DE483852C

DE483852C - Einspritzmotor mit Selbstzuendung und einer seitlich am Zylinder angeordneten Kammer

Info

Publication number: DE483852C
Application number: DEA44645D
Authority: DE
Original assignee: ACRO AKT GES
Current assignee: ACRO AKT GES
Publication date: 1929-10-07

Description

Einspritzmotor mit Selbstzündung und einer seitlich am Zylindet angeordneten Kammer Die Erfindung bezieht sich auf einen Einspritzmotor mit Selbstzündung und einer seitlich am Zylinder angeordneten, mit dem Zylinderraum verbundenen Kammer.
Um eine gute Durehmischung des eingespritztem. Brennstoffs mit der Luft und eine gute Verbrennung -zu erzielen, wird der Kolben derart ausgebildet, daß .er mindestens über die Dauer der um den oberen; Totpunktherum erfolgenden: Brennstoffeinspritzung die Ver: bindung zwischen denn. Zylinderraum und der seitlichen Kammer drosselnd verengt und einen der Drosselstelle vorgelagerten, teilweise im Zylinderboden uutergebraebten, zweckmäßig trichterförmigen Mischraum abgrenzen hilft, in den die Einspritzdüse einmündet.
Auf der Zeichnung ist ein. AusfüUrungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes isn. Längsschnitt dargestellt; die Ein- und Auslaßventile sowie das Triebwerk des im Viertakt arbeitenden Zylinders wurden der Einfachheit halber bei der Darstellung weggelassen.
Abb. i zeigt einen: Längsschnitt durch den Zylinder.
Abb. z ist eine Oberansicht des Kolbens, Seitlich am Zylinder tz ist eine Kammer e angeordnet, die mit dem Zylinderraum verbunden ist. Die Verbindung zwischen der Kammer-- und dem Zylinderraum ist so angeordnet und der Kolben derart ausgebildet, daß er während der Dauer der um den oberen Totpunkt herum durch die im Zylinderboden b untergebrachte Einspritzdüse h erfolgende Brennstoffeinspritzung diese Verbindung drosselnd bei c verengt. Außerdem hilft Beine Aussparung f im Kolbenboden, zusammen mit einer Aussparung im Zylinderboden b einen der Drosselstelle vorgeschalteten, trichterförmigen Misehraumd abgrenzen, in den die Düseh ihrem Brennstoff hineinspritzt. In der gezeichneten oberen Totlage sind die seitliche Kaänmere, der Mischraum d und der diese beiden verbindende Drosselquerschnitt (bei c) in Bezug auf die Spritzrichtung der Düse raumsymmetrisch. Die Wirkungsweise ist etwa folgende: Beim Verdichtungshub wird die Luftladung durch. den aufwärts gehenden Kolben in die Kammer-- hinein verdrängt., Der zunächst verhältnismäß b @ weite Verbindungsquerschnitt zwischen dem Zylinderraum und der Kammer läßt dieser Strömung ahne wesentliche Drosselung zu. Gegen Ende des Verdichtungshubes verengt der Kolben die Verbindung" und der Brennstoff wird jetzt in den Mischraum d eingespritzt, wo er sich mit der Luft mischt. In: dqr Nähe der Drosselstelle c tritt dann die Selbstzündung der Luftbrennstoffladung ,eire, Der nun abwärts gehende Kolben vergrößert wieder die Drosselstelle c, so daß dis in, der Kammer e enthaltene Ladung beinahe drosselungsfrei in den Zylinderraum zurückströmen kann.. Die vom abwärts gehenden Kolben: freigelegte Kante i verursacht; daß die aus der Kammer zurückströmende Ladung im Mischraum und im Zylinderraum heftig wirbelt, wodurch ein fast restloses Verbrennen erzielt wird: -

Claims

PtiTENTANSPIZÜCHE; i. Einspritzmotor mit Selbstzündung und einer seitlich am Zylinder angeordneten, mit dem Zylinderraum verbundenen Kammer, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben .mindestens über die Dauer der um dem oberen Totpunkt herum erfolgenden Brennstoffeinspritzung die Verbindung zwischen denn Zylinderraum und der seitlichem. Kammer (e) drosselnd verengt und einen der Drosselstelle vorgelagerten, teilweise im Zylinderboden, untergebrachten und zweckmäßig trichterförmigen Mischraum (d) abgrenzen hilft, in den die Ein. spritzdüse mündet. a. Motor mach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die seitliche Kammer (e), der Mischraum (d) und,der diese beiden verbindende Drosselquerschnitt (bei c) in Bezug auf die Spritzrichtung der Düse raumsymmetrisch sind, wenn sich der Kolben in seiner oberen Totlage befindet. .