thermostaten) bekannt geworden, deren Temperatur durch Bewegung der Kontaktschraube einreguliert wird. Auch hat man den Doppelmetallstreifen derartiger - Thermostaten durch seitlich angreifende Schrauben oder durch konische Schrauben gebogen und dadurch die Thermostaten reguliert. Da die Thermostaten meist in Massenfabrikation hergestellt werden und billig sein müssen, ist es schwierig, die Reguliereinrichtungen genau herzustellen. Die Folge davon ist, daß die Einstellbarkeit der Thermostaten nach zwei Gesichtspunkten hin unzulänglich ist.
  • i. Entspricht schon einer geringen Verdrehung der Schraube eine große Temperaturänderung und z. ändert sich die eingestellte Temperatur nicht gleichmäßig mit der Winkelverdrehung der Schraube.
  • Beim vorliegenden Wärmeschalter, bei dem zur Einstellung der Schalttemperatur das Ende einer mit Gewinde -versehenen Regulierspindel mindestens gegen den einen der beiden streifenartigen Kontaktträger drückt, besteht nun das Wesen der Erfindung darin, daß die Fläche des Kontaktträgers mit der Mittelachse der Spindel einen spitzen Winkel bildet.
  • Der Wärmeschalter kann in der Massenfabrikation leicht so hergestellt werden, daß einer gewissen Drehung der Regulierschraube nur eine verhältnismäßig geringe Temperaturänderung entspricht, und daß die Temperatur sich stetig und annähernd geradlinig mit der Winkeldrehung an der Schraubte ändert.
  • Die Erfindung ist in den Abb. i bis 4 beispielsweise dargestellt.
  • Abb. i und 2 stellen einen Thermostaten dar, bei welchem Dopp.elmetallstreifen in Preßmaterial eingepreßt sind. Abb. i ist der Längsschnitt; Abb. a ist der Querschnitt.
  • Abb.3 und 4 stellen einen Thermostaten dar, dessen Isolier- und Befestigungsstücke aus Porzellan oder Steatitkörpern bestehen. Abb.3 ist der Längsschnitt; Abb.4 ist der Querschnitt.
  • In Abb. i steilen i und a Doppelmetallstreifen dar, die sich bei Erwärmung in Richtung der Pfeile 3 und 4 .ausbiegen. Die Doppelmetallstreifen tragen Kontakte 5 und 6. Sie sind in den Preßmaterialkörper 7 bei 8 und 9 eingepreßt. Der Preßmaterialkörp,er kann zur Versteifung des Ganzen von einem Metallrohr io umschlossen sein, welches entweder nach Fertigstellung der Pressung auf den Rreßkörper 7 aufgezogen wird oder beim Preß.vorgang bereits in der Form liegt, so daß das Preßmaterial in das Rohr i o mit hineingepreßt wird. Das Preßmaterial hat im Innern =eine Bohrung i i, welche mit Gewinde versehen ist. In dieses Gewinde ist eine ebenfalls mit Gewinde versehene Spindel i2 hineingedreht. Diese Spindel trägt an einem Ende einen Knopf 13 aüs Isoliermaterial, beispielsweise aus Preßgut oder aus Glas. Der Preßgutkörper ist an den Stellen f4 und 15 treppenförmig abgesetzt, wodurch die Kriechwege zwischen den beiden Doppelmetallstreifen einerseits und der Spindel andererseits geschaffen werden. Die Doppelmetallstreifen liegen an den Enden 16 und 17-frei. An diesen Enden werden die Zufüh= rungsdrähte 18 und i 9 angelötet. Die Wandung ist an den Stellen 20 und 2 1 (Abb.2) teilweise durchbrochen, so daßeinerseits die Zuleitungen 18 und i9 angelötet werden können, andererseits die Lötstelle geschützt liegt. Zur Einstellung der Temperatur wird nun die Spindel 12 gedreht. Dadurch biegen sich die Doppelmetallstreifen i und 2 etwas nach außen; die Spindel 12 ist einerseits durch das Preßmaterial, anderer--4 durch den Isolierknopf 13 von den Doppelmetallstreifen elektrisch isoliert. Die Doppelmetallstreifen i und 2 sind etwas schräg nach innen gebogen, wie dies die Abb. i zeigt. Da :einerseits der verhältnismäßig lange Streifen als schräge Fläche zur Verfügung steht und andererseits die Biegung der Doppelmetallstreifen in einer Biegevorrichtung sehr genau ausgeführt werden kann, kann man die Vorrichtung einerseits so einrichten, daß. die Temperatur.är#Lderung auch bei einer Reihe von Umdrehungen der Spindel 12 noch verhältnismäßig gering ist, und daß sich andererseits die Temperatur fast genau linear mit der Drehung der Spindel 12 verändert. In Abb. i liegen beide Doppelmetallstreifen an dem Isolierknopf 13 der Spindel 12.
