DE476356C - Fahrwerk fuer Hebezeuge - Google Patents

Fahrwerk fuer Hebezeuge

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Publication number
DE476356C
DE476356C DED53959D DED0053959D DE476356C DE 476356 C DE476356 C DE 476356C DE D53959 D DED53959 D DE D53959D DE D0053959 D DED0053959 D DE D0053959D DE 476356 C DE476356 C DE 476356C
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DE
Germany
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chassis
hoist
drive
wheels
undercarriage
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Expired
Application number
DED53959D
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English (en)
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Mannesmann Demag AG
Original Assignee
Demag AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C9/00Travelling gear incorporated in or fitted to trolleys or cranes
    • B66C9/04Travelling gear incorporated in or fitted to trolleys or cranes to facilitate negotiation of curves

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Carriers, Traveling Bodies, And Overhead Traveling Cranes (AREA)
  • Jib Cranes (AREA)

Description

  • Fahrwerk für Hebezeuge Das Umsetzen von Hebezeugen von einem Gleis auf ein winklig dazu verlaufendes zweites Gleis kann durch Anordnung zweier im Winkel zueinander stehender Radsätze oder durch Umsetzen der für beide Gleise verwendeten Laufräder erfolgen. Bisher waren für die zweite Umsetzart Vorrichtungen vorgesehen, bei denen die Radgestelle um ihre senkrechte Achse frei drehbar waren oder höchstens durch eine verhältnismäßig umständlich zu betätigende Schraubensicherung am Drehen etwas gehindert wurden.
  • Bei dein neuen Fahrwerk ist die Umsetzvorrichtung derart eingerichtet, daß die Fahrgestelle im belasteten Zustand in jeder Richtunggegen un,erwünschteBewegungen, namentlich Drehbewegung gesichert wird, bei hochgehobenem Krangerüst jedoch frei von ihren Mderlagern sind, so daß sie schnell ohne Schwierigkeiten in die erforderliche Lage geschwenkt werden können. Die Anordnung bietet noch den Vorteil, daß selbst bei ungenauem Einschwenken der Gestelle diese voii selbst richtig in ihre Widerlager gleiten.
  • Die weitere Ausbildung der Erfindung soll an Hand der Zeichnung erläutert werden. In dieser stellt Abb. i einen Bockkran mit dem neuen Fahrgestell dar; Abb. 2 zeigt die Stirnansicht für ein besonderes, für Krane geeignetes Laufwerk; Abb. 3 zeigt dieselbe Ansicht mit hochgehobenem Fahrwerk; Abb. 4 zeigt die Seitenansicht zu Abb. 2 bz«-. 3. In Abb. i ist auf dem Bockkran i der Fahrmotor 2 befestigt, der über eine Übersetzung 3 die Welle q. antreibt. Von dieser werden über je eine Kegelradübersetzung 5 und 6 die senkrechten Wellen 7 und 8 angetrieben, die zum Fahrwerk führen. Hier erfolgt der Antrieb durch j e ein Kegelradpaar 9 und io auf die Laufräder ii, die in einem Rahmen 12 gelagert sind. Die Einzelheiten des Fahrwerkes sind aus Abb.2 ersichtlich. Auf der Welle 7 sitzt ein Kegelrad 13, welches mit dem weiteren Kegelrad 14 auf der Welle 15 kämmt. Auf dieser Welle sitzt ferner ein Stirnrad 16, das mit den beiden Stirnrädern 17 auf den Laufradwellen 18 in Eingriff steht. Soll nun das Fahrgestell umgesetzt werden, damit man mit dem Kran auf einem senkrecht zum ersten Gleis verlaufenden zweiten Gleis fahren kann, so wird vermittels der Spindeln 2o (Abb. i) der ganze Kran angehoben. Dabei bewegt sich zunächst die Welle 15, die in der Betriebsstellung vermittels der Büchsen 21 innerhalb der Lagerschilder 22 in ihrer Lage gehalten wird, nicht mit. Erst wenn die untere Begrenzung 23 eines Langloches 2¢ in einer Gabel 25, die mit dem Rahmen i in Verbindung steht, an die Welle herantrifft, wird auch der Fahrwerksrahmen 12 angehoben (s. Abb. 3). In dieser Lage kann nunmehr das ganze Fahrwerk um die Achse der Welle 7 geschwenkt werden. Nachdem diese Schwenkung vollzogen ist, wird der Kran wieder heruntergelassen, wobei sich zunächst die Laufräder i i auf die Ouerschiene aufsetzen; alsdann greifen beim weiteren Niedergehen des Krangestelles die Lagerschilder 26, welche im übrigen genau den Lagerschildern 22 entsprechen, über die Büchsen 21 der Welle 15. Sitzen diese Lager vollständig auf, so ist das Fahrwerk wieder gegen seitliche Bewegung gesichert, und der Kran kann nunmehr auf dem Quergleise verfahren werden.
