DE479017C - Schablonendrucker mit ebener Druckschablone - Google Patents

Schablonendrucker mit ebener Druckschablone

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DE479017C
DE479017C DEC38808D DEC0038808D DE479017C DE 479017 C DE479017 C DE 479017C DE C38808 D DEC38808 D DE C38808D DE C0038808 D DEC0038808 D DE C0038808D DE 479017 C DE479017 C DE 479017C
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stencil
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DEC38808D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41LAPPARATUS OR DEVICES FOR MANIFOLDING, DUPLICATING OR PRINTING FOR OFFICE OR OTHER COMMERCIAL PURPOSES; ADDRESSING MACHINES OR LIKE SERIES-PRINTING MACHINES
    • B41L13/00Stencilling apparatus for office or other commercial use
    • B41L13/02Stencilling apparatus for office or other commercial use with flat stencil carriers

Landscapes

  • Screen Printers (AREA)

Description

  • Schablonendrucker mit ebener Druckschablone Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Schablonendrucker mit ebener Druckschablone, die an der Unterseite einer in einem schwingbaren Rahmen eingespannten Gaze o. dgl. sitzt.
  • Während bei den bekannten Ausführungen die Gaze nebst Schablone beim Vervielfältigen unmittelbar auf die die zu bedruckenden Bogen tragende Unterlage zu liegen kommt, liegt erfindungsgemäß bei niedergeklapptem Rahmen die Gaze nebst der Schablone in einem gewissen Abstand von der die zu bedruckenden Bogen tragenden Unterlage. Beim Vervielfältigen wird die Schablone durch eine von Hand oder maschinell geführte, als Druckwalze dienende Farbwalze auf die zu bedruckenden Bogen herabgedrückt. Hierbei kann es infolge des Abstandes vorkommen, daß die zu bedruckenden Bogen auf der sie tragenden Unterlage verrutschen. Um diesen Übelstand zu vermeiden, werden die zu bedruckenden Bogen zweckmäßig durch auf der Unterlage entsprechend angeordnete Anschlagschienen registerhaltig angelegt. Die Anschlagschienen werden dabei vorteilhaft an ihren Enden federnd geführt, um sie sowohl parallel als auch schräg zu den Kanten des die Unterlage tragenden Rahmenteils einstellen zu können und so eine etwaige windschiefe Lage 'der Schablone oder der auf der Schablone angebrachten Schrift oder Zeichnung auszugleichen.
  • Durch den Abstand der Schablone gegenüber der Unterlage werden in mehrfacher Beziehung erhebliche Vorteile erreicht. Zunächst wird durch den Abstand in sichtbarer Weise ein Verschmieren der zu bedruckenden Bogen verhindert, da mit diesen die Schablone nur dann in Berührung kommt, wenn sie durch die Farbwalze auf die Bogen herabgedrückt wird. Dann ist es möglich, von einer Schablone nur Teilabdrücke lediglich durch entsprechende Führung der Farbwalze herzustellen. Ein weiterer Vorteil liegt darin, daß man den Schablonendrucker als Stapeldrucker verwenden kann, denn der erwähnte Abstand läßt es zu, daß man die zu bedruckenden Bogen gleich in einer größeren Stückzahl auf die in dem Unterteil des Schablonendruckers sitzende Unterlage legen kann. Schließlich können bei dem Schablonendrucker auch Bogen vervielfältigt werden, die eine größere Fläche als der Schablonendrucker einnehmen, da die zu bedruckenden Bogen seitlich über den Schablonendrucker hinausragen können.
  • Der- Erfindungsgegenstand ist in einer beispielsweisen Ausführungsform auf der Zeichnung veranschaulicht, und zwar stellen dar Abb. r eine im teilweisen Schnitt gehaltene Seitenansicht eines in der Gebrauchsstellung befindlichen Schablonendruckers, Abb. 2 eine Aufsicht zu Abb. z, Abb. 3 einen Querschnitt im vergrößerten Maßstabe nach der Linie A-A der Abb. z und Abb. 4 eine im vergrößerten Maßstabe gehaltene Seitenansicht in Richtung des Pfeiles nach Abb. 2.
  • Der Oberteil des Schablonendruckers besteht aus den - Rahmenteilen a und b, die an dem den Unterteil bildenden Rahmen c durch Scharniere l und l' angelenkt sind und unter dem Einfluß von Federn d stehen. Die Federn d, die an den an den Rahmenteilen b befestigten gelochten Blechstreifen in zum Regeln ihrer Spannung eingestellt werden können, sind dazu bestimmt, den Oberteil in einer gewissen Öff= nungsstellung zu halten. Durch Haken e wird der Oberteil a, b in seiner herabgeklappten Lage an dem Unterteil c gesichert.
