DE483132C - Trommelwalzenrauhmaschine - Google Patents

Trommelwalzenrauhmaschine

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DE483132C
DE483132C DEB130092D DEB0130092D DE483132C DE 483132 C DE483132 C DE 483132C DE B130092 D DEB130092 D DE B130092D DE B0130092 D DEB0130092 D DE B0130092D DE 483132 C DE483132 C DE 483132C
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ring
disks
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belt
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C11/00Teasing, napping or otherwise roughening or raising pile of textile fabrics

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Friction Gearing (AREA)

Description

  • . Trommelwalzenrauhmaschine Um die bekannten Nachteile des Riemenantriebesder beiden Walzengruppen in Trommelrau'hmaschinen mit Kratzenwalzen zu vermeiden, ist schon vorgeschlagen worden, auf die Walzenenden kegelige Antriebsscheiben zu setzen und diese an der Innenfiche eines nicht drehbaren, entgegengesetzt kegelförmig gestarteten Ringes anliegen zu lassen, so daß sie an diesem bei der Trommeldrehung abrollen. Derartige Ringe sind in ein- und mehrteiliger Ausführung bekannt geworden, sie sind querverschiebbar angeordnet, damit sie zur Veränderung der Walzendrehgeschwindigkeit an den beliebigen Stellen der auf den Walzenachsen sitzenden Kegel wirken können. Der einteilige Ring war an einer Stelle aufgeschnitten und mit einem Spannschloß. versehen, um ihn, je nach seiner Wirkungsstelle, in seinem Umfang dem bezüglichen Durchmesser der Kegelteile auf den einzelnen Walzenachsen anzupassen.
  • Bei der Bewegungsübertragung von einem kegeligen Ring auf die Kegelteile der Walzen entsteht aber eine beträchtliche Reibungsarbeit mit entsprechendem Verschleiß, weil nur an einer (der mittleren) Stelle ein reines Abrollen erfolgt, während auf beiden Seiten von der Mittelebene des Ringes ein Vor- bzw. Nachteilen, also ein Schleifen, eintritt.
  • Gemäß vorliegender Erfindung ist die Einrichtung so getroffen, daß zylindrische Reibscheiben und damit auch ein zylindrischer Ring, in dem sie laufen, Anwendung finden. Das hat zugleich den Vorteil, daß man an die Anwendung eines wirklichen metallischen Ringes nicht gebunden ist, sondern daß an seiner Stelle auch ein Riemen Anwendung finden kann. Zur Einstellung bzw. Veränderung der Umdrehungsgeschwindigkeit der Rauhwalzen sind die mit ihnen in geeigneter Weise verbundenen Reibscheiben in Radialrichtung zu ihrem Ring oder Riemen verstellbar,- wobei Ring und Riemen natürlich in ihrem Durchmesser veränderlich bzw. nachgiebig ausgebildet werden, wie das an sich bekannt ist. Ob dabei der nach Art der bekannten Kolbenringe ausgebildete und aufgeschnittene Ring lediglich durch seine eigene Federkraft wirkt oder ob besondere Spannfedern für ihn Anwendung finden, ist unerheblich; wesentlich ist, daß Ring und Reibscheiben zylindrisch gestaltet sind, so daß, ein Schleifen durch Vor- oder Nacheilen, wie eingangs angegeben, überhaupt nicht auftreten kann.
  • Auf der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele dargestellt: Abb. i zeigt einen teilweisen Längsschnitt der Rauhtrommel, Abb. a eine Seitenansicht, Abb.3 einen teilweisen Grundriß, Abb. q. eine Ausführungsart mit festem Riemen, Abb. 5 in Seitenansicht eine andere Ausführungsart mit ablaufendem Riemen, Abb. 6 eine teilweise Stirnansicht zu Abb. 5, Abb. 7 eine teilweise Stirnansicht in größerem Maßstabe, Abb. 8 eine teilweise Stirnansicht zu Abh. 7. In Abb. i sind die Enden zweier Rauhwalzen i angegeben, die in den 'Trommelsternen 2 in an sich bekannter Weise durch Kugellager 3 gehalten -werden. Das Kugellagergehäuse 4 ist muffenartig ausgebildet und trägt auf der einen Seite das Kugellager 3 zentrisch, auf der anderen Seite den drehbaren Hohlbolzen 5 exzentrisch. Dieser zylindrische Hohlbolzen 5 trägt an seinem freien Ende eine, kleine Welle 6 längsverschiebbar, aber gegen Drehung gesichert; Welle 6 ist mit dem Rauhwalzenzapfen durch ein biegsames Wellenstück 7 verbunden. An Stelle des letzteren kann natürlich auch irgendein anderes geeignetes Verbindungsglied,` beispielsweise ein Kardangelenk, Kugelgelenk o. dgl., genommen werden.
  • Das freie Ende des Hohlbolzens trägt , nebeneinander zwei Reibscheiben 8 und 9, be-L ledert oder aus Pappe oder einem anderen geeigneten Baustoff. Die Scheibe 8 hat einen größeren Durchmesser als die Scheibe g. Um die Scheiben 8 ist ein flacher, zylindrischer Ring io gelegt. Dieser Ring ist unten (Abb. 2) kolbenringartig aufgeschnitten, und er wird an dem Gestell der Maschine an einer oder an mehreren Stellen bei i i so gehalten, daß er sich nicht drehen, wohl aber ausdehnen und zusammenziehen kann.
