DE2447934C3

DE2447934C3 - Fahrbarer Kantenschneider für Bodenbeläge

Info

Publication number: DE2447934C3
Application number: DE19742447934
Authority: DE
Inventors: Ewald 4000 Duesseldorf Schuette
Original assignee: Schuette Ewald 4000 Duesseldorf
Current assignee: SIEGFRIED GOELZ KG 5384 HELLENTHAL-BLUMENTHAL DE
Priority date: 1974-10-08
Filing date: 1974-10-08
Publication date: 1984-05-10
Also published as: DE2447934A1; DE2447934B2

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen fahrbaren w Kantenschneider für Bodenbeläge, insbesondere Asphaltbeläge, gemäß derr, Oberbegriff des Patentanspruchs 1.

Bei einem fahrbaren Kantenschneider dieser Art ist es sehr wichtig, daß trotz der durch die Schneidscheibe « verursachten Vibrationen ein ruhiges Fahren sichergestellt und ein Versetzen des Kantenschneiders während des Betriebs vermieden wird.

Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß der Aufnahmekörper elastisch im ⁴ⁱ> Fahrgestellrahmen gelagert ist. Auftretende Vibrationen werden auf diese Weise nicht an den Fahrgestellrahmen weitergeleitet, so daß dieser keinen Verwindungen und Oberbeanspruchungen ausgesetzt ist.

Vorteilhaft sind zur elastischen Lagerung zwei **> Lagerschalen bildende Gummiblöcke vorgesehen.

In Weiterbildung der Erfindung sind die beiden Gummiblöcke in jeweils eine am Aufnahmekörper befestigte Aufnahmeglocke eingesetzt und nehmen jeweils einen mit dem Fahrgestellrahmen verschraubten Lagerzapfen auf. Auf diese Weise ist eine sehr dauerhafte elastische Lagerung sichergestellt, die auch übermäßigen Beanspruchungen gewachsen ist

Die Erfindung wird nachstehend anhand der Beschreibung eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Es zeigt

F i g. 1 eine perspektivische Darstellung eines fahrbaren Kantenschneiders gemäß der Erfindung,

Fig.2 einen Schnitt eines Aufnahmekörpers des Kantenschneiders gemäß F i g. 1 in schematischer w> Darstellung und

F i g. 3 die elastische Lagerung des Aufnahmekörpers im Fahrgestellrahmen des Kantenschneiders in auseinandergezogener Darstellung.

Der fahrbare Kantenschneider weist einen Fahrge- *>*> stellrahmen 1 mit vier Rädern 2 auf, der mittels einer Führungsdeichsel 3 von Hand geschoben wird. Der einseitig offene Fahrgestellrahmen 1 trägt einen Aufnahmekörper 4, der um eine horizontale, in Gerätlängsrichtung verlaufende Achse 5 schwenkbar ist

Im Aufnahmekörper ist eine Welle 6 drehbar gelagert, die horizontal und quer zur Längsrichtung des Geräts verläuft Die Welle 6 tritt an der offenen Rahmenseite aus dem Aufnahmekörper aus und trägt dort mittels eines Exzenterzapfens 7 und eines Kugellagers eine Stahlscheibe 9, deren Umfangsrand angeschliffen ist und die als Schlag- und Schneidwerkzeug arbeitet Eine Abdeckscheibe 10 schützt das Kugellager vor Verschmutzung. Am anderen Ende der Welle 6 ist eine Riemenscheibe 11 montiert, die über einen nicht dargestellten Riemen mit einem Dieselmotor als Wellenantrieb in Verbindung steht Für den ebenfalls nicht dargestellten Dieselmotor ist eine Montageplatte 12 auf der Oberseite des Aufnahmekörpers 4 vorgesehen.

