DE485142C - Verschlussvorrichtung, insbesondere fuer Entladewagen - Google Patents
Verschlussvorrichtung, insbesondere fuer EntladewagenInfo
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- DE485142C DE485142C DEO17792D DEO0017792D DE485142C DE 485142 C DE485142 C DE 485142C DE O17792 D DEO17792 D DE O17792D DE O0017792 D DEO0017792 D DE O0017792D DE 485142 C DE485142 C DE 485142C
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61D—BODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
- B61D7/00—Hopper cars
- B61D7/14—Adaptations of hopper elements to railways
- B61D7/16—Closure elements for discharge openings
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Lock And Its Accessories (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Verschlußvorrichtung, insbesondere für Entladewagen, bei
der die Entsperrung und Entriegelung der Verschlüsse durch Einzelwellen erfolgt.
Es sind Verschlußvorrichtungen bei Entladewagen bekannt, die aus Einzelwellen bestehen, bei denen die Sperrungen auf gesonderten Wellen sitzen. Die Betätigung und Kupplung der beiden Wellen erfordert verhältnismäßig verwickelte Einrichtungen. Es sind ferner Verschlußvorrichtungen bekannt, bei denen die Sperren auf der Verschlußwelle selbst angeordnet sind und sich gegenüber der Welle bewegen können, so daß eine Entsperrung ohne Bewegen der Welle möglich ist. Sie sind deshalb mit besonderen Sicherungen, die meistens mit Federn zusammen arbeiten, versehen. Diese Anordnung hat den Nachteil, daß eine unbeabsichtigte Entriegelung ohne Betätigung der Verschlußwelle möglich ist.
Es sind Verschlußvorrichtungen bei Entladewagen bekannt, die aus Einzelwellen bestehen, bei denen die Sperrungen auf gesonderten Wellen sitzen. Die Betätigung und Kupplung der beiden Wellen erfordert verhältnismäßig verwickelte Einrichtungen. Es sind ferner Verschlußvorrichtungen bekannt, bei denen die Sperren auf der Verschlußwelle selbst angeordnet sind und sich gegenüber der Welle bewegen können, so daß eine Entsperrung ohne Bewegen der Welle möglich ist. Sie sind deshalb mit besonderen Sicherungen, die meistens mit Federn zusammen arbeiten, versehen. Diese Anordnung hat den Nachteil, daß eine unbeabsichtigte Entriegelung ohne Betätigung der Verschlußwelle möglich ist.
ao Die Erfindung vermeidet diese Nachteile dadurch, daß die Welle in der Schließstellung die
Verschlüsse zwangsläufig sperrt, und zwar derart, daß die Sperrung nur durch Bewegen der betreffenden Verschlußwelle im Sinne einer Ent-
riegelung aufgehoben werden kann. Dies wird dadurch erreicht, daß die Entriegelungswelle
mit Ansätzen versehen ist, die die Riegel in der Verschlußstellung festhalten. Die Verwendung
solcher Ansätze hat weiter noch den Vorteil, daß sie in der Form so ausgebildet werden können,
daß bei Entriegelung verschiedener Verschlüsse durch dieselbe Verschlußwelle die nicht zu entriegelnden
Verschlüsse trotz der Bewegung ihrer Verschlußwelle gesperrt bleiben können. Nach
der Erfindung wird auch die Entriegelung der Verschlüsse durch entsprechend geformte Ansätze
herbeigeführt, was den Vorteil bietet, daß je nach der Art der der Verschlußwelle aufgezwungenen
Bewegung verschiedene Ansätze auf den gleichen Riegel einwirken können. Dadurch kann die seitliche Reihenfolge, mit der
die verschiedenen Verschlüsse entriegelt werden, verschieden gewählt werden, beispielsweise derart,
daß zuerst die Verschlüsse einer Wagenseite entriegelt werden und erst bei einer entsprechend
ausgeführten weiteren Bewegung die der anderen Seite.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargesteEt. Abb.i
zeigt einen Teil der Stirnansicht eines Selbstentladers mit der Verschlußvorrichtung der
Klappen in Schließstellung. Abb. 2 und 3 sind Schnitte durch die Verschlußwelle der linken
bzw. der rechten Wagenseite. Die entsprechenden Abb. 4, 5 und 6 stellen die Vorrichtung dar
nach der durch Drehen der Welle erfolgten Entriegelung des linksseitigen Verschlusses. Durch
eine weitere Gestängebewegung wird auch die rechtsseitige Klappe entriegelt. Die Verschlüsse
weisen hierbei die in den Abb. 7, 8 und 9 gezeigten Stellungen auf.
In allen Abbildungen ist a die Stirnwand eines Sattelwagens, δ1 die linke Entladekläppe,
δ2 die rechte, welche mit Hilfe der Daumenwellen c1, c2, auf der die Hebel d1, dz sitzen,
geschlossen gehalten werden, e ist eine Verschlußwelle, auf welcher die Sperransätze f1, f2
und die Entriegelungsansätze g1, g2 sitzen.