  • Der Antrieb der Hubspindeln kann in verschiedenster Weise erfolgen. Soweit angängig, kann das Heben von Hand erfolgen. Es kann aber auch ein besonderer Hubmotor an einer geeigneten Stelle des Krangerüstes angeordnet sein, der zweckmäßigerweise dann sämtliche Hubwerke einer Seite gleichzeitig antreibt.
  • In Abb. i der Zeichnung ist eine weitere Lösungsmöglichkeit dargestellt. Es erfolgt hier der Antrieb der Hubspindeln 2o vom Fahrmotor 2 aus. Dieser steht über die Kegelräder 30, 31 mit einer wagerechten Welle 32 in Verbindung und kann mit deren Verlängerung 33, auf der eine Schnecke sitzt, vermittels der Kupplung 3¢ verbunden werden. Die Kupplung kann von Hand oder elektromagnetisch vom Führerstand aus betätigt werden. Der Motor für das Hubwerk kann, wie dies bei manchen Fahrwerksantrieben schon ausgeführt ist, unmittelbar im Fahrwerksrahrnen selbst gelagert sein. Alsdann ist es für. die neue Fahrwerksbauart ebenfalls günstig, wenn der Antrieb vom Fahrwerksmotor auf die Laufräder über ein Kegelrad mit senkrechter Achse erfolgt, nachdem das Motorkegelritzel beim Schwenken in beliebigem Winkel abrollen kann. Will man in diesem Fall das Schwenken des Fahrwerkes mit den Fahrmotor hervorrufen, so ist eine Blockierung des Kegelrades mit senkrechter Achse notwendig.
  • Das Hubwerk kann auch hydraulisch sein, z. B. dergestalt, daß der Fahrwerksmotor eine Ölpumpe o. dgl. antreibt, vermittels deren dann mehrere Hubzylinder betrieben werden. Obgleich sich die Erfindung gerade bei Hebezeugen vorteilhaft anwenden läßt, ist sie doch für alle Gleisfahrzeuge anwendbar.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCI3E: i. Fahrwerk für Hebezeuge, deren Laufräder zurr Befahren von im Winkel zueinander stehenden Gleisen umgesetzt werden können, dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrgestell in belastetem Zustand bei jeder Stellung des Hebezeugs in Widerlagern am Hebezeuggerüst ruht, durch die es gegen Drehung gesichert ist, während es im entlasteten Zustand, d. h. bei hochgehobenem Gerüst, von diesen Widerlagern frei geht.
  2. 2. Fahrwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das um eine senkrechte Achse (7) schwenkbare Fahrgestell (i2) in einer senkrechten Führung (23, 24) gelagert ist, derart, daß beim Anheben des Hebezeuges zuerst nur das Gerüst (i), dann aber auch das Fahrgestell (I2) gehoben wird.
  3. 3. Fahrwerk nach r#Lispruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei unbelastetem Fahrgestell (i2) die Fahrwerksräder oder Laufräder (I7) blockiert werden, so daß beim Ingangsetzen des Fahrwerksantriebes (2) das Fahrgestell geschwenkt wird, wobei die Schwenkbewegung durch Anschläge begrenzt ist. q.. Fahrwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet; daß der Fahrwerksmotor samt dem Antrieb am Fahrgestell befestigt ist und das Schwenken durch einen besonderen, von Hand oder Motor bewegten Antrieb erfolgt.
DED53959D 1927-09-24 1927-09-24 Fahrwerk fuer Hebezeuge Expired DE476356C (de)

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DE (1) DE476356C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1015587B (de) * 1954-03-27 1957-09-12 Hans Tax Zur Erleichterung des Befahrens von Kurven bestimmte Einrichtung an Schienenfahrzeugen, insbesondere Turmdrehkranen
DE1144898B (de) * 1960-11-12 1963-03-07 Krupp Ardelt Gmbh Kran, insbesondere Portalkran

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1015587B (de) * 1954-03-27 1957-09-12 Hans Tax Zur Erleichterung des Befahrens von Kurven bestimmte Einrichtung an Schienenfahrzeugen, insbesondere Turmdrehkranen
DE1144898B (de) * 1960-11-12 1963-03-07 Krupp Ardelt Gmbh Kran, insbesondere Portalkran

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