DE1035455B - Zickzacknaehmaschine - Google Patents

Zickzacknaehmaschine

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DE1035455B
DE1035455B DEA20543A DEA0020543A DE1035455B DE 1035455 B DE1035455 B DE 1035455B DE A20543 A DEA20543 A DE A20543A DE A0020543 A DEA0020543 A DE A0020543A DE 1035455 B DE1035455 B DE 1035455B
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DE
Germany
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sewing machine
stitch
carrier
zigzag sewing
control
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DEA20543A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Otto Wank
Heinrich Theenhausen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Anker Werke AG
Original Assignee
Anker Werke AG
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Publication date
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B3/00Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing
    • D05B3/02Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing with mechanisms for needle-bar movement
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B19/00Programme-controlled sewing machines

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft eine Weiterbildung der Zickzacknähmaschine mit einer Einrichtung zur Regelung der Stichbreite und der Stichfeldlage nach Patent 904 020.
Bei der Maschine nach diesem Patent sind die Einrichtungen zur Regelung der Stichbreite und der Stichfeldlage im Innern des Maschinengehäuses, und zwar oberhalb der Armwelle, auf einem Träger angeordnet und mittels ihrer außerhalb des Maschinengehäuses vorgesehenen Einstellglieder bedienbar. Der Träger wird von oben her in die Maschine eingesetzt und mit ihr verschraubt. Eine solche An- und Einordnung ist besonders vorteilhaft, wenn diese Einrichtungen selbsttätig gesteuert werden sollen, da die Mittel hierfür leicht zugängig sein müssen, weil zur selbsttätigen Steuerung der Einrichtung zur Regelung der Stichbreite und der Stichfeldlage auswechselbare Steuerglieder (Moletten) zur Verwendung kommen. Der Antrieb von Steuergliedern erfolgt bei bekannten Maschinen entweder unmittelbar über die Armwelle oder aber unter Zwischenschaltung eines Schrittschaltwerkes. Das Schrittschaltwerk hat den Vorteil, daß die Motive der Stickmuster weitestgehend variiert werden können.
In der Praxis hat es sich als zweckmäßig erwiesen, die einzelnen Einrichtungen vor dem Einbau in die Maschine auf ihre Zusammenarbeit zu überprüfen, um etwaige funktionell Mängel, die insbesondere in Verbindung mit der Anordnung eines Schrittschaltwerkes leicht zu mangelhaften Stickmustern führen, bereits außerhalb der Maschine beheben zu können, so daß ein vielfaches Ein- und Ausbauen der einzelnen Einrichtungen vermieden wird.
Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, eine Zickzacknähmaschine, deren als selbständige Einheit ausgebildete Einrichtung zur Regelung der Überstichbreite und Stichfeldlage auf einem Träger angeordnet ist, weiterzubilden zu einer Nähmaschine mit durch Schrittschaltwerk angetriebener selbsttätiger Kurvensteuerung der seitlichen Nadelstangenausschwingung, die wahlweise aus- und einschaltbar ist.
Gemäß der Erfindung erfolgt der Antrieb der die vorzugsweise einzige Steuerkurve tragenden schrittweise umlaufenden Steuerkurventragwelle von einer umlaufenden Steuerkurvenantriebswelle aus, deren Achse in an sich bekannter Weise lotrecht zur Armwelle verläuft, wobei ferner die Steuerkurventragwelle seitlich und parallel zur Steuerkurvenantriebswelle verläuft und in dem Träger gelagert ist und wobei schließlich die ortsfeste Lagerstelle des Schrittschaltwerkes und die ortsfesten Lagerstellen der Mittel zum Ein- und Ausschalten der selbsttätigen Steuerung mit dem Träger derart verbunden sind, daß
Zusatz zum Patent 904 020
Anmelder:
Anker-Werke A.-G., Bielefeld
Dipl.-Ing. Otto Wank und Heinrich Theenhausen,
Bielefeld,
sind als Erfinder genannt worden
die entsprechenden Achsen parallel zur Steuerkurventragwelle verlaufen.
Es ist zwar schon eine Zickzacknähmaschine bekanntgeworden, deren Einrichtung zur selbsttätigen Regelung der Stichbreite und deren von Hand bedienbare Einrichtung zur Regelung der Stichfeldlage auf einem Halter vorgesehen ist, der jedoch weder oberhalb der Armwelle angeordnet noch trotz eines am Näharm vorgesehenen aufklappbaren Deckels von oben in die Maschine eingesetzt werden kann. Der Halter muß vielmehr von der Seite her in die Maschine eingeordnet werden, was im Hinblick auf die Kupplung zwischen dem Einstellmittel zur Regelung der Stichbreite und dem Verbindungsmittel zur Nadelstangenschwinge Schwierigkeiten bereitet. Ferner ist es bei dieser Maschine erforderlich, vor dem Entfernen des Halters das Einstellmittel für den Stichsteller samt seiner Führung aus der Maschine zu lösen. Eine Einrichtung zur Regelung der Motivfrequenz fehlt gänzlich und damit auch das hierfür erforderliche Schrittschaltwerk, so daß weder eine Überprüfung der einzelnen Einrichtungen auf ihre Zusammenarbeit möglich ist, noch sich mit dieser Maschine Stickmuster nach Art und Vielfalt, wie sie die erfindungsgemäße Maschine herstellt, fertigen lassen.
Auch bei der eingangs genannten Maschine, die zwar oberhalb der Armwelle einen Träger vorsieht, der, wie schon angedeutet, Einrichtungen zur Regelung der Stichbreite und der Stichfeldlage aufweist, ist es mit dem bloßen Vergrößern des Trägers zur Aufnahme der an sich bekannten Einrichtung zur selbsttätigen Steuerung der Stichbreite und der von ihr beeinflußten Einrichtung zur Regelung der Motivfrequenz nicht getan. Vielmehr muß der von der Armwelle abgeleitete Antrieb zur Steuerung der Molette
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in ein ganz bestimmtes Übersetzungsverhältnis 2utn Schrittschaltwerk gebracht werden, um die Stichzahl weitestgehend variieren zu können.
Die Erfindung ist in einem Ausführungsbeispiel
dargestellt und beschrieben, und zwar zeigt Abb. 1 die Seitenansicht des Stichbreitensteilhebels, Abb. 2 die im Nähmaschinenarm untergebrachten
Teile der Einrichtung in Seitenansicht,
Abb. 3 die im Nähmaschinenarm untergebrachten ■ Teile im Grundriß,
Abb. 4 einen Schnitt nach der Linie J-K der Abb. 3, Abb. 5 einen Schnitt nach der Linie G-H der Abb. 3, Abb. 6 einen Schnitt nach der Linie C-D der Abb. 2, Abb. 7 einen Schnitt nach der Linie E-F der Abb. 3, Abb. 8 einen Schnitt nach der Linie I^-M der Abb. 3, Abb. 9 und 10 ein Stickmuster.
