DE486105C - Fadenfuehrvorrichtung fuer Spinn-, Zwirn- und aehnliche Textilmaschinen - Google Patents

Fadenfuehrvorrichtung fuer Spinn-, Zwirn- und aehnliche Textilmaschinen

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DE486105C
DE486105C DESCH86734D DESC086734D DE486105C DE 486105 C DE486105 C DE 486105C DE SCH86734 D DESCH86734 D DE SCH86734D DE SC086734 D DESC086734 D DE SC086734D DE 486105 C DE486105 C DE 486105C
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DE
Germany
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thread
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spinning
twisting
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DESCH86734D
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HEINRICH SCHNEIDER DR ING
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HEINRICH SCHNEIDER DR ING
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H13/00Other common constructional features, details or accessories
    • D01H13/04Guides for slivers, rovings, or yarns; Smoothing dies

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

  • Fadenführvorrichtung für Spinn-, Zwirn- und ähnliche Textilmaschinen Die Erfindung betrifft eine Fadenführvorrichtung für Spinn-, Zwirn- und ähnliche Textilmaschinen. Werden Garne aus gröberen Fasern, wie Sisal- oder Manilahanf, gesponnen und werden hierbei größere Drehzahlen verwendet, so ist es schwierig, ein glattes Garn zu erhalten.
  • Zweck der Erfindung ist, eine Fadenführv orrichtung zu schaffen, die ein möglichst glattes Garn zu spinnen gestattet.
  • Erfindungsgemäß werden zur Fadenführung gewölbte Körper, z. B. aus Blech, benutzt, wie sie in dem Patent 441 3o5 beschrieben sind, und zwar «-erden auf diesem Körper Vorsprünge angeordnet, die aus dem Faden herausstehende Fasern zeitweilig festhalten, damit sie leichter in den Faden eingedreht werden.
  • Die Erfindung sei an einigen Ausführungsbeispielen erläutert.
  • Abb. i und 2 zeigen die Fadenführung im Schnitt und eine Seitenansicht dazu.
  • i und 2 sind Lieferwalzen; 3 und 4 sind die oberen Enden zweier Spinnvorrichtungen einer zweireihigen Spinnmaschine. 5 und 6 sind Führungskörper, deren Befestigung der Übersichtlichkeit halber fortgelassen ist. 7 und 8 sind die Fäden. In die Arbeitsflächen der Führungskörper 5 und 6 sind parallele Nuten eingearbeitet, so daß der Körper wie eine breite Zahnstange aussieht. Der Faden gleitet dann während des Spinnens über die Zahnköpfe hinweg und wird dabei schön rund, weil eine gewisse Knetwirkung stattfindet. Seitlich abstehende Fasern geraten beim Drehen des Garns in die Zahnlücken und werden dort festgehalten, bis sie mehr und mehr und schließlich fast ganz eingedreht werden.
  • Es ist empfehlenswert, die Zahnlücken möglichst eng zu machen. Die Breite der Zähne selbst ist so zu bemessen, daß das darübergleitende Garn nicht angestrengt oder beschädigt wird.
  • Um die entsprechend der Drehung des Garns schräg abstehenden Fasern gut zu fassen, dürfte es sich in vielen Fällen empfehlen, die Nuten nicht rechtwinklig zur Fadenrichtung, sondern geneigt anzuordnen, wie dies in Abb. 3 dargestellt ist. Die Schräglage wird vorteilhaft entsprcehend der Drehung ausgeführt.
  • Eine andere Ausführungsform der Vorsprünge zeigt Abb.4 in der Ansicht und Abb. 5 im Schnitt. Über die Fläche des Führungskörpers sind warzenförmige Vorsprünge verteilt, die gleichfalls eine Knetwirkung auf das Garn ausüben; deren Zwischenräume halten herausstehende Fasern fest und begiinstigen so das Eindrehen.
  • Wesentlich ist, daß aus dem Faden herausstehende Fasern gegen eine Längsbewegung nach dem Einlauf in die Spinnvorrichtung hin einen Widerstand finden, und daß anderseits gegen ihre Bewegung nach dem Faden hin der Widerstand so gering wie möglich ist. Vorteilhaft ist es daher, daß die Form der Nuten im Querschnitt weniger einer Zahnstange als der eines Sperrades entspricht, d. h. ein sägeförmiges Profil bildet.
  • Anderseits empfiehlt es sich, daß die mit Nuten versehene Oberfläche eine gewisse Rechenwirkung ausübt. Diese kann einmal dadurch erzielt werden, daß man an der Seite, wo sich die herausstehenden Fasern entsprechend der Drehung des Fadens an die Führungsfläche anlegen, die Seitenkante verhältnismäßig nahe an den Faden heranlegt. Da dann aber bei einer Störung der Faden leichter von der Führungsfläche abgleitet, wird es sich zur Abhilfe empfehlen, diese Seitenkante etwas nach oben zu wölben.
  • Auf jeden Fall ist es vorteilhaft, daß die Leitflächen möglichst nahe den Lieferwalzen beginnen und sich möglichst bis zum Einlauf in die Spinnvorrichtung erstrecken.
  • Es sei zum Schluß noch darauf hingewiesen, daß die Führungskörper auch aus Blech von mäßiger oder geringer Wandstärke geprägt sein können.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Fadenführvorrichtung für Spinn-, Zwirn- und ähnliche Textilmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß auf einem nicht umlaufenden gewölbten Körper, über dessen Oberfläche der Faden auf einem großen Teil des Weges von den Lieferwalzen zur Spindel gleitet, Vorsprünge angeordnet sind, die aus dem Faden herausstehende Fasern zeitweilig festhalten, damit sie leichter in den Faden eingedreht werden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch' i, gekennzeichnet durch Rippen auf der Führungsfläche.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen zur Fadenlaufrichtung geneigt, und zwar der Drehung entsprechend angeordnet sind. q..
  4. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch warzenförmige Erhöhungen auf der Führungsfläche.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Vorsprüngen versehene Leitfläche im Schnitt ein sägeförmiges Profil aufweist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenkante der mit Vorsprüngen versehenen Leitfläche auf der Seite, wo sich herausstehende Fasern infolge der Drehung des Fadens an die Leitfläche anlegen, nahe an den Faden herangerückt und zur Verhinderung des Abgleitens nach oben gewölbt ist,
DESCH86734D 1928-06-06 1928-06-07 Fadenfuehrvorrichtung fuer Spinn-, Zwirn- und aehnliche Textilmaschinen Expired DE486105C (de)

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DE (1) DE486105C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE857167C (de) * 1943-02-12 1952-11-27 Julius Herzig Flaumgarn sowie Verfahren und Vorrichtung zu seiner Herstellung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE857167C (de) * 1943-02-12 1952-11-27 Julius Herzig Flaumgarn sowie Verfahren und Vorrichtung zu seiner Herstellung

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