  • Je zwei Reibscheiben 8 und 9 sind vorgeschlagen worden, um den Ring io, gegebenenfalls auch einen besonderen Ring, auf die kleineren Scheiben 9 auflegen zu können, wenn etwa nach wiederholtem Nachschleifen die Rauhwalzen einen entsprechend verringerten Durchmesser erhalten. Das Kugellagergehäuse 4. ist an seinem freien Ende etwa über den halben Umfang mit achs,enparallelen Zähnen 12 (Stirnzähnen) versehen, die in ein Stirnrad 13 eingreifen. Wird nun das Stirnrad 13 gedreht, so drehen sich damit auch sämtliche Muffen 4 mit der Folge, daß sich die in ihnen exzentrisch gelagerten Hohlbolzen 5, je nach ihrer derzeitigen Stellung der Rauhtrommelachse, nähern oder sich von ihr entfernen. Der Kreis, auf welchem die geometrischen Achsen der Scheiben 8 (ebenso der Scheiben 9) liegen, wird dadurch entsprechend kleiner oder größer. Der Ring io, der die Scheiben 8 federnd umschließt, folgt der zur Trommelachse radialen Ein- und Auswärtsbewegung der Scheiben 8, er wird also entsprechend kleiner oder größer werden, so daß sich das übersetzungsverhältnis entsprechend ändert. Da aber die Reibscheiben 8 und 9 aus weichem Baustoff bestehen, könnten sie bei großer innerer Ringspannung flach bzw. oval gedrückt werden. Deshalb sind zwischen die Reibscheiben in Verlängerung derjenigen Rauhwalzen, die von der anderen Seite getrieben werden, eine Anzahl Eisenrollen 14 gelegt, die durch den exzentrisch gelagerten Bolzen 15 in genau dem gleichen Maße radial verstellt werden wie die Reibscheiben 8 und 9. Diese Rollen, welche sich an dem Ring io wie die Reibscheiben abwälzen, sind in an sich bekannter Weise mit vorstehenden Rändern versehen und führen den Ring seitlich. Die Rollen 14 und die innere Spannung des Ringes sichern annähernd gleichen Anpressungsdruck in jeder Lage.
  • Die radiale Verstellung der Reibscheiben 8 erfolgt durch Drehen des Rades 13, das zu diesem Zwecke auf einem Teil seiner Naben mit schrägen Innenzähnen versehen ist, in welche Rad 16 (Abb. i) mit entsprechend geformtem Zahnkranz eingreift. Wird nun die Gewindebüchse 17 durch Drehen der Gewindemuffe 18 in der Längsrichtung verschoben, dann wird Rad 13 durch die Schrägzähne des*Rades 16 gedreht, und demzufolge drehen sich auch die Muffen ¢ -und verstellen somit die Reibscheiben 8 und 9 und die Rollen 14. Die Muffe 18 ist als Kettenrad ausgebildet und wird von dem Kettenrad 19 (Abb. 2, 3) in Verbindung mit einem Handrad 20 gedreht. Da das Schrägzahnrad 16 mit dem Trommelstern 2 bei i 16 verkeilt, durch die auf einer nicht drehbaren Hohlwelle 117 bei i I8 verkeilte Gewindebüchse 17 in der Längsrichtung aber verschiebbar ist, kann die Verdrehung des Rades 13 auch während des Betriebes erfolgen. Rad 13 wird vom Trommelstern 2 durch die Zähne des Rades 16 ständig mitgedreht. Die ganze Stellvorrichtung ruht nicht auf der Tambourwelle io2, sondern auf der zweckmäßig mit denn Tambourlager verbundenen langen Büchse.
  • Der an Stelle des Ringes io anwendbare Riemen 21 (Abb. 4) wird an einer Stelle 22 befestigt und am anderen Ende über eine Rolle 23 geführt und durch Gewicht 24 gespannt. An die Stelle der Reibscheiben 8 und 9 treten entsprechende Riemenscheiben i io (in Abb. i gestrichelt dargestellt). Die radiale Verstellung der Riemenscheiben ist ,die ,gleiche wie bei den Reibräderscheiben nach Abb. i bis 3.
  • Für besondere Ranheffekte benutzt man zweckmäßig gemäß Abb. 5 Riemenscheiben 25 von größerem Durchmesser, die demzufolge Eigenantrieb im entgegengesetzten Drehsinn des Tambours bedingen. Bei den bekannten Rauhmaschinen wird der Rauheffekt durch Veränderung der Riemengeschwindigkeit erzielt, wie eingangs erwähnt. Bei der Anordnung aber nach Abb. 5 bis 8 ist die Geschwindigkeit des Riemens 125 gleichbleibend, so daß eine äußerst einfache Antriebsart anwendbar ist.
  • Die Veränderung der Rauhwalzengeschwindigkeit wird durch radiale Verstellung der Riemenscheiben 2 5 bewirkt in derselben Weise wie bei der Ausführung nach Abb. i bis ¢. Ebenso ist die Verstellvorrichtung dieselbe; die Rollen 14 sind entbehrlich.
  • Der über eine Spannrolle 51 laufende Riemen 125 wird durch die Tambourwelle in gleichbleibender Geschwindigkeit angetrieben, und zwar zweckmäßig durch den Bürstenantrieb. Die Ausputzbürsten werden getrennt angetrieben, die eine links von den Raubwalzen, die andere rechts. Zu diesem Zwecke sitzt auf jeder Seite der Tambourwelle ein Stirnrad 26 und ein Zwischenrad 27. Die eine Bürste wird durch das Rad 28 angetrieben, die andere auf der entgegengesetzten Seite durch die Räder 27, 29 und 3o. Die Bürsten sind in Schwenkhebeln 31 gelagert, welche um den Bolzen des Rades 27 drehbar sind, was den Vorzug hat, daß beim Nachstellen die Zahnräder immer in gleichem Eingriff bleiben.
  • Von den beiden Rädern 27 erfolgt der unveränderliche Antrieb des ablaufenden Riemens in der Weise, daß über die Stirnräder 32 und 33 die Welle 34 mit der Antriebsscheibe 35 getrieben wird. Die Räder 32 und 33 sind als sögenannte Doppelräder ausgebildet, so daß die Vorgelegewelle mit zwei Reihen Geschwindigkeiten angetrieben werden kann. Man erreicht dadurch denselben Zweck wie durch die zwei Reibscheiben ä und 9.
  • Die übereinstimmende Verdrehung der muffenartigen Teile 4 bzw. des Zapfens 5 kann natürlich ,auch durch andere Mittel, beispielsweise durch eine Stellvorrichtung, erfolgen, wie sie dem Grundsatz nach bei den Finkschen Turbinenleitschaufelreglern bekannt ist.

