DE486049C - Verfahren zur Herstellung von Negativen fuer photomechanische und photographische Reproduktion - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Negativen fuer photomechanische und photographische Reproduktion

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DE486049C
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03FPHOTOMECHANICAL PRODUCTION OF TEXTURED OR PATTERNED SURFACES, e.g. FOR PRINTING, FOR PROCESSING OF SEMICONDUCTOR DEVICES; MATERIALS THEREFOR; ORIGINALS THEREFOR; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • G03F1/00Originals for photomechanical production of textured or patterned surfaces, e.g., masks, photo-masks, reticles; Mask blanks or pellicles therefor; Containers specially adapted therefor; Preparation thereof
    • G03F1/92Originals for photomechanical production of textured or patterned surfaces, e.g., masks, photo-masks, reticles; Mask blanks or pellicles therefor; Containers specially adapted therefor; Preparation thereof prepared from printing surfaces
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Negativs von einer beliebigen Druckform, und zwar ohne daß man einer photographischen Kamera oder eines Kontaktrahmens bedarf und ohne in einer Dunkelkammer arbeiten zu müssen. Im wesentlichen besteht das Verfahren darin, daß man mit der Druckform auf eine chemisch entwickelbare, lichtempfindliche Schicht einen gegen das Eindringen von Chemikalien schützenden Druckabzug macht, diese im Licht oder nach Belichtung entwickelt und dann den Druckabzug beseitigt. Bekannt ist ein Verfahren zur Herstellung von Schriftnegativen, bei welchem die Schriftzeichen mit lichtundurchlässiger, abwaschbarer Farbe auf eine mit einer lichtempfindlichen, auskopierenden Schicht überzogene lichtdurchlässige Unterlage geschrieben oder gedruckt werden, worauf bis zur kräftigen Schwärzung der Schicht belichtet, die Farbe abgewaschen und die Schicht fixiert wird. Während also bei diesem Verfahren die Emulsion durch Belichtung auf physikalischem Weg gefärbt wird, geschieht dies nach der Erfindung durch Entwickeln, also auf chemischem Wege, und darum erfordert jenes Verfahren einen Aufdruck in der Dunkelkammer mit einer lichtundurchlässigen Druckfarbe und eine besondere zeitraubende Belichtung, dieses dagegen kann in seinem ganzen Verlauf bei Tageslicht ausgeführt werden, und der Aufdruck braucht nicht notwendigerweise lichtundurchlässig zu sein. Infolge der erforderlichen starken Belichtung ergibt das bekannte Verfahren nur Negative für photographische Kopier- und Lichtpauseverfahren, während nach dem neuen Verfahren Negative mit Feinheiten und Halbtönen erzeugt werden können.
Ein anderes bekanntes Verfahren, bei welchem ebenfalls eine lichtempfindliche, entwicklungsfähige Schicht mit einem Aufdruck versehen wird, dient zur Herstellung von Druckformen, indem man die bedruckte Schicht belichtet und nach Entfernung der Druckfarbe als Ätzgrund auf der Metallfläche benutzt, indem man sie entwickelt und dann die Fläche ätzt. Auch dieses Verfahren erfordert einen Aufdruck mit lichtundurchlässiger Farbe bei mindestens stark gedämpftem Licht und hierauf besondere längere starke Belichtung, und beim Entwickeln wird der durch den Aufdruck vor der Belichtung geschützt gewesene Teil der Schicht abgewaschen. Es könnte also dieses Verfahren nicht unter den gewohnlichen Verhältnissen im Druckerei-
betrieb ausgeführt werden, und es liefert lediglich eine Maske, nicht ein für das photographische Vervielfältigungsverfahren verwendbares Negativ wie das neue Verfahren nach der Erfindung. Als Druckform kann bei letzterem z. B. ein Schriftsatz, ein Druckstock, eine Steinzeichnung, eine Druck- oder Umdruckplatte auf Kupfer, Zink, Stahl oder Gummi verwendet werden, und das Negativ ίο kann auf Papier, Film, Glas oder auf anderem geeignetem Material mit einer lichtempfindlichen Schicht hergestellt werden. Um das Negativ haltbarer zu machen, kann die Schicht nach der Entwicklung fixiert werden. Zum Abdruck kann jede hierzu geeignete Masse verwendet werden, die einen scharfen Abdruck gibt und dem Entwickler etwelchen Widerstand bietet. Mit Vorteil wird eine gutdeckende Druckerschwärze verwendet. Es ao könnte aber z. B. auch Wachs oder ein mit solchem hergestelltes Präparat verwendet werden. Der Aufdruck hat nicht den Zweck, zu den unter, ihm liegenden Teilen der lichtempfindlichen Schicht den Zutritt von Licht zu verhindern, sondern nur den, die gedeckten Teile der lichtempfindlichen Schicht der Einwirkung des Entwicklers zu entziehen. Man verwendet darum zweckmäßig für den Aufdruck keine Masse, die von dem zur Verwendung kommenden Entwickler leicht zerstört wird. Alls Entwickler ist jede Substanz verwendbar, die auf eine lichtempfindliche Substanz direkt oder indirekt eine färbende Wirkung ausübt. Bei Verwendung bestimmter lichtempfindlicher Schichten kann er z. B. auch aus Wasser bestehen. Im Falle der Verwendung von z. B. alkalischen Stoffen in der Entwicklerlösung wählt man für den Aufdruck zweckmäßig Druckerschwärze oder eine andere Masse, die der Verseifung oder Auflösung durch Alkali bis zu einem gewissen Grade widersteht. Je nach der Zusammensetzung der zum Aufdruck verwendeten Druckmasse lassen sich zur Entfernung derselben durch Abwaschen oder Auflösen Tetrachlormethan oder Methylalkohol oder Benzol oder Benzin oder andere geeignete Substanzen verwenden.
Das nach vorliegendem Verfahren hergestellte Negativ kann z. B. dazu dienen, einen Schriftsatz, das Bild einer Halbtonplatte, eines Klischees auf Stein, Kupfer, Stahl, Zink usw. oder Umdrucke auf Stein, Zink usw. und andere im Buchdruck oder Tiefoder Flachdruck usw. verwendeten Druckelemente auf lichtempfindlich gemachte Druckflächen zu kopieren und dann mechanisch zu reproduzieren,

Claims (2)

  1. Patentansprüche-
    i. Verfahren zur Herstellung von Negativen für photomechanische und photographische Reproduktion, dadurch gekennzeichnet, daß man einen gegen das Eindringen von Chemikalien schützenden Druckabzug auf eine chemisch entwickelbare lichtempfindliche Schicht macht, diese im Licht oder nach Belichtung entwickelt und den Druckabzug beseitigt.
  2. 2. Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schicht nach der Entwicklung fixiert wird.
DEH116398D 1927-05-06 1928-05-03 Verfahren zur Herstellung von Negativen fuer photomechanische und photographische Reproduktion Expired DE486049C (de)

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US2734298A (en) * 1952-06-21 1956-02-14 Mechanical negative process and resist
BE663380A (de) * 1964-05-04
JPS6050356B2 (ja) * 1980-11-29 1985-11-08 大日本インキ化学工業株式会社 連続パタ−ンメツキ用レジスト塗膜の形成方法

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