Claims (3)
- h1, h2 sind Riegel, die in den Zapfen i1, iz drehbar sind und vermöge der Federn kx, k2 mit den Rollen P-, I2 gegen die Welle e gepreßt werden, m1, m2 sind Federn, n1, n2 sind um die Zapfen o1, o2 drehbare Anschläge, die die Nocken φχ,-ρζ aufweisen, q1, q2 sind Einschnitte in den Riegeln h1, W·. r1, ra sind weitere Entriegelungsansätze.Wird die Welle aus der Stellung der Abb. ι ίο in die der Abb. 4 gedreht, so gibt der Sperransatz f1 den Riegel h1 frei, und der Entriegelungsansatz g1 preßt sich gegen die Rolle P- und dreht dadurch den Riegel h1 um den Zapfen i1, so daß der Hebel d1 frei wird und nach rechts ts ausschwingt, wodurch der Anschlag n1 sich mit dem Nocken φ1 in den Einschnitt q1 legt. Dadurch wird der Riegel h1 in der Stellung nach Abb. 4 festgehalten. Der rechtsseitige Riegel bleibt vermöge der Form des Ansatzes f2 gesperrt und wird erst freigegeben, wenn zürn Zwecke der Entriegelung des rechtsseitigen Verschlusses die Welle im gleichen Sinne weitergedreht wird. Dabei legt sich der Ansatz g2 gegen die Rolle I2 und zwingt den Riegel Ä2,a5 den Hebel d2 freizugeben. Dabei wird der Riegel durch den Anschlag n2 aufgefangen. Die Freigabe der Riegel h1, Ä2 erfolgt erst, wenn beim Schließen der Klappe die Hebel d1, d2 die Anschläge nl, n2 aus den Einschnitten q1, q2 herausbewegen, was die Verriegelung der Hebel zur Folge hat. Durch darauffolgendes Zurückdrehen der Welle in die Anfangsstellung erfolgt die Sperrung der Riegel. Mit der Welle kann in bekannter Weise ein Kraftspeicher zusammen arbeiten, der sie aus jeder Stellung in die Ausgangslage zurückzuführen strebt. Unter seinem Einfluß legt sich die Welle nach Entriegeln eines Verschlusses mit dem Ansatz fl bzw. f2 gegen den betreffenden Riegel h1 bzw. hz und wird erst freigegeben, wenn beim Schließen der betreffenden Klappe der Hebel d1 bzw. d2 gegen den Anschlag w1 bzw. n2 stößt, wodurch die Feder k1 bzw. kz den Riegel in seine Verriegelungsstellung bewegt. Dies hat zur Folge, daß die Welle selbsttätig die Sperrung des betreffenden Verschlusses vornimmt.SoE zuerst der rechtsseitige Verschluß entriegelt werden, so wird die Welle entgegengesetzt wie vorher verdreht, worauf sich die VorgängeSo in umgekehrter Reihenfolge abspielen. Die Riegel werden dabei durch die Ansätze r1, r2 gesteuert. Statt die Welle im umgekehrten Sinne zu drehen, können auch durch axiales Verschieben der Welle die Ansätze f1, f2 bzw. g1, g2 aus dem Bereich der Riegel h1, hz bzw. der Rollen P-, lz herausgebracht werden, um dafür anderen an der Welle befindlichen gegenüber diesen um bestimmte Winkel versetzten den Eingriff zu ermöglichen.Ein Entriegeln der Verschlüsse nach dem Prinzip der Erfindung kann auch so vorgenommen werden, daß die Welle zu diesem Zweck nicht gedreht, sondern axial verschoben wird. Dabei können durch vorheriges Drehen der Welle um bestimmte Winkel beliebig vorhandene Ansätze gewählt und durch axiales Verschieben der Welle an den Riegeln zum Eingriff gebracht werden. Für den Fall, daß das Entriegeln durch Verschieben der Welle vorgenommen wird, sind die Ansätze zur Sperrung und zur Entriegelung so vorzusehen, daß eine sinngemäße Übertragung des an Hand der Abb. 1 bis 9 dargestellten Vorganges erfolgt.Patentα ν Sprüche:ι. Verschlußvomchtung, insbesondere für Entladewagen mit durch Einzelwellen erfolgender Entriegelung der Verschlüsse, dadurch gekennzeichnet, daß die Entriegelungswelle (e) mit Sperren (f1, f2) und die Entriegelung verursachenden Ansätzen (g1, g2, r1, r2) versehen ist, wobei bei Einleitung der Entriegelungsbewegung der Welle (e) diese Sperren ausgelöst werden und beim Weiterbewegen oder Zurückbewegen der Welle die Entriegelung der auf den beiden Wagenseiten befindlichen Verschlüsse erfolgt.
- 2. Verschlußvomchtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Entriegelung der Verschlüsse betätigenden Ansätze (g1, g2 bzw. r1, r2) auf der Verschlußwelle so angeordnet sind, daß die Entriegelung der Verschlüsse auf den beiden Wagenseiten nacheinander erfolgt.
- 3. Verschlußvomchtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelung eines Verschlusses selbsttätig noch die besondere Sperrung der Verriegelungsvorrichtung (h1 bzw. h2) herbeiführt.Hierzu 2. Blatt ZeichnungenBERLtN. GEDRUCKT IN DER UKIClISl)
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEO17792D DE485142C (de) | 1928-12-01 | 1928-12-01 | Verschlussvorrichtung, insbesondere fuer Entladewagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEO17792D DE485142C (de) | 1928-12-01 | 1928-12-01 | Verschlussvorrichtung, insbesondere fuer Entladewagen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE485142C true DE485142C (de) | 1929-11-01 |
Family
ID=7354559
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEO17792D Expired DE485142C (de) | 1928-12-01 | 1928-12-01 | Verschlussvorrichtung, insbesondere fuer Entladewagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE485142C (de) |
-
1928
- 1928-12-01 DE DEO17792D patent/DE485142C/de not_active Expired
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