DE481778C - Hilfsreibradantrieb fuer biegsame Treibwellen, insonderheit von Hilfsschleifvorrichtungen - Google Patents

Description

• Hilfsreibradantrieb für biegsame Treibwellen, insonderheit von Hilfsschleifvorrichtungen Bekannt ist, federnd an ,eine umlaufende Antriebsschreibe andrückbare Reibscheiben anzuwenden, deren Achse mit einer biegsamen Schleifwelke verbunden ist. Die bekannten Vorrichtungen sind aber nicht ohne weiteres zur Anbringung an Elektromotoren geeignet, sondern es muß dazu eine .besondere Vorrichtung vorhanden sein.
• Die Erfindung erzielt die Anbringung .eines Hilfsreibradantriebs mittels biegsamer Welle an jedem Elektromotor in gewöhnlichen kleingewerblichen Betrieben bzw. Werkstätten und in landwirtschaftlichen Betrieben und dient beispielsweise zum leichten Antrieb von Schermaschinen, Kreissägen, Rübenschneiclern, Strohschneidern o. dgl.
• Die Erfindung besteht darin, daß zur Anpassung der Befestigungsmittel der Hilfsvorrichtung an (elektrischen) Motoren verschiedener Größe und Abmessungen als Kraftquelle eine längsgeschlitzte Schiene zur einstellbaren Befestigung an der die Motortrag- und Montageöse, o.d-gl. enthaltenden Schraube vorgesehen ist und sauf einer von ihr getragenen zweiten Schraube in lotrecht liegender Ebene ein- und feststellbar eine zweite längsgeschlitzte Schiene, an deren freiem Ende der die: Reibsch,ei.be tragende Schwingarm mittels Bolzens angelenkt ist, der die Schraubenfe;der zum Andrücken der Reibscheibe an die Antriebsscheibe aufnehmen kann.
• Die Vorrichtung besitzt :den Vorzug einfacher und gedrängter Bauart und leichter Anbringbarkeit an jedem Elektromotor. Die Erfindung läßt sich in verschiedener Weise ausführen. Sie ist in der Zeichnung beispdelsweise in einer Ausführungsform veranscha@ulicht, und zwar zeigt Abb. i eine Seitenansicht des Motors mit Antriebskupplung; Abb. 2 zeigt eine Stirnansicht zu Abb. i ; Abb. 3 zeigt einen Grundriß zu Abb. i.
• Am Elektromotor a ist an der Gehäuseringschraube b, beispielsweise .durch diese gehalten, längsverschiebbar eine Strebe c angebracht, an der senkrecht zur Antriebsscheibe d des Elektromotors o ein Hebel e verschiebbar oder schwenkbar angebracht ist, der die an sich bekannte, .unter Wirkung einer Feder f stehende Reibscheibe ä trägt.
• Bai der gezeigten Ausführungsform ist d.ie Reibscheibe g an einem zweiten Hebel e, drehbar gelagert, der um den Bolzen: h des durch Schlitzführung m verschiebbar geführten Hebels e drehbar gelagert ist. Die Feststellung des Hebels c erfolgt durch eine mit Flügelmutter versehene Stellschrauben.-Die -in der Nabe k gelagerte, zweckmäßig durch Kugellager abgestützte Nabe o dient zur Aufnahme der Reibscheibenachse p, auf der die Reibscheibe g, die gegen einen Bund q anliegt, mittels vorgeschraubter Mutter r ge=-halten wird. Die Reibschei,benachse p ist beiderseits mit frei vorstehenden Gewindezapfen p,, p., versehen und dient zum Anbrüngen der Befestigungsnabe einer biegsamen Welle. Dadurch wird erreicht, daß man bei gleicher Drehrichtung des Motors die biegsame Welle in verschiedener Drehrichtung antreiben kann. Die Kupplung für die biegsame Welle kann eine beliebige bekannte Ausführung besitzen. Die Reibscheibe kann mit einem -Gummi-oder Lederbelag versehen sein.
• Dadurch, Uaß die Feder f, f1 auf den Bolzen da des Hebels e, aufgesetzt ,ist und zwischen den beiden Hebeln e, e, mit Hilfe der Mutter s eingeklemmt wird, kann man die Federwirkung leicht verändern, je nachdem, in welcher Stellung der Federarm f,, der zweckmäßig mit seinem U-förmig abgekröpften Ende f2 über den Balzen i fraßt, eingestellt wird. Die Strebe c kann dabei mit einem Längsschnitt c, versehen sein, um die, Einstellung am Motor zu ermöglichen, so daß auf jeden Fall (trotz verschiedener Größe des Motors) eine genaue Verstellung Ader Reibscheibe g über der Antrneb.s,scheibe möglich ist.
• Sollte ein im Betrieb befindlicher Spezialmotor nicht mit der Gehäuseschraube b versehen sein, so kann der Flacheisenhebel e an einer Strebe biefestigt werden, die evtl. ortsfest an einer Lager- oder Sockelschraube befestigt ,ist.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCII Hilfsreibradantrieb für biegsame Treibwellen, insonderheit von Hilfsschlenfvorrichtungen, dadurch gekennzeichnet, dae.-=rAnpassung ,der,Befestigungsmittel der Hilfsvorrichtung an (elektrischen) Motoren verschiedener Größe und Abmessungen ,als Kraftquelle - eine längsgeschlitzte Schiene (c) zur einstellbaren Befe.stiigun,g an der die Motortrag- und Montageöse o. d@gl. enthaltenden Schraube (b) vorgesehen ;ist und auf einer von ihr getragenen zweiten Schraube (n) in lotrecht liegender Ebene ein- und feststellbar eine zweite längsgoschlitzte Schiene (e), an deren freiem Ende der die Reibscheibe (g) tragende Sc'hwingarm (s) mittels Bolzens (h) angelenkt .ist, der die Schrauben@eder (f) zum Andrücken der- Reibscheibe (g) an die Antriebsscheibe (d) aufnehmen kann.