Die Einrichtung zur Regelung der Überstichbreite und die Einrichtung zur Regelung der Stichfeldlage der dargestellten Zickzacknähmaschine entspricht im wesentlichen der Einrichtung nach der deutschen Patentschrift 904 020. In dem Einstellglied 1 (Abb. 1) ist ein Bolzen 2 befestigt, der in einer Büchse 3 lagert. Der Bolzen 2 ist mit einer Kurbel 4 versehen, in die eine Kugelkopfschraube 5 eingeschraubt ist, die eine Kugel 6 trägt. Mit der Kugel 6 wirkt der Kopf 7 eines Lenkers 8 zusammen, dessen anderer Kopf 9 (Abb. 4) mit einer Kugel 10 eines Bundbolzens 11 zusammenarbeitet. Der Bundbolzen 11 ist in einem Hebel 12 eingenietet, dessen Lagerbuchse 13 auf einer Welle 14 gelagert ist. Die Welle 14 ist in einer Buchse 15 gelagert, die mit einer Tragplatte 16 fest verbunden ist. Mit der Welle 14 ist ein Hebel 17 fest verbunden, der eine Klinke 18 trägt, die bei 19 gelagert ist. Die Klinke 18 ist mit zwei Fortsätzen 20, 21 versehen, von denen der Fortsatz 20 mit einer Ausnehmung 22 des Hebels 12, der Fortsatz 21 hingegen mit einer Ausnehmung 23 eines Hebels 24 zusammenwirken kann. Der Hebel 24 ist mit einer Buchse 25 fest verbunden, die auf der Buchse 15 drehbar gelagert ist. Die Klinke 18 ist mit einem weiteren Fortsatz 26 versehen. Durch Verschwenken des Armes 27 eines Winkelhebels 28 wird einmal der Fortsatz 21 bzw. 20 der Klinke 18 in oder außer Eingriff mit den Ausnehmungen 22 bzw. 23 gebracht, indem der Arm 27 gegen den Fortsatz 26 bzw. 20 stößt. Der Winkelhebel 28 ist mit einer Buchse 29 fest verbunden, der unter Vermittlung einer Ansatzschraube 30 auf der Tragplatte 16 drehbar gelagert ist.
Ist der Fortsatz 20 der Klinke 18 (Abb. 4) in die Ausnehmung des Hebels 12 eingelegt, so wird über den Hebel 17 die Welle 14 wirksam. Mit der Welle 14 ist ein Hebel 31 fest verbunden, dessen Zapfen 32 in eine Gabel 33 ragt. Die Gabel 33 ist als Schieber 34 (Abb. 3) ausgebildet, der in einer Führung 35 eines weiteren Schiebers 36 verschiebbar geführt ist. Der Schieber 36 ist auf der Tragplatte 16 verschiebbar gelagert, und zwar wirken seine beiden Gabeln 37, 38 mit je einer Ansatzschraube 39, 40 zusammen. Die Gabel 41 eines Gabelhebels 42 arbeitet mit einem Stift 43 zusammen, der in dem Schieber 34 befestigt ist. Der Gabelhebel 42 ist mit dem Lagerzapfen 44 einer Kulisse 45 (Abb. 2) fest verbunden. Die Kulisse 45 ist in dem Schieber 36 gelagert. In der Kulisse 45 führt sich ein Stein 46, der auf einem Bolzen 47 gelagert ist, welcher mit der Seitenstichstellergabei 48 fest verbunden ist. Die Gabel der Seitenstichstellergabei 48 umfaßt den Exzenter 49 eines Kegelrades 50, das mit einem weiteren Kegelrad 51 kämmt. Das Kegelrad 51 ist auf der Armwelle 52 befestigt. Auf dem Zapfen 53 eines Lagerbockes 54 ist das Kegelrad 50 drehbar gelagert. Der Lagerbock 54 ist mit dem Arm 55 fest verbunden.
Der Schieber 36 ist mit einem Zapfen 56 versehen, mit dem eine Gabel 57 eines Winkelhebels 58 (Abb. 3) zusammenwirkt. Der Lagerzapfen 44 der Kulisse 45 lagert überdies noch in einer Bohrung des Zapfens 56. Der Winkelhebel 58 trägt einen weiteren Arm 59, der die Handhabe zum Einstellen der Stichfeldlage bildet. Der Winkelhebel 58 ist mit einer Buchse 60 (Abb. 5) fest verbunden, der auf einer weiteren Buchse 61 drehbar gelagert ist. Die Buchse 61 ist mit der Tragplatte 16 fest verbunden. Auf dem Arm 59 ist ein Schieber 62 verschiebbar gelagert, der eine Nase 63 trägt, die mit der Ausnehmung 64 einer Rastplatte 65 zusammenarbeiten kann. Die Rastplatte 65 ist auf einem Anschlagblech 66 (Abb. 3) aufgeschraubt. Das Anschlagblech 66 ist mit zwei Schrauben 67 an der Tragplatte 16 befestigt. Der Schieber 62 (Abb. 3 und 5) ist mit einem Kupplungsstift 68 versehen, der mit einer Ausnehmung 69 eines Hebels 70 zusammenwirken kann. Der Hebel 70 ist mit einer Welle 71 fest verbunden, die in der Buchse 61 drehbar gelagert ist. Durch Verschieben des Schiebers 62 kann einmal die Nase 63 mit der Rastplatte 65, das andere Mal der Stift 68 mit dem Hebel 70 gekuppelt werden.
