DE486214C - Strangpresse fuer teigige Massen, besonders fuer Ziegelgut - Google Patents
Strangpresse fuer teigige Massen, besonders fuer ZiegelgutInfo
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- DE486214C DE486214C DEH118441D DEH0118441D DE486214C DE 486214 C DE486214 C DE 486214C DE H118441 D DEH118441 D DE H118441D DE H0118441 D DEH0118441 D DE H0118441D DE 486214 C DE486214 C DE 486214C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B30—PRESSES
- B30B—PRESSES IN GENERAL
- B30B11/00—Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses
- B30B11/22—Extrusion presses; Dies therefor
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Press-Shaping Or Shaping Using Conveyers (AREA)
Description
- Strangpresse für teigige lassen, besonders für Ziegelgut Die Erfindung betrifft eine Strangpresse für teigige 'Massen, besonders für Ziegelgut. Die Strangpresse besteht aus einem Gehäuse mit ebenen Ouerwiinden, teilweise gewölbten Seitenwänden und einem Mundstück, einer (las Gehäuse nahezu ausfüllenden, drehbaren Trommel, in Längsschlitzen der Trommel reweglichen Schiebern und an den Gehäusequerwänden liegenden Leitbahnen, durch die die Schieber bei der Drehung der Trommel heraus gegen den gewölbten Teil der Seitenwände und wieder in die Trommel hinein bewegt werden. Sie kennzeichnet sich dadurch, daß die Schieber, ohne Führung an den beiden Schlitzwänden zu finden, in den Längsschlitzen spielen.
- Die Strangpresse nach der Erfindung bietet den Vorteil, claß sie für teigige Massen jeder Art geeignet, besonders auch unabhängig von den Eigenschaften des zum Ziegelgut verarbeiteten Tones ist. Das Gut erwärmt sich nicht während des Durchgangs durch die Strangpresse, und der Energieverbrauch ist deshalb verhältnismäßig gering. Die seitliche Abdichtung der Trommel bietet keine Schwierigkeiten.
- Die Zeichnung zeigt drei Ausführungsbeispiele der Erfindung.
- Abb, i, 2 und 3 sind Querschnitt, Längsschnitt und Grundriß einer Strangpresse nach der Erfindung.
- Abb. 4 - zeigt einen Querschnitt (furch die Trommel einer zweiten Ausführungsform der Erfindung.
- Abb.5 ist ein Querschnitt einer Doppelstrangpresse nach der Erfindung.
- Das Gehäuse der Strangpresse nach Abb. i bis 3 besteht aus zwei ebenen Querwänden i, die durch Winkeleisen an der Unterlage befestigt sind, und Seitenwänden 2, 3, 4., 5 und 6. Die Seitenwände lassen das Gehäuse oben bei ;7 offen. Der Teil .I ist zylindrisch gewölbt, der Teil 5 ist zum Teil zylindrisch gewölbt, zum Teil eben. Der ebene Teil von 5 und der Teil 6 begrenzen oben und unten den zum Mundstück 8 führenden Kanal. In dem Gehäuse ist in seitlich angebrachten Lagern g und in Büchsen io eine Welle i i gelagert, auf der eine zylindrische Trommel 12 fest aufgekeilt ist. Zwischen dem Mantel der Trommel und dem gewölbten Teil der Seitenwand 5 des Gehäuses befindet sich ein Spalt. Die Trommel hat Längsschlitze 13, die von ihrer einen Querfläche zur andern durchgeben und sich bis an die Nabe der Trommel erstrecken. In den Längsschlitzen sind Schieber 14 beweglich gelagert, die mit seitlichen Zapfen 15 versehen sind. Die Schieber 14. haben erhebliches Spiel in den Schlitzen 13. Je zwei einander gegenüberliegende Schieber sind durch Bolzen oder Stäbe 16 verbunden. In den Wänden der Trommellängsschlitze sind Rollen 17 gelagert, an die sich die Schieber 14. anlegen, und zwar sind für jedes Paar Schieber zwei Paar Rollen nahe den Außenkanten der Längsschlitze angebracht. In sich geschlossene Führungsbahnen 18 sind zwischen den Querflächen der Trommel 12 und den Querwänden des Gehäuses gelagert; in den Führungsbahnen bewegen sich die Zapfen 15 der Schieber. Die Führungsbahnen sind derart gestaltet, daß die Außenkanten der Schieber gegen den gewölbten Teil der Seitenwand 5 zum Anliegen gebracht werden, gegenüber der Seitenwand 6 sich bis in den Mantel der Trommel i2 zurückziehen und sich von da bis zu dem gewölbten Teil der Seitenwand 5 wieder aus der Trommel herausschieben. Ein Abstreifer ig liegt zwischen dem zum Mundstück 8 führenden Kanal und der Öffnung 7 des Gehäuses. Eine Speisewalze 20 ist in Lagern 21 und Büchsen 22 innerhalb des Teils 4 der Seitenwand im Gehäuse gelagert und nähert sich der Trommel 12 ebensoweit wie die Seiten« and 5. Ein Abstreifer 23 liegt an der Speisewalze 2o an. Die beiden Walzen 12 und 2o werden im Sinne der Pfeile 24 und 25 durch ein aus den Riemenscheiben 26 und den Zahnrädern 27 und 28 bestehendes Getriebe gedreht.
- Die Strangpresse arbeitet wie folgt: In die Öffnung 7 wird die zu pressende Masse, vorzugsweise Ziegelgut, eingefüllt. Die umlaufende Trommel 12 und die Speisewalze 2o nehmen es im Sinne der Pfeile 24 und 25 mit, wobei die vom Abstreifer ig zum Abstreifer 23 laufenden Schieber mitwirken. Auf ihrem weiteren Wege treiben die Schieber das Ziegelgut in dein Spalt zwischen der Trommel 12 und der Seitenwand 5 des Gehäuses vor sich her und schließlich in den Kanal vor dem Mundstück hinein und durch das Mundstück vor (lern Gehäuse heraus. Der Abstreifer ig verhindert den Rücktritt des Guts nach der Öffnung 7. Das Gut tritt in gleichmäßigem Strang aus dem Mundstück aus, weil sich in dem Kanal zwischen der Trommel i2 und der Seitenwand 5 stets ein Schieber bewegt. Der Winkel zwischen den Schiebern, der in dem dargestellten Beispiel go° beträgt, richtet sich nach dem von dem Spalt umschlossenen Gehäuseteil.
- Das Beispiel nach Abb.4 unterscheidet sich von dem vorher besprochenen dadurch, daß die Schieber 14 sich von dem Abstreifer i g an bis zur gegenüberliegenden Stellung in den Schlitzen einwärts bewegen. Der gewölbte Teil der Seitenwand 5 liegt hier dem Trommelumfang nahezu an. Gefördert wird bei jeder Vierteldrehung soviel Gut, wie der vom Schieber freigelassene, äußere Teil des Längsschlitzes 13 faßt.
- Abb. 5 zeigt eine Presse mit zwei Trommeln 12. Die Bahnen der Außenkanten der Schieber 14 beider Trommeln berühren einander. Die Schieber der einen Trommel sind gegen die der anderen Trommel versetzt. Auf diese Weise sind unter Wegfall der Speisewalze zwei Strangpressen, wie Abb. i, miteinander in einem Gehäuse verbunden. Die Trommeln drehen sich in einander entgegengesetztem Sinne; sie fördern je nach einem besonderen Mundstück.
Claims (6)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Strangpresse für teigige Massen, besonders für Ziegelgut, bestehend aus einem oben offenen Gehäuse mit ebenen O_uerwänden, teilweise gewölbten Seitenwänden und einem Mundstück, einer das Gehäuse nahezu ausfüllenden, drehbaren Trommel, in Längsschlitzen der Trommel beweglichen Schiebern und an den Gehäusequerwänden liegenden Leitbahnen, durch die die Schieber bei der Drehung der Trommel heraus gegen den gewölbten Teil der Seitenwände und wieder in die Trommel hinein l-ewegt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Schieber, ohne Führung an den beiden Schlitzwänden zu finden, in den Längsschlitzen spielen.
- 2. Strangpresse nach Anspruch i, beider die Schieber durch in den Wänden der Trommellängsschlitze gelagerte Rollen geführt sind.
- 3. Strangpresse nach Anspruch 2, bei der je zwei einander gegenüberliegende Schieber durch starre Stäbe verbunden und jedes solche Schieberpaar durch nur zwei Rollenpaare geführt ist.
- 4. Strangpresse nach Anspruch r, bei der am oberen Rande des gewölbten Teils der Gehäuseseitenwand eine Speisewalze angebracht und entgegengesetzt zur Trommel drehbar ist.
- 5. Strangpresse nach Anspruch 4 mit einem der Speisewalze am Gehäuserand anliegenden Abstreifer.
- 6. Strangpresse nach Anspruch i, bei der in einem Gehäuse mit zwei voneinander abgewendeten Mundstücken zwei Trommeln entgegengesetzten Drehsinnes mit zueinander versetzten Schiebern gelagert sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH118441D DE486214C (de) | 1928-09-30 | 1928-09-30 | Strangpresse fuer teigige Massen, besonders fuer Ziegelgut |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH118441D DE486214C (de) | 1928-09-30 | 1928-09-30 | Strangpresse fuer teigige Massen, besonders fuer Ziegelgut |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE486214C true DE486214C (de) | 1929-11-13 |
Family
ID=7173088
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH118441D Expired DE486214C (de) | 1928-09-30 | 1928-09-30 | Strangpresse fuer teigige Massen, besonders fuer Ziegelgut |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE486214C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0134900A1 (de) * | 1983-07-27 | 1985-03-27 | Hoechst CeramTec Aktiengesellschaft | Strangpresse mit einem Drehkolben |
-
1928
- 1928-09-30 DE DEH118441D patent/DE486214C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0134900A1 (de) * | 1983-07-27 | 1985-03-27 | Hoechst CeramTec Aktiengesellschaft | Strangpresse mit einem Drehkolben |
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