DE485303C - Spulenauswechselvorrichtung fuer Spinnmaschinen - Google Patents

Spulenauswechselvorrichtung fuer Spinnmaschinen

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DE485303C
DE485303C DEL70357D DEL0070357D DE485303C DE 485303 C DE485303 C DE 485303C DE L70357 D DEL70357 D DE L70357D DE L0070357 D DEL0070357 D DE L0070357D DE 485303 C DE485303 C DE 485303C
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DE
Germany
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intermediate shaft
gear
shaft
coupling half
pinion
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DEL70357D
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OSWALD LIEBSCHER C
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OSWALD LIEBSCHER C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H9/00Arrangements for replacing or removing bobbins, cores, receptacles, or completed packages at paying-out or take-up stations ; Combination of spinning-winding machine
    • D01H9/02Arrangements for replacing or removing bobbins, cores, receptacles, or completed packages at paying-out or take-up stations ; Combination of spinning-winding machine for removing completed take-up packages and replacing by bobbins, cores, or receptacles at take-up stations; Transferring material between adjacent full and empty take-up elements
    • D01H9/04Doffing arrangements integral with spinning or twisting machines

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Braiding, Manufacturing Of Bobbin-Net Or Lace, And Manufacturing Of Nets By Knotting (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

  • Spulenauswechselvorrichtung für Spinnmaschinen Die Erfindung betrifft eine Spulenaus, wechselvorrichtung für Spinnmaschinen. Vorrichtungen zum Auswechseln voller gegen leere Spulen für Spinn- und Zwirnmaschinen sind mannigfach bekannt. Die bisherigen Vorrichtungen wurden jedoch immer van Hand bedient, oder der Antrieb wurde für die Vorrichtung, sobald diese selbsttätig betrieben werden sollte, von der Hauptwelle der Maschine abgeleitet. Dies bedingt jedoch einen erhöhten Kraftverbrauch und macht die Bauart der Maschine sehr verwikkelt.
  • Zweck der Erfindung ist, eine in ihrer Bauart einfache und in ihrer Wirkungsweise; s@ch,ere Spulenauswechselvorrichtung zu schaffen, die nicht nur an elektrisch angetriebenen Flügelspinn- oder Flügelzwirnmaschinen, sondern auch an solchen mit Räder- oder Riementrieb das Auswechseln der Spulen auf elektrischem Wege zu bewerkstelligen ermöglicht. Beim Spulenauswechseln sind bekanntlich drei Bewegungen nacheinander auszuführen, und zwar die Spulenbank erstens zu senken, zweitens in wagerechter Ebene zu verschieben und drittens wieder zu heben, so daß die leeren Spulen in die Achsrichtung der Flügel oder Spindeln zu stehen kommen. Man hat diese Bewegungen bisher durch unrunde Scheiben und verstellbare Finger auszuführen versucht, ohne daß diese Vorrichtungen in der Praxis großen Anklang gefunden haben, was durch die verwickelte Bauart und die immer auftretenden Störungen bedingt war.
  • Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß ein Elektromotor über ein Rä.dervorgelege, eine Zwischenwelle, eine ICauenkupplung und ein Schneckengetriebe auf eine Welle treibt, von der aus durch ein Ketten-bzw. Zahnstangengetriebe der Spulenbank eine Höhen- bzw. Seitenbewegung erteilt wird.
  • Der Gegenstand vorliegender Erfindung ist in der Zeichnung durch eine beispielsweise Ausführungsform -veranschaulicht. Es stellen dar, und zwar schematisch: Abb. i die Anordnung für das Senken und Heben der Spulenbank, Abb. 2 die Anordnung für das Verschieben. Die Spulen i befinden sich auf der Spulenbank 2, die durch Seile 3 gehoben und gesenkt wird. Diese Seile 3 sind auf der Trommel q aufgewickelt, die auf der Achse 5 befestigt ist. Diese Achse 5 wird durch ein Schraubenrad 6 gedreht, wobei das Schraubenrad 6 seinen Antrieb vom Ritzel 7 erhält. Dieses auf der Zwis@henw elle 8 befindliche Ritzel 7 wird von einem Motor i i über die Zahnräder 9 und io angetrieben. Durch eine auf der Welle 8 angeordnete Kupplung 12, 13 kann die Zwischenwelle 8 vom Antrieb getrennt werden. Das Zahnrad 9 ist mit dem Kupplungsteil 12 fest verbunden und kann sich lose auf der Zwischenwelle 8 drehen, sofern das andere, auf der Zwischenwelle 8 nicht drehbare, aber verschiebbare Kupplungsteil 13 unter Federdruck mit dem Kupplungsteil 12 in Eingriff ist. Der Rand 14 des nur verschiebbaren Kupplungsteiles 13 kann derart mit Sperrzähnen versehen werden, da.ß nach einer gewissen, dem Spulenbankhuh entsprechenden Anzahl von Umdrehungen eine Klinke 15 einfällt, die die Bewegung der Kupplungshälfte 13 hemmt; dadurch wird die Drehbewegung der Welle 8 unterbrochen, und die Zähne der Kupplungshälfte 12 gleiten über die der Kupplungshälfte 13 hinweg, so daß, sich das Rad 9 mit seiner Kupplungshälfte 12 auf der Zwischenwelle 8 lose dreht. In das Rad 9 kann das Ritzel 16 der Handradwelle 17 eingeschoben werden, um bei Versagen des Elektromotorg i i durch Drehen an der Kurbel 18 die Zwischenwelle 8 von Hand zu bewegen.
  • Die gleiche Anordnung ist auch für die wagenechte Verschiebung der Spulenbank zu finden. Dabei kann die Bewegung der Spulenbank durch Ableitung des Antriebes vom Motor i i aus geschehen, oder es wird ein zweiter Motor i i' für diese Bewegung vor-; gesehen. Die von diesem Motor i i' durch das Ritzel 19 auf das lose Zahnrad 2o übertragene Drehbewegung wird von der Kupplungshälfte 2 1 dieses Zahnrades 19 der nur verschiebbaren Kupplungshälfte 22 übermittelt, die ebenfalls unter der Einwirkung einer Feder 23 gegen die Kupplungshälfte 2i gedrückt wird. Der Rand 24 der Kupplungshälfte 22 ist wiederum mit Sperrzähnen versehen, so daß auch der Teil22 durch eine Klinke 25 gehemmt werden kann. Die der Kupplungshälfte 22 'übermittelte Drehbewegung wird der Welle 26 mitgeteilt, die durch das Ritze127 diese Drehbewegung :auf das Schraubenrad 28 weiterleitet. Das Schraubenrad sitzt auf der Welle 29, welche mit Ritzeln 3o besetzt ist. Diese Ritzel 3o greifen in Zahnstangen 31 ein und verschieben diese je nach der Umdrehung des Schraubenrades 28 vor- oder rückwärts, wodurch die Einstellung der Spulen in die Spindelachse in wagerechter Richtung erfolgt. Eine Handradwelle 32 ermöglich es, die Spulenbank nach Einschieben des Ritzels 33 in das lose Zahnrad 2o mittels der Kurbel 34 ebenfalls von Hand zu bewegen.