  • In dem Ausführungsbeispiel nach Abb.3 und q. verläuft der Streifen 22 fast gerade, während nur der Streifen 23 gebogen ausgeführt ist. Nur der Streifen 23 liegt an dem oberen Ende der Spindel 24 an. Während in dem Ausführungsbeispiel nach Abb. i und 2 als Isolier- und Trägermaterial Preßmaterial benutzt wird, sind in der Ausführung nach Abb.3 und ¢ drei Isolierkörper 25, 26 und 27 vorgesehen, zwischen denen die beiden Streifen 22 und 223 eingepreßt sind. Die zwei Isolierkörper 25 und 26 sind Glimmerplatten, während der mittelste Isolierkörper 27 ein Steatit- :oder Porzellankörper ist. Die Isolierkörper 25-27 werden zusammengehalten durch ein viereckig gebogenes Rohr 28 (Abb. g.), welches nach Einsetzen der Isolierkörper 25-27 zusammengepreß:t wird. Der Isolierkörper 27 hat eine Bohrung 29, durch welche die Spindel 24 hindurchragt. Die Bohrung 29 kann direkt mit Gewinde versehen sein, in welchem die Spindel 24 läuft. Die Bohrung 29 kann aber auch, wie es in der Abbildung angegeben ist, größer sein als der Durchmesser der Spindel. In diesem Fall kann ein Blechstück 30 vorgesehen sein., welches an den Stellen 31 und 32 hakenförmig umgebogen ist. Dieses Metallstück ist geschlitzt und mit Gewinde versehen. Die Enden 31 und 32 können, nachdem das Gewinde geschnitten ist, etwas gegeneinander gebogen werden, so daß sie federnd gegen das Ga'winde der Spindel 24 drücken. Die Spindel 24 trägt einen Knopf 33, der an die Spindel angedreht .oder aber aus einem eingesetzten Isolierstift (Glas) bestehen kann. Es ist nicht Vorbedingung, daß, beide Streifen i und 2 (Abb. i und 2 ) bzw. 22 und 23 (Abb.3 und q.) Doppelmetallstreifen sind, es kann beispielsweise auch der Streifen 2 bzw. der Streifen 23 ein Streifen aus einfachem Material sein. In den beiden Abbildungen liegt die Achse der Spindel parallel zu den Streifen in der Einspannzone. Die Spindel kann auch so angeordnet sein, daß ihre Achse einen spitzen Winkel gegen die Streifen in der Einspannzone bildet.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Wärmeschalter (Thermostat), beidem zur Einstellung der Schalttemperatur das _ Ende einer mit Gewinde versehenen Regulierspindel mindestens gegen den einen der beiden streifenartigen Kontaktträger drückt, dadurch gekennzeichnet, daß die Fläche des Kontaktträgers mit der Mittelachse der Spindel einen spitzen Winkel bildet.
  2. 2. Wärmeschalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die -beiden streifenartigen Kontaktträger zwischen Isoliermasse bzw. Isolierstücken eingepreßt 'sind und die zwischen den beiden Kontaktträgern liegende Isolationsschicht ein gegebenenfalls mit Gewinde versehenes Loch enthält, durch welches die Regulierspindel hindurchgeht.
  3. 3. Wärmeschalter nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Gewinde versehene Regulierspindel in zwei Gewindelöchern läuft. q..
  4. Wärmeschalter nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß -das die Kontaktträger haltende Preßmaterial von einem Metällrohr (i o) umgeben ist.
  5. 5. Wärmeschalter nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß drei Isolierstücke (25, 26, 27) vorgesehen sind, von welchen eines (27) zwischen den beiden Kontaktträgern (22, 23) und zwei (25, 26) ; außen an den Kontaktträgern fliegen, und diese drei Isolierstücke mit den Kontaktträgern durch ein Rohr (28) zusammengehalten werden.
  6. 6. Wärmeschalter nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Regulierspindel auf beide Kontaktträger wirkt.
  7. 7. Wärmeschalter nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Regulierspindel am Ende mit einem Isolierknopf versehen ist. B. Wärmeschalter nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß am Ende der Kontaktträger in dem Isoliermaterial Rillen (2o) vorgesehen sind, in. denen die Enden der mit den Kontaktträgern verbundenen Zuleitungsdrähte liegen.
DESCH81650D 1927-02-09 1927-02-09 Waermeschalter Expired DE486606C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1043461B (de) * 1951-05-23 1958-11-13 El Ka Elek Sk Apparatfabrikk Elektrischer temperaturabhaengiger Schalter
US4224593A (en) * 1978-12-21 1980-09-23 Eaton Corporation Double-motion thermostat
FR2536579A1 (fr) * 1982-11-22 1984-05-25 Jaeger Contacteur thermostatique pour vehicule automobile

Cited By (3)

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US4224593A (en) * 1978-12-21 1980-09-23 Eaton Corporation Double-motion thermostat
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