DE481101C - Apparat zum Zaehlen von Muenzen verschiedener Groesse - Google Patents

Apparat zum Zaehlen von Muenzen verschiedener Groesse

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DE481101C
DE481101C DEB125191D DEB0125191D DE481101C DE 481101 C DE481101 C DE 481101C DE B125191 D DEB125191 D DE B125191D DE B0125191 D DEB0125191 D DE B0125191D DE 481101 C DE481101 C DE 481101C
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DEB125191D
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OTTO BOHNHOFF
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07DHANDLING OF COINS OR VALUABLE PAPERS, e.g. TESTING, SORTING BY DENOMINATIONS, COUNTING, DISPENSING, CHANGING OR DEPOSITING
    • G07D9/00Counting coins; Handling of coins not provided for in the other groups of this subclass
    • G07D9/04Hand- or motor-driven devices for counting coins

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)

Description

  • Apparat zum Zählen von Münzen verschiedener Größe Gegenstand der Erfindung ist ein Geldzählapparat für Münzen verschiedener Stärke und verschiedenen Durchmessers. Das Zählen erfolgt durch wiederholtes Abteilen einer gewissen Anzahl der in einer besonders geformten Mulde offen lagernden Münzen und systematisches Einordnen derselben bis zu einer vorgesehenen Anzahl in eine hierzu entsprechend hergerichtete Zählrinne.
  • Die Vorzüge des Apparates gegen die bereits vorhandenen Geldzählapparate bestehen in der Einfachheit der Bauart und der hierdurch bedingten Billigkeit der Herstellungskosten, außerdem in dem im Vergleich mit Apparaten gleicher Leistungsfähigkeit sehr kleinen Format, welches die Verwendung des Apparates bei beschränkter Arbeitsfläche, z. B. an Zahlschaltern, möglich macht. Die Einstellung des Apparates für das Zählen verschiedener Geldsorten ist so einfach und schnell zu bewirken, daß selbst beim Zählen nur einer Geldrolle immerhin noch eine Zeitersparnis gegen das Zählen mit der Hand erzielt wird. Das Resultat ist ein sicheres, denn ein Zählen über die vorhergesehene Anzahl hinaus ist ausgeschlossen, während eine zu geringe Anzahl bei der Eigenart der Schichtung der Münzen sofort in die Augen fällt. Als Vorzug ist auch zu betrachten, daß die Sichtbarkeit sämtlicher Vorgänge dem Bedienenden eine große Sicherheit im Geldzählen verleiht.
  • Erfindungsgemäß grenzt eine Mulde, die zur Aufnahme der mit ihren Kreisflächen sich berührenden Münzen dient, an eine rechtwinklig zu ihr angeordnete, mit senkrechten Wandungen versehene kastenartige Zählrinne, deren Weite der Anzahl der jeweils abzutrennenden, mit ihren Kreisflächen sich berührenden Geldstücke entspricht. Weitere Einzelheiten der Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles hervor. Es zeigen Abb. i eine Vorderansicht des Apparates, Abb. z eine vergrößerte Ansicht von oben mit Muldenquerschnitt, Abb.3 die rechte innere Wandung der Zählrinne mit Einmündung der Zuführungsmulde in noch stärkerer Vergrößerung, Abb.3a eine Hinteransicht des Schlittens, Abb. q. eine teilweise Bodenansicht der Zählrinne in demselben Maßstabe wie Abb. 3, Abb. 5 eine Seitenansicht der Zählrinne im Maßstabe wie Abb. z, Abb. 6 ein auswechselbares Einsatzstück im Maßstabe wie Abb. a und 5.
  • Der Apparat nach Abb. i lagert auf der Tischplatte oder kann auf einer Holzplatte montiert werden. Er besteht aus der Doppelmulde a zum Vorordnen der Geldstücke, der Zuführungsmulde b sowie der eigentlichen Zählrinne c, die durch Einlegen von Einsatzstücken nach Abb. 6 je nach der zu zählenden Geldsorte entsprechend verengert werden kann.
  • Im Gegensatz zu den bislang gebräuchlichen Geldschichtungsmulden zeigt die Zuführungsmulde b im Querschnitt als Begrenzungslinie nicht die Gestalt eines Halbkreises, sondern eine nach bestimmten Gesichtspunkten hergestellte Kurve, wie Abb. 3 erkennen läßt. Der nach Abb.3 linke, der geneigten Seite der Zuführungsmulde b zugewandte Kurvenast stellt die Umhüllende von übereinander angeordneten Kreisen mit wachsendem Durchmesser dar, wobei die tiefsten Punkte der Kreise im nahen Abstand aufeinanderfolgen. Der tiefste Punkt des kleinsten Kreises (die tiefste Stelle der Münze geringsten Durchmessers) berührt also nahezu, infolge der etwas geneigten Lage der Mulde, die tiefste Stelle des umhüllenden Kurvenastes. Die größeren Kreise (Geldstücke) legen sich dem Verlauf der Kurve entsprechend so in die Mulde, daß ihre tiefsten Stellen etwas über dem tiefsten Punkt der Mulde sich befinden. 'ie andere (rechte) Kurvenast verläuft beinahe geradlinig schräg nach oben und verhindert dadurch ein Einklemmen der in der Mulde senkrecht zu schichtenden Geldstücke. Der linke Teil (Abb.3) des Kurvenastes sorgt infolge seiner dem Durchmesser der Geldstücke sich anschmiegenden Form für :eine feste Führung der Münzen. Die geschilderte feste Führung, die durch eine im Querschnitt -kreisrunde Mulde für Geldstücke verschiedener Größe nicht erreicht werden kann, ist für das nachstehend beschriebene Zählsystem von besonderer Wichtigkeit.
  • Die Mulde b ist mit der Zählrinne c, wie aus Abb.2 ersichtlich, in einem rechtem Winkel verbunden. Die Mulde b - besitzt zweckmäßig eine nach rechts um einige Grad steigende Lage (Abt. i), um das Abteilen der Geldstücke an der Teilungsstelle zu @erleichtern, während die Zählrinne c gemäß der Seitenansicht in Abb. 5 ihrer Verwendung entsprechend eine nach vorn schräg abfallende Lage haben muß. Die Grundfläche der Zählrinne c bzw. der in derselben lagernde Schlitten d bildet mit der Einmündungsfläche der Mulde b einen stufenartigen Absatz, bei dem die Einmündungsfläche die höhere Stufenfläche bildet, so daß die Münzen beim Verlassen der Mulde abfallen. Es ist dies aus Abb. 3 und 5 ersichtlich.
  • Die Zählrinne c besteht aus einer U-Schiene, deren Boden nach Abb. q. in der Mitte mit einem Schlitz versehen ist. In der U-Schiene lagert der Schlittend, welcher auf der Unterseite mit dem Stifte versehen ist, der durch den Schlitz der U-Schiene hindurchragt. An diesem Stift ist die Feder/ befestigt, durch welche der Schlitten d in seiner Bewegung gebremst wird. Auf dem oberen Teil der U-Schiene lagert der mit einem Knopf versehene Reuegel g; er erhält seine Führung durch zwei dort angeschraubte Winkel h. Die Bewegungsfreiheit dieses Riegels ist vor- und rückwärts begrenzt, seine Grundstellung ist aus Abb. 3 und seine vorgeschobene Stellung aus den Abb. 2 und 5 ersichtlich.
  • Die U-Schiene hat beispielsweise einen solchen Durchmesser, daß sie zehn senkrecht nebeneinanderstehende io-Pfennig-Stücke aufnehmen -kann. Will man kleinere Münzen zählen, so verengert man die Zählrinne, indem man auf der rechten Seite entsprechend eingepaßte Einsatzstücke o nach Abb. 6 am Schlitten d befestigt. Die Befestigung erfolgt auf sehr einfache Weise dadurch, daß man die Spitzel des Einsatzstückes in die öse k des Schlittens d einschiebt und die abgeflachte Kante l unter die Nase m seitlich einklemmt. Das Einsatzstück, das so in festem Zusammenhang mit dem Schlitten -d gebracht ist, bewegt sich mit dem Schlitten d, wobei die rechte Seitenwand der Zählrinne als seitlicher Halt dient. Die in die Zählrinne -eingeführten Münzen geben dem Einsatzstück einen noch festeren Halt. Links am Einsatzstück ist ein Anschlag n vorgesehen, der die weitere Füllung der Zählrinne verhindert, nachdem die gewünschte Anzahl Münzen, beispielsweise 5o Stück, in die Zählrinne eingebracht worden sind. Der Ansatz kann so lang sein, daß er die ganze Weite der Zählrinne ausfüllt, so daß überhaupt kein Geldstück mehr in die Zählrinne hineingelangen kann; es genügt aber auch, den Anschlag nur teilweise die Weite der Zählrinne ausfüllen zu lassen, da dann für den Bedienenden sofort zu erkennen ist, daß die Zählrinne mit der vorgeschriebenen Anzahl von Münzen gefüllt ist. Der Ansatz n verhindert dann ein weiteres Arbeiten der Vorrichtung, so daß ein Verzählen auch bei Unachtsamkeit nicht möglich ist.
  • Die Handhabung des Apparates geschieht folgendermaßen: Die zu zählenden Münzen werden in die Doppelmulde a eingeschüttet, in welcher sie sich bequem zusammenschieben lassen, worauf eine beliebige Anzahl. in die Zuführungsmulde b eingereiht wird, nachdem letztere vorher .durch Vorschieben des Riegels g auf ihrer rechten Seite verschlossen wurde. Handelt es sich um seine kleinere Münzsorte, so befestigt man vor dem Zählen das für die betreffende Geldsorte vorgesehene Einsatzstück (Abt. 6) am Schlitten d, öffnet den Riegel g und schiebt die Münzreihe mit der linken Hand vor: Die vordersten Münzen fallen in Breite des verbliebenen Zählririnendurchrnessers ab und rollen gegen die Stirnwand des Schlittens d. Die auf diese Weise abgetrenriten Münzen, beispielsweise zehn an der Zahl, werden durch Vorschieben des Riegels g mit dem Schüttend vorgeschoben. Die Feder f des Schlittens bremst diesen so viel, daß er bei Beendigung des Druckes des Riegels g auf der abfallenden Sohle der U-Schiene nicht weiter fortschnellt. Man wiederholt dieses so oft, bis der Anschlag n anzeigt,, daß die gewünschte Anzahl Münzen, beispielsweise 50 Stück, in der Zählrinne enthalten ist. Der Riegel g bleibt nun in seiner Endstellung (Abt. 2) und verhindert dadurch ein Nachgleiter weiterer Münzen aus der Zuführungsmulde b beim Leeren der Zählrinne.
  • In der Regel erfolgt das Abteilen der Münzen zu je io Stück. Bei dieser Zahl können Ungleichmäßigkeiten in der Prägung oder eine etwaige Abnutzung der Stücke keinerlei Eintiuß auf das Zählresultat ausüben.
  • Außerdem ergibt sich bei der Anwendung des Dezimalsystems eine sehr übersichtliche Schichtung der Münzen, an welche das Auge sich rasch gewöhnt, so daß das Zählen mittels des geschilderten Apparates zu einer rein mechanischen Arbeit wird. Ein nicht ordnungsmäßiges Füllen der Zählrinne infolge Unachtsamkeit erscheint dadurch ausgeschlossen, daß infolge des Gefälltes der Zählrinne die oberhalb lagernden Münzen 'in einen etwa verbliebenen freien Raum ohne weiteres nachgleiten oder die Münzenreihe, die nicht vollständig ist, sich in der Zählrinne nicht senkrecht einstellt. Beides fällt bei der symmetrischen Schichtung sofort auf.
  • Das Verpacken der gezählten Münzen kann mittels einer der für diesen Zweck bekannten Vorrichtungen erfolgen.

Claims (6)

  1. PATE NTANSPRÜCHE: i. Zählvorrichtung für Münzen, dadurch gekennzeichnet, daßeine Mulde (b), die zur Aufnahme der mit ihren Kreisflächen sich berührenden Münzen dient, an eine zu ihr rechtwinklig angeordnete, mit senkrechten Wandungen versehene kastenartige Zählrinne (c) grenzt, deren Weite der Anzahl der jeweils abzutrennenden, mit ihren Kreisflächen sich berührenden Geldstücke entspricht.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden der Zählrinne (c) tiefer liegt als die Einmündungsfläche der angrenzenden Geldzuführungsmulde (b) und schräg verläuft.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch: gekennzeichnet, daß die Zuführungsmulde (b) eine schräg ansteigende Lage gegen die rechtwinklig angrenzende Zählrinne (c) aufweist, deren- Bodenfläche im Schnitt parallel zur Richtung der Längsachse der Zuführungsmulde wagerecht verläuft. q..
  4. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Muldenquerschnitt eine Kurve als Begrenzungslinie aufweist, deren der geneigten Seite der Mulde zugewandter Kurvenast die Umhüllende von in dichten Abständen übereinander angeordneten, immer größer werdenden Kreisen darstellt, wähnend der andere Kurvenast nahezu geradlinig schräg aufwärts verläuft.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zählrinne (c) einen als Grundfläche dienenden., mit einer unteren Stirnfläche versehenen, durch Federkraft gebremsten Schlitten(d) und ,einen als Abschluß der Zuführungsmulde (b) dienenden Riegel (g) enthält, der gleichzeitig die Verstellung des Schlittens 'bewirkt.
  6. 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen i, 2 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß in die Zählrinne (e) einsetzbare Paßstücke (o) mit je einem Anschlag (n) versehen sind, der die weitere Füllung der Zählrinne verhindert.
DEB125191D 1926-04-29 1926-04-29 Apparat zum Zaehlen von Muenzen verschiedener Groesse Expired DE481101C (de)

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