Claims (4)

  1. PATENTANSPLZÜCl1E: i. Trommelwalzenrauhmaschine mit einem elastischen Ring oder Riemen, welcher Reibscheiben der Kratzenwalzen umschließt, dadurch gekennzeichnet, daß zylindrische Reib- oder Riemenscheiben (8, 9, 25) innerhalb des in der Achsenrichtung nicht verschiebbaren Ringes oder Riemens (io) in Radialrichtung zur Trommelachse verstellbar sind.
  2. 2. Raubmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die mit den Raubwalzen nachgiebig verbundenen Zapfen (5, 6) der Reibscheiben (8) exzentrisch in Zylinderkörpern ruhen, die in ihrem Tragring (2) durch ein für jede Maschinenseite bzw. für jede Walzengruppe gemeinsames Triebmittel (i2, 13) verdrehbar sind.
  3. 3. Raubmaschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf jedem Zapfen (5) mehrere Reibscheiben (8, 9) von verschiedenem Durclunesser sitzen.
  4. 4. Raubmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anzahl von aus starrem Baustoff bestehenden Scheiben (14) zwischen den Reibscheiben (8, 9) verteilt ist, die wie die Scheiben (8) gelagert und somit zugleich mit ihnen radial verstellbar sind und die den Ring (io) in radialer Richtung stützen und ihn durch Spurkränze in axialer Richtung führen. '
DEB130092D 1927-03-04 1927-03-04 Trommelwalzenrauhmaschine Expired DE483132C (de)

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DE483132C true DE483132C (de) 1929-09-28

Family

ID=6997530

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DE (1) DE483132C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3390437A (en) * 1963-08-21 1968-07-02 Scholaert Albert Cesar Driving mechanism for the worker rollers of planetary teazing machines

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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