  • Zwischen die Rahmenteile a und b wird ein elastischer, farbdurchlässiger Stoff f, z. B. Gaze, durch einfaches Zusammenklappen der Rahmenteile eingespannt, wobei die Rahmenteile mittels Federn g und Nuten h die Gaze f spannen und festklemmen. Die Rahmenteile a und b werden durch Schrauben mit Flügelmuttern i oder durch Klammern zusammengehalten. Der erforderliche Abstand zwischen dem Oberteil a, b und dem Unterteil c wird durch die entsprechend angeordneten Scharniere L und l' und durch Unterlagsscheiben o herbeigeführt, die am Oberteil a, b befestigt sind. An der dem Unterteil c zugewendeten Seite der Gaze f wird die Schablone durch die Klebkraft der Farbe angebracht. Beim Herabdrücken der Gaze und Schablone durch die Farbwalze auf die Unterlage k kann kein Beschädigen oder Zerreißen der Schablone eintreten, da diese nur von der eingespannten Gaze f getragen wird und selbst nicht eingespannt ist. Die elastische eingespannte Gaze f kehrt, falls die Farbwalze nicht mehr auf die Gaze gedrückt wird, zusammen mit der heruntergedrückten Schablone wieder in die Ursprungsstellung zurück.
  • Der Rahmen c, der etwas länger als die Rahmenteile a und b ist, trägt die Unterlage k, die zweckmäßigerweise eine Metallplatte k ist. Über diese kommen Anschlagschienen q -zu liegen, die an ihren Enden U-förmige, unter dem Einfluß von Federn s stehende Führungsstücke y aufweisen. Diese greifen in die am Rahmen c angebrachten Nuten p ein.
  • Die Wirkungsweise des Schablonendruckers ist folgende Nachdem die leicht auswechselbare Gaze f zwischen die Rahmenteile a und b eingespannt ist, wird auf die Unterlage k das zu bedruckende Papier und auf dieses die von der Schreibmaschine oder von Hand aus beschriebene Schablone gelegt. Der Oberteil a, b des Schablonendruckers wird dann auf den Unterteil c dadurch heruntergedrückt, hierauf wird die eingefärbte Farbwalze über die Gaze f gerollt, die Schablone wird durch die Farbe an die Gaze f geklebt und gleichzeitig ein Probeabdruck fertiggestellt. Ist der Druck nicht auf die gewünschte Stelle des Papiers gekommen, so wird die Lage des nächsten zu bedruckenden Blattes entsprechend verändert und die in der Längsrichtung und in der Querrichtung verlaufenden Anschlagschienen q an die Ränder des Blattes geschoben, so daß beim nächsten Abdrucken der Druck an der gewünschten Stelle erfolgt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schablonendrucker mit ebener Druckschäblone, die an der Unterseite einer in einem schwingbaren Rahmen eingespannten Gaze o. dgl. sitzt, dadurch gekennzeichnet, daß bei niedergeklapptem Rahmen (a, b) die Gaze (f) nebst der Schablone in einem gewissen Abstand von der die zu bedruckenden Bogen tragenden Unterlage (k) liegt, auf der zweckmäßig .die zu bedruckenden Bogen durch entsprechend angeordnete Anschlagschienen (q) registerhaltig angelegt werden.
  2. 2. Schablonendrucker nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der an dem schwingbaren Rahmen (a, b) eingespannten Gaze (f) nebst Schablone von der Unterlage (k) durch die den Rahmen (a, b) tragenden Scharniere (l und l') und durch Unterlagsplatten (o) bestimmt wird.
  3. 3. Schablonendrucker nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagschienen (q) an ihren Enden federnd an dem die Unterlage (k) tragenden Rahmenteil (c) geführt werden, so daß die Anschlagschienen sowohl parallel als auch schräg zu den Kanten des Rahmenteils (c) einstellbar sind.
DEC38808D 1926-10-06 1926-10-06 Schablonendrucker mit ebener Druckschablone Expired DE479017C (de)

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ID=7023455

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DE (1) DE479017C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE866942C (de) * 1950-04-09 1953-02-12 Hugo Kapke Profilrahmen, zweiteilig, zum Zwischenlagern sowie Bearbeiten von vielartigen Werkstoffen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE866942C (de) * 1950-04-09 1953-02-12 Hugo Kapke Profilrahmen, zweiteilig, zum Zwischenlagern sowie Bearbeiten von vielartigen Werkstoffen

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