Mit dem Kegelrad 50 (Abb, 2) ist ein weiterer Exzenter 72 (Abb. 6) verschraübt, der mit einem Arm 73 eines Gabelarmes 74 zusammenwirken kann. Der Gäbelärm 74 steht unter dem Einfluß einer Drehungsfeder 75. Der Gabelarm 74 trägt eine Buchse 76, die auf einem Zapfen 77 drehbar gelagert ist. Der Zapfen 77 ist exzentrisch mit einem Bund 78 verbunden, der einen Zapfen 79 trägt. Der Zapfen 79 ist in der Tragplätte 16 gelagert. Mit dem Zapfen 79 ist eine Handhabe 80 (Abb. 2 und 3) durch eine Schraube 81 fest verbunden. Zwischen der Tragplatte 16 und der Handhabe 80 ist eine Schleppfeder 82 angeordnet. Der Schwenkbereich der Handhabe 80 wird durch zwei Schrauben 83 begrenzt. Auf der Tragplatte 16 ist eine Skala angeordnet, die die Stichzahl pro Kurvenscheibenumlauf angibt.
Die Gabel des Gabelarmes 74 greift über eine Rolle 84 (Abb. 2 und 6), die auf einem Rollenstift 85 gelagert ist, der in einer Platte 86 eingenietet ist. Die Platte 86 ist verschraubt mit einem Kupplungsstern 87, der auf dem Zapfen 88 des Kupplungsteiles 89 drehbar gelagert ist. Der Kupplungsstern 87 wird gehalten durch eine Schraube 90, die in dem Kupplungs teil 89 eingeschraubt ist. Die Verbindung zwischen dem Kupplungsteil 89 und dem Kupplungsstern 87 wird über Rollen 91 hergestellt, so daß eine an sich bekannte Rollenkupplung entsteht. Das Kupplungsteil 89 ist mittels seines anderen Zapfens 92 drehbar in einer Buchse 93 gelagert, deren Bund 94 mit der Tragplatte 16 verschraubt ist. Der Bund 94 ist ähnlich wie der Kupplungsstern 87 als Kupplungsstern ausgebildet, und seine Rollen 95 wirken wie die eben beschriebene Kupplung ebenfalls mit dem Kupplungsteil 89 zusammen. Die Teile 89, 94 und 95 wirken als Klernmgesperre, um einen Rücklauf des Kupplungsteiles 89 zu verhindern.
Auf dem weiteren Zapfen 96 (Abb. 2) des Kupplungsteiles 89 ist ein Stellring 97 aufgebracht, der auch einen Mitnehmerstift 98 trägt zur Mitnahme der Kurvenscheibe 99. Die Kurvenscheibe 99 (Abb. 3, 7) trägt eine Kurve 100. Mit der Kurve 100 wirkt ein Stift 101 zusammen, der in einem Hebel 102 eingenietet ist. Der Hebel 102 ist bei 103 beweglich gelagert. An dem vorderen Ende des Hebels 103 ist ein Lenker 104 atigelenkt, der mit seinem anderen Ende an
dem Hebel 24 angelenkt ist. Ein weiterer Lenker 105 ist ebenfalls an dem Hebel 102 bei 106 angelenkt. Das andere Ende des Lenkers 105 steht mit dem Hebel 70 in Verbindung.
Um die Einrichtung zur selbsttätigen Regelung der Stichbreite und der Stichfeldlage vollständig zu unterbrechen, d. h. den gesamten Antriebsmechanismus abzuschalten, ist eine Handhabe 107 (Abb. 3, 6 und 8) vorgesehen, die auf einem Bundbolzen 108 gelagert ist. Der Bundbolzen 108 ist in der Tragplatte 16 eingenietet. Die Handhabe 107 trägt einen Fortsatz 109, der mit seiner Schrägfläche 110 auf den Gabelarm 74 einwirken kann. Durch Verstellen der Handhabe 107 wird der Arm 73 des Gabelarmes 74 außer Wirkbereitschaft mit der Kurvenscheibe 72 gebracht.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Einrichtung ist folgende:
Wie bereits beschrieben, dient das Einstellglied 1 der Regelung der Überstichbreite, wogegen das Einstellglied 59 der Regelung der Stichfeldlage dient, soweit es sich um die Einstellung der Stichfeldlage bzw. der Überstichbreite von Hand aus handelt. Die selbsttätige Regelung der Stichfeldlage bzw. der Stichbreite geschieht hingegen unter Vermittlung der Kurvenscheibe 99, die über den Hebel 102 und die Lenker 104, 105 auf die bereits beschriebenen Einrichtungen einwirkt. Der vorgesehene Winkelhebel 28, der in der einen Stellung die Regelung der Stichbreite von Hand, in der anderen Stellung die selbsttätige Regelung der Stichbreite gestattet, wirkt mit seinem Arm 27 auf die Klinke 18 ein, um die Umschaltung dieser Klinke durchzuführen. Wie bereits beschrieben, dient diese Klinke zur Kupplung des Hebels 12 mit dem Hebel 17 bzw. zur Kupplung des Hebels 24 mit dem Hebel 17. Ist die Klinke 18 mit dem Hebel 24, wie in Abb. 4 dargestellt, gekuppelt, so ist die selbsttätige Regelung der Stichbreite eingestellt. Über den Lenker 104 wird das durch die Kurvennut 100 ausgedrückte Stickmuster auf die nicht dargestellte schwingende Nadelstange und damit auf das Nähgut übertragen.
Die selbsttätige Regelung der Stichfeldlage wird dadurch herbeigeführt, daß der Schieber 62 auf dem Arm 59 in die in Abb. 5 gezeigte Stellung gebracht wird und damit über den Stift 68 eine Kupplung zwischen dem Hebel 70 und der Handhabe 59 herbeigeführt wird. Da der Lenker 105 an dem Hebel 70 angelenkt ist und, wie bereits beschrieben, von der Kurvenscheibe beeinflußt wird, erfolgt nunmehr eine selbsttätige Verschiebung des Schiebers 36 und damit eine Beeinflussung der Kulisse zum Zwecke der Verstellung der Nadelstange entsprechend der eingestellten Stichfeldlage.
Ferner ist eine Handhabe 80 vorgesehen, die auf die Regelung der Stichzahl für das Motiv eines Stickmusters einwirkt. Eine Skala gestattet das Einstellen der Handhabe 80 auf die gewünschte Stichzahl. Beim Verschwenken der Handhabe 80 unter Vermittlung des Exzenters 77, 78 wird der Drehpunkt des Gabelarmes 74 verändert. Durch diese Verstellung wird das wirksame Hebelverhältnis des Gabelarmes 74 verändert, was zu einer unterschiedlichen Stichzahl pro Kurvenscheibenumlauf führt. Beim Antrieb der Kurvenscheibe 72 wird der Gabelarm 74 im Uhrzeigersinne ausgeschwungen und bewirkt über den Kupplungsstern 87 und das Kupplungsteil 89 eine Teildrehung der Kurvenscheibe 99.
