DE481989C

DE481989C - Schiebefalttor

Info

Publication number: DE481989C
Application number: DESCH82211D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1929-09-03

Description

Schiebefalttor Die zum Abschluß von großen Hallen, wie Flugzeughallen usw., benutzten Schiebefalttore lassen sich nur schwer öffnen, da das seitliche Zusammenfalten der einzelnen Flügeltafeln Schwierigkeiten bietet. Das Zusammenfalten geschah bisher mittels sogenannter Weichenzungen oder Kurvenbahnen, wobei die Flügeltafeln abwechselnd in verschiedene Bahnen geführt werden, die leicht verschmutzen und im Winter vereisen.
Bei dem den Gegenstand dieser Erfindung bildenden Schiebefalttor werden sämtliche Flügel nur auf ,einer unteren Laufschiene bewegt und an einer oberen Schiene geführt, wodurch die erwähnten Nachteile vermieden werden.
Die Erfindung besteht darin, daß die Faltbewegung der zu öffnenden Flügel in Richtung senkrecht zur Torebene eingeleitet wird durch Scheiben oder Zahnräder, die mit ihrem--Umfange über die Führungsschiene hervorragen, und welche durch den Schub der Flügel in Drehung versetzt werden, so daß die Flügel unter der Wirkung ihres Nachschubes sich vollständig zusammenfalten und senkrecht zur Toröffnung stellen.
Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes zeigt die Zeichnung, in welcher darstellen: Abb. i eine Ansicht des teilweise zusammengefalteten Tones bei fehlender Abschlußwand, Abb,z und 3 wagerechte Schnitte nach Abb. i in verschiedenen Ausführungen, Abb. 4 einen senkrechten Schnitt zu Abb. i. Die einzelnen Flügeltafeln a des Schiebefalttores sind durch Gelenke b miteinander verbunden. An denjenigen Faltstellen des Tores, welche beim öffnen des Tores: in der Torebene verbleiben, befinden sich die zum Fortbewegen des Tores erforderlichen oberen und unteren Rollen c bzw. d, die nur auf einer unteren Laufbahn f und einer oberen Führungsbahn e geleitet werden. Dagegen sind an den sich aus der Torebene herausbewegenden Faltstellen für das Einfalten der Flügel Zapfen oder Rollen g angebracht, welche bei der Öffnungsbewegung der Flügel in eine Drehscheibe oder ein Zahnrad h eingreifen, somit dieses in Drehung versetzen, so daß die Flügel an den betreffenden Faltstellen aus der Torebene herausgeknickt werden (Abb, a und 3). Auf diese Weise wird die Faltbewegung eingeleitet.
Der Nachschub der anderen Torflügel vervollständigt das Zusammenfalten, so daß sich die Flügel senkrecht zur Toröffnung stellen.

Claims

PA TENTANSPRUCIi Schiebefalttor mit mehreren gelenkig miteinander verbundenen Torflügeln, dadurch gekennzeichnet, daß ein in an sich bekannter Weise oben an jedem zweiten Türflügel vorgesehener Zapfen bzw. Rolle (g) in lose Scheiben oder Zahnräder (h) ,eingreift, welche mit ihrem Umfange über die Führungsschiene (e) hervorragen und so die Türflügel aus der Schubrichtung ablenken und die Knickbewegung einleiten.