DE476501C - Abraumgewinnungs- und Foerderanlage - Google Patents

Description

• Abraumgewinnungs- und Förderanlage Die Erfindung bezieht .sich auf eine Abraumgewinnungs- und Förderanlage, bei der Drehbagger für den Hochschnitt zur Schaffung des Bagger- und Brückenplanums und Tiefbagger für den Hauptschnitt vorgesehen sind, die beide den Abraum an eine Förderbrücke abgeben.
• Das Neue besteht in der Kombination von reversiblen Förderbändern, die in den. Baggerportalen verschiebbar sind, mit einem oder mehreren, bis zum Anschluß an diese gusschiebbaren sowie bis über das Tiefbaggerprofil hinaus reinschlebbaren Auslegerförderbändern. Die Bagger laufen dabei auf besonderen Gleisen, wobei der Tiefbagger mit einer Eimerleiter ausgerüstet ist, die bis, über das Brückenlängsprofil nach oben sich ausschwenken läßt.
• Es sind schon verschiedene Vorschläge gemacht worden, um das von den Baggern gewonnene Material auf die Abraumbrücke imd zur Halde zu befördern, z. B. durch Einbauen der Bagger in die Brücke und Ausdehnen der Brücke bis zum Hochschnitt des Abraumes, ferner durch die Anordnung von fahrbaren Transportbändern, die auf dem Baggergleis laufen und ihrerseits über die Brücke auskragen usw. Gegenüber allen diesen Lösungen bringt jedoch die Erfindung den großen Vorteil, daß. sich die Anlage an alle Verhältnisse leicht angleichen läßt. Die Brücke sowohl wie .die beiden Bagger können nämlich in. gewissem Grade vollkommen unabhängig voneinander verfahren werden. Das bringt im Betrieb sehr erhebliche Vorteile. Die Bagger selbst sind so beweglich, daß sie auf beiden Seiten der Brücke in gewissem Abstand von ihr arbeiten können. Umgekehrt kann die Brücke, ohne daß die Bagger folgen, für sich allein verschoben werden, da beim Verfahren der Brücke die Förderbänder, die dem gusschiebbaren Band das von den Baggern geförderte Gut zuführen, mitgenommen werden.
• In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Abb. r zeigt eine Seiten-, Abb. a eine Oberansicht.
• In der Abraumbrücke a ist ein Förderband b, an dessen Stelle auch eine andere geeignete Fördervorrichtung treten könnte, in üblicher Weise eingebaut. Über diesem Band b ist ein verschiebbarer Ausleger c angeordnet, der ebenfalls ein Förderband d trägt. Das Planum, -auf dem die Baggermaschine und die eine Seite der Brücke laufen, wird hergestellt durch einen Hochbaggere, während die Hauptmasse des Abraumes durch .einen Tiefbagger fgefördert wird. Diese beiden Bagger e und f erhalten Querförderhander ja und i, die in dem Bagger eingebaut sind, nach beiden Richtungen hin angetrieben werden können - und die Verbindung herstellten .zwischen den Baggern und dem Auslegerförderband d, an das sie angelenkt sind. Auf diese Weise ist es zniöglich, die beiden Bagger und die Brücke in gewissem Maße unabhängig voneinander arbeiten. zu lassen. Die Bagger können, auch wenn die Brücke an einer Stelle stillsteht, um die Strecke hin und her fahren, die die Querförderbänder zulassen. Sollen die beiden Bagger an der Brücke vorheifahren,, so ist @es lediglich notwendig, das Auslegerförderband einzuziehen. Soll der Tiefbagger f an der Brücke vorbeifahren, so wird die Eimerkette hochgehoben und über die Brücke hinweggefahren.
• Auf diese- Weise ergibt sich eine vollkommene Unabhängigkeit der Bagger von der Brücke und trotzdem ein befriedigendes Zusammenarbieiten dieser Geräte.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Abraumgewinnungs- und Förderanlage mit Drehbagger für den Hochschnitt zur Schaffung des Bagger- und Brückenplanums und Tiefbagger für den Hauptschnitt, die beide den Abraum an eine Förderbrücke abgeben, gekennzeichnet durch die Kombination von in den Baggerportalen verschiebbaren, reversiblen Förderbändern der Bagger mit einem bis zum Anschluß an diese gusschiebbaren sowie bis über das Tzefbaggerprofl hinaus einschiebbaren. Auslegerförderbande der auf besonderem Gleise vor dem mit bis über das Brückenlängsprofl nach oben ausschwenkbarer Eimerleiter ausgerüsteten Tiefbagger vorbei verfahrbaren Brücke.