Claims (3)

  1. PATEN TANSJ?RÜCI3E: i. Spulenauswechselvorrichtung für Spinnmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß ein Elektromotor über ein R:ädervorgelege (io, 9), eine Zwischenwelle (8), eine Klauenkupplung (12, 13) und ein Schneckengetriebe (7, 6) auf eine Welle (5) treibt, von der aus durch ein Ketten-(4 3) bzw. Zahnstangengetriebe (30, 31) der Spulenbank (2) eine Höhen- bzw. Seitenbewegung erteilt wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das auf der Zwischenwelle (8) lose sitzende Zahnrad (9) eine Kupplungshälfte (I2) trägt, die mit der unter der Einwirkung einer Feder stehenden anderen, auf der Zwischenwelle (8) nicht drehbaren, aber verschiebbaren Kupplungshälfte (I3) in Eingriff ist, deren Rand (i4) Sperrzähne aufweist zu dem Zweck, nach einer gewissen Umdrehung durch Einfallen einer Klinke (15) die Bewegung der Zwischenwelle (8) aufzuhalten.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Handradwelle (17) mit einem Ritzel (16) angeordnet ist, das bei Handbetrieb in das auf der Zwisdhenwelle (8) lose sitzende Zahnrad (9) eingeschoben wird.
DEL70357D 1927-12-04 1927-12-04 Spulenauswechselvorrichtung fuer Spinnmaschinen Expired DE485303C (de)

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DE485303C true DE485303C (de) 1929-10-29

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DE (1) DE485303C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2541503A (en) * 1949-01-18 1951-02-13 Edwin H Fitler Company Doffing mechanism for spinning machines

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2541503A (en) * 1949-01-18 1951-02-13 Edwin H Fitler Company Doffing mechanism for spinning machines

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