DE475848C - Stetig wirkende Werkstueckvorschubvorrichtung an Gattersaegen mit Abnahme der Vorschubkraft von der Kurbelwelle - Google Patents

Stetig wirkende Werkstueckvorschubvorrichtung an Gattersaegen mit Abnahme der Vorschubkraft von der Kurbelwelle

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DE475848C
DE475848C DED55090D DED0055090D DE475848C DE 475848 C DE475848 C DE 475848C DE D55090 D DED55090 D DE D55090D DE D0055090 D DED0055090 D DE D0055090D DE 475848 C DE475848 C DE 475848C
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DED55090D
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RUDOLF DOBROWOLNY H
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27BSAWS FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL; COMPONENTS OR ACCESSORIES THEREFOR
    • B27B3/00Gang saw mills; Other sawing machines with reciprocating saw blades, specially designed for length sawing of trunks
    • B27B3/02Gang saw mills; Other sawing machines with reciprocating saw blades, specially designed for length sawing of trunks with vertically-reciprocating saw frame
    • B27B3/16Driving mechanisms for the feed rollers

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Sawing (AREA)

Description

  • Stetig wirkende Werkstückvorschubvorrichtung an Gattersägen mit Abