DE481955C - Selbsttaetige Regelvorrichtung - Google Patents

Selbsttaetige Regelvorrichtung

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DE481955C
DE481955C DEA49127D DEA0049127D DE481955C DE 481955 C DE481955 C DE 481955C DE A49127 D DEA49127 D DE A49127D DE A0049127 D DEA0049127 D DE A0049127D DE 481955 C DE481955 C DE 481955C
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D41/00Freewheels or freewheel clutches

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sheets, Magazines, And Separation Thereof (AREA)

Description

  • Selbsttätige Regelvorrichtung Die Erfindung bezieht sich auf selbsttätige Regelvorrichtungen mit einem Schaltwerk, bei welchem die Klinken des Schaltwerkes durch eine verstellbare Auflaufbahn gesteuert werden. ' Für das richtige Arbeiten derartiger Schaltvorrichtungen ist eine große Empfindlichkeit unbedingt erforderlich, und der Zweck der Erfindung ist daher, eine in der Bauart einfache, dabei jedoch auf die geringsten Änderungen in der steuernden Vorrichtung ansprechende Regelvorrichtung oben angegebener Art zu schaffen.
  • Erreicht wird dies erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch, daß die Auflaufbahn auf der erforderlichen Seite dem Schaltscheibenmittelpunkt durch Drehung um einen zwischen dien Klinken liegenden Punkt genähert werden kann.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und es zeigen: Abb. i eine Seitenansicht der Regelvorrichtung in Verbindung mit einer Papiermaschine, Abb. 2 eine- abgebrochene Draufsicht auf die Regelvorrichtung, und Abb.3 und 4 Einzelheiten im größeren Maßstabe.
  • Bei der in Abb. i angedeuteten Papiermaschine i wird eine Schicht Papierbrei-auf dem aus der Zeichnung ersichtlichen Sieb ausgebreitet. Die Zufuhr des Papierbreies erfolgt- über das, Rohr 2, welches, unter dem Einfiuß eines Regelorgans 3 steht. Auf dem Papierbrei q. ruht ein Schwimmer, der. durch ein Gestänge 4x mit dem Hebelarm 5 verbunden ist, der schwingbar am Zapfen 6 aufgehängt ist.
  • Das die Bewegung übertragende Glied 7 besteht beispielsweise aus einer genuteten Scheibe, die fest mit einer drehbaren Welle B verbunden ist. Mit der Scheibe 7 oder der Welle 8 steht eine Steiltrommel 9 in Verbindung. Das Seil io dieses Triebes läuft über die Rolle i i auf der Spindel des Regelventils 3. An der Welle 8 ist ein Arm 12 schwingbar gelagert, der über ein Gestänge 13 mit einer Kurbelscheibe 14, die dem Arm 12 eine hin und her schwingendeBewegung erteilt, in Verbindung steht. Die Kurbelscheibe 14 läuft ständig um und wird durch eine Kraftquelle mit bestimmter Geschwindigkeit angetrieben.
  • Das schwingende Ende des Armes 12 ist kreuzförmig ausgebildet. An die Arme des Querbalkens sind die Eingriffsglieder 15 und 16 angelenkt. Diese Glieder bestehen aus Reibungsklinken, die unmittelbar über die Nut der Scheiben 7 liegen und so aufgehängt sind, daß sie infolge ihrer Schwere oder durch Gewichts- öder Federbelastung mit der Scheibe 7 in Eingriff kommen können. Die Schwenkpunlete der Klinken liegen im gleichen Abstand von der Welle B. Die Eingriffsglieder 15 und 16 besitzen Ansätze öder Stifte 17 und 18, die sich für gewöhnlich gegen Beim Führungsglied 19 legen. Dieses Führungsgliled sitzt auf einer kurzen Welle 2o, die drehbar am Lager 2 i liegt. Die Welle 2o besitzt einen abgebogenen Arm 22, mit dem eine Stange oder eine verhältnismäßig steife Feder 23 verbunden ist, deren freies Ende mit der Stange 2q. am Arm. 5 aufgehängt ist.
  • Die beschriebene Vorrichtung arbeitet wie folgt: Solange die Zufuhr am Papierbrei zur Papiermaschine normal ist, nimmt .der Schwimmer q., der im vorliegenden Fall das Antrebs,-glied für das Umlegegetriebe darstellt, eine bestimmte Normalstellung ein. In dieser Normalstellung nehmen der Arm 5, das, Gestänge 24 und die Feder 23 etwa die in Abb. i dargestellte Lage ein. Das Führungsglied i9 befindet sich hierbei m einer mittleren Stellung, bei der die Stifte 17 und 18 so weit angehoben sind, daß die Klinken 15 und 16, die von der Kurbelscheibe ständig vor- und rückwärts bewegt werden, am Eingriff in die genutete Scheibe 7 gehindert werden.
  • Wird aus irgendeinem Grunde, beispielsweise infolge einer Druckänderung, im Rohr 2 die Zufuhr an Papierbrei größer und infolgedessen der Schwimmer q. etwas angehoben, so wird die Stange 24 hochgezogen, und die Welle 2o durch die Feder 23 nachgiebig verschwenkt. Der rechte Teil des Führungsgliedes 19 bewegt sich infolgedessen abwärts. Der Stift 18 wird vom Führungsglied i9-frei, so daß die Klinke 16 in die Scheibe-? eingreifen und diese im Sinn des Uhrzeigers in einem bestimmten Winkel verdrehen kann. Diese Drehbewegung wird über die Scheiben 9 und i i auf das Regelventil 3 übertragen, welches infolgedessen anf eine verminderte Zufuhr am Papierbrei eingestellt wird.
  • Steigt die Höhe des Papierbreies noch weiter, so hebt sich auch der Schwimmer q. weiter an, und das Führungsglied 9 wird um ein weiteres Stück verschwen'kt. Die Klinke 16 bleibt bei ihrer hin und'her gehenden Bewegung für eine längere Zeit in Eingriff mit der Scheibe 7, was eine größere Drehung dieser Scheibe in der Zeiteinheit zur Folge hat. Die Größe der Drehung hängt also von der Entfernung ab, um die sich der Schieber q. aus seiner Normallage bewegt. Es wird also eine größere Querschnittsverminderung im Regelventil 3 stattfinden, was für die Durchführung des Regelvorgangs von Bedeutungist.
  • Sinkt dagegen der Schwimmer q. unter seine Normallage, was der Fall ist, wenn die Höhe des Papierbreies abnimmt, so wird die linke Seite des Führungsgliedes i9 niederbewegt. Infolgedessen kommt die Klinke 15 in Eingriff mit der genuteten Scheibe 7 und dreht diese entgegengesetzt zum Uhrzeigersinn. Das Regelventil 3 wird also mehr geöffnet und die Zufuhr am Papierbrei erhöht.
  • Die Form der Führungswege des Gliedes i g, an denen die Stifte 17 und 18 entlang gleiten, kann in mannigfacher Weisse geändert und in jedem Fall den Regelvorschriften angepaßt werden. Im allgemeinen wird es am praktischsten sein, wenn die Führungswege so eine Form haben, daß das umzulegende Glied bei geringeren Änderungen des Arbeits fortschrittes, um einen größeren Abstand in der Zeiteinheit verlegt wird als bei größeren Änderungen.
  • Um das Getriebe in zuverlässiger Weise arbeiten zu lassen, empfiehlt ies sich, etwas Nachgiebigkeit in das Übertragungsgestänge zwischen dem Schwimmer oder das Antriebsglied und das Führungsglied i 9 einzuschalten.
  • Bei der auf der Zeichnung dargestellten Ausführungsform ist diese Nachgiebigkeit dadurch geschaffen, daß die Stange 2¢ mit dem abgebogenen Arm 22 durch ein federndes Glied in Verbindung steht.
  • Die Eingriffsglieder 15 und 16 sind derart ausgeführt; daß sie sich leicht einstellen lassen. In den Abb.3 und q. ist ein derartiges Eingriffsglied dargestellt, welches aus einem Träger besteht, in dem .ein Stift 25 verschiebbar ist. Das, untere Ende dieses Stiftes ist meißelartig oder in - ähnlicher Weise ausgebildet und könnte der Form .der Nut in der Scheibe 7 angepaßt sein, mit welcher es. zum Eingriff kommt. Das obere Ende des Stiftes ist abgesetzt und in .eine Mutter 26 eingeführt, die in den Träger eingeschraubt ist. Zwischen die Mutter 26 und eine Stirnscheibie 27 des. Stiftes 25 ist eine Feder 28 neingeschaltet, die den Stift 25 in angehobener Lage erhält. Diese Lage wird durch den Anschlag 29 im Stift 25 befestigt, der sich gegen die Mutter 26 legt. Die Einstellung des Stiftes- wird dadurch nicht behindert. Sie erfolgt ittels der Mutter 26, wenn der Stift infolge Äbnutzung oder aus einem anderen Grunde nicht richtig in die Scheibe 7 eingreift.
  • Bei der beschriebenen Ausführung läßt sich der Stift 25 zur Herstellung seiner richtigen meißelartigen Eingriffsfläche leicht entfernen. Die den Stift tragenden Träger sind bei 30 an dem Querteil des Armes 1a angelenkt und werden durch ihr eigenes Gewicht in eine solche Stellung gebracht, daß der richtige Reibungswinkel zwischen Stift und Scheibe 7 entsteht.
  • Sollte der Fall eintreten, daß -der durch die Vorrichtung einzustellende Teil, im vorliegenden Beispiel das Regellventil3, in eine seiner Endlagen verstellt, - d. h. also ganz geschlossen oder ganz geöffnet ist, so könnten die Getriebeteile bei weiterer Regelung leicht beschädigt werden. Aus diesem Grunde muß eine selbsttätig arbeitende Lösungsvorrichtung bekannter Bauart vorgesehen werden.
  • Bei der gegebenen Erläuterung wurde angenommen, .daß die Schaltvorrichtung mit einer selbsttätig arbeitenden Regelvorrichtung einer Papiermaschine zusammenarbeitet. Diese Verwendung ist jedoch nur als Beispiel angenommen. Die Schaltvorrichtung kann auch für andere Zwecke verwendet werden, z. B. zur Beschickung von Seihtüchern mit Papierbrei, für Einstellvorrichtungen, Zuführvorrichtungen und Bewegungsübertragungen anderer Art. - Insbesondere - eignet sich die Schaltvorrichtung nach der Erfindung für alle Einstell- und Übertragungsvorrichtungen, bei denen eine fortlaufende Paralllelbewegung periodisch in eine Drehbewegung verschiedener Richtung und Dauer umgewandelt werden soll. Indessen eignet sie sich auch für Umwandlung von Parallelbewegungen in andere Parallelbewegungen. In diesem Falle braucht nur die geradlinige Bewegung auf die Eingriffsglieder in der Weise übertragen zu werden, daß diese auf einen Gleitschieber o. dgl. einwirken.
  • Die Erfindung ist auch nicht auf die beschriebenen, dargestellten Einzelheiten beschränkt. Diese können vielmehr in mannigfacher Weise abgeändert werden, ohne. daß dadurch die Tragweite der Erfindung beeinflußt wird. Beispielsweise können die Eingriffsglieder i S und 16 auch die Form von Zahnklinken haben, die in Sperrädern mit in entgegengesetzten Richtungen liegenden Zähnen eingreifen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Selbsttätige Reguliervorrichtung unter Verwendung ,eines Schaltwerks mit durch verstellbare Auflaufbahn gesteuerten Klinken, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflaufbahn zum Zwecke :des veränderlichen Klinkeneingriffes auf der erforderlichen Seite dem Schaltscheibenmittelpunkt durch Drehung um einen zwischen den IGixiken liegenden Punkt genähert wird. a. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, .daß Reibungsklinken verwendet werden, deren Reibteil im Klinkenkörper derart einstellbar gelagert ist, daß die Verstellung durch :eine den bolzenförmigen Reibteil umfassende Mutter (z6) ,erfolgt, gegen welche ein. Ansatz des Bolzens durch eine ,Feder (a8) gedrückt wird. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelvorrichtung m_it einem Einstellungsorgan, z.@B. einem die Zufuhr des Gutes nach Papiermaschinen regelnden Schwimmer (q.), in Verbindung steht und das die Bewegung übertragende Schaltrad (7) ein Ventil (3) in der Zufuhrleitung derart betätigt, daß durch die Durchflußregelung der Spiegel des Zufuhrgutes stets auf gleicher Höhe gehalten wird.
DEA49127D 1926-11-04 1926-11-04 Selbsttaetige Regelvorrichtung Expired DE481955C (de)

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