Durch die Anordnung der Einrichtung zur Regelung der Stichzahl pro Kurvenscheibenumlauf wird erreicht, daß gemäß den Abb. 9 und 10 das Motiv des Stickmusters in der Weise variiert werden kann, daß kleinere und größere Motive mit unveränderter Stichdichte, jedoch unterschiedlicher Stichzahl hergestellt werden können. Die Stichdichte steuert, wie bekannt, der nicht dargestellte Stichstellerhebel, während das Bedienungsmittel 80 zur Regelung der Stichzahl pro Kurvenscheibenumlauf (Motivfrequenz) Einfluß auf die Umlaufgeschwindigkeit der Steuerscheibe 99 nimmt. Wie die Skala in Abb. 3 zeigt, liegt der Schaltbereich des Bedienungsmittels 80 zwischen vierzig und hundert Stichen pro Kurvenscheibenumlauf. Durch Bewegen der Handhabe 107 im Uhrzeigersinne mit Bezug auf Abb. 3 und 6 wird der gesamte Antriebsmechanismus abgeschaltet, der zur selbsttätigen Regelung der Stichbreite und der Stichfeldlage dient.

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Zickzacknähmaschine, deren als selbständige Einheit ausgebildete Einrichtung zur Regelung der Überstichbreite und der Stichfeldlage nach Patent 904 020 auf einem Träger oberhalb der Armwelle angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks ihrer Weiterbildung zu einer Nähmaschine mit an sich bekannter, durch Schrittschaltwerk angetriebener, wahlweise aus- und einschaltbarer selbsttätiger Kurvensteuerung der seitlichen Nadelstangenausschwingungen der Antrieb der die vorzugsweise einzige Steuerkurve (99) tragenden, schrittweise umlaufenden Steuerkurventragwelle (88, 92, 96) von einer umlaufenden Steuerkurvenantriebswelle (53) aus erfolgt, deren Achse in an sich bekannter Weise lotrecht zur Armwelle (52) verläuft, wobei ferner die Steuerkurventragwelle (88,92,96) seitlich und parallel zur Steuerkurvenantriebswelle (53) verläuft und in dem Träger (16) gelagert ist und wobei schließlich die ortsfeste Lagerstelle des Schrittschaltwerkes und die ortsfesten Lagerstellen der Mittel zum Ein- und Ausschalten der selbsttätigen Steuerung mit dem Träger (16) derart verbunden sind, daß die entsprechenden Achsen parallel zur Steuerkurventragwelle (88, 92, 96) verlaufen.
2. Zickzacknähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Träger (16) auch das Bedienungsmittel (59, 62) zum Wirksammachen der Einrichtung zur Regelung der Stichfeldlage von Hand oder selbsttätig gelagert ist.
3. Zickzacknähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Träger (16) auch das Bedienungsmittel (28) zum Wirksammachen der Einrichtung zur Regelung der Stichbreite von Hand oder selbsttätig angeordnet ist.
4. Zickzacknähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Träger auch das Bedienungsmittel (80) für die Einrichtung zur Regelung der Motivfrequenz (Stichzahl pro Steuerkurvenumlauf) gelagert ist.
5. Zickzacknähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Träger (16) auch das Bedienungsmittel (107) zur Abschaltung des Antriebsmechanismus für die Einrichtung zur Regelung der Stichbreite, der Stichfeldlage und der Motivfrequenz angeordnet ist.
6. Zickzacknähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (Schrittschaltwerk) zur Regelung der Motivfrequenz unterhalb, das mit ihr in Verbindung gebrachte Steuerglied (99) dagegen oberhalb des Trägers (16) angeordnet ist.
7. Zickzacknähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlenkung der achsparallel angeordneten Einrichtungen zur selbsttätigen Regelung der Überstichbreite und der Stichfeldlage durch eine kinematische Lenkerverbindung (104, 105) erfolgt.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 219 187, 357 468, 489101,802 364,871105;
Patentschrift Nr. 5712 des Amtes für Erfindungs- und Patentwesen in der sowjetischen Besatzungszone Deutschlands.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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