Die Welle 6 läuft mit etwa 3300 U/min um, so daß die Stahischeibe 9 eine der Exzentrizität entsprechende kreisende Bewegung vollführt, der sich eine Drehbewegung überlagert, die von den jeweilig herrschenden Betriebsbedingungen abhängt Die Höhe der Stahlscheibe 9 über dem Boden ist so gewählt, daß die Scheibe um die Bodenbelagdicke in den Boden eindringt, wobei die Eindringtiefe infolge der Schwenkbarkeit des Aufnahmekörpers um die Achse 5 eingestellt werden kann.

Die Schwenkung des Aufnahmekörpers 4 erfolgt mit Hilfe einer Gewindespindel 13, die mittig eine Riemenscheibe 14 trägt und an ihrem einen Ende Rechtsgewinde und an ihrem anderen Ende Linksgewinde hat Beide Gewindeenden sitzen in Mutterstükken 15 und 16, von denen das eine an einem vom Fahrgestellrahmen 1 nach oben ragenden Lagerblock 17 und das andere an einem vom Aufnahmekörper 4 nach oben ragenden Lagerblock 18 angelenkt ist Durch Drehen der Riemenscheibe 14 and damit der Gewindespindel 13 ändert sich der AbsU-v* zwischen den Anlenkpunkten der Lagerblöcke 17 und 18, was eine Schwenkbewegung des Aufnahmekörpers 4 bedingt Der Antrieb der Riemenscheibe 14 erfolgt von einem an der Deichsel 3 angebrachten Handrad 19, dessen Achse 20 eine Riemenscheibe 21 trägt, die über einen Riemen 22 mit der Riemenscheibe 14 in Verbindung steht Anstelle des Riementriebs kann auch ein Kettentrieb vorgesehen sein

Durch das Handrad 19 kann die Eindringtiefe der Stahischeibe 9 als Schlag- und Schneidwerkzeug auf bequeme Weise während des Betriebs des Geräts den gewünschten Arbeitsbedingungen angepaßt werden.

Zur schwenkbaren Lagerung des Aufnahmekörpers 4 weist dieser zwei Aufnahmeglocken 23 auf, die mit ihren Offenseiten nach außen weisend in der Schwenkachse 5 am Aufnahmekörper 4 angeschweißt sind, wie es in Fig.3 dargestellt ist. In jede der Aufnahmeglocken 23 ist ein Gummiblock 24 eingepaßt, der eine zentrale Bohrung 25 zur Aufnahme eines I^gerzapfens 26 trägt Die beiden Lagerzapfen 26, von denen in F i g. 3 nur einer dargestellt ist, sind jeweils über ein Kopfstück 27 mit dem Fahrgestellrahmen 1 des Kantenschneiders verschraubt und durchdringen das Fahrgestellrahmenprofil. Auf diese Weise ist gewährleistet, daß die Aufnahmeglocken 23 auf den freien Enden der beiden Lagerzapfen 26 elastisch gelagert sind und dadurch der Aufnahmekörper 4 ausschließlich über die Gummiblökke 24 mit dem Fahrgestellrahmen 1 in Verbindung tritt.

Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Fahrbarer Kantenschneider für Bodenbeläge, insbesondere Asphaltbeläge, mit einem Fahrgestellrahmen, einem durch einen Motor angetriebenen Schneidwerkzeug, bei dem eine Welle auf eine drehbare Schneidscheibe einwirkt, und einem die Welle mit darauf gelagerter Schneidscheibe sowie den Motor tragenden Aufnahmekörper, der zur Einstellung der Schnittiefe der Schneidscheibe um eine horizontale, senkrecht zur Welle verlaufende Achse schwenkbar im Fahrgestellrahmen gelagert ist, nach Patent 2366036, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmekörper (4) elastisch in: Fahrgestellrahmen (1) gelagert ist

2. Kantenschneider nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur elastischen Lagerung zwei Lagerschalen bildende Gummiblöcke (24) vorgesehen sind.

3. Kantenschneider nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Gummibiöcke (24) in jeweils eine am Aufnahmekörper (4) befestigte Aufnahmeglocke (23) eingesetzt sind und jeweils einen mit dem Fahrgestellrahmen (I) verschraubten Lagerzapfen (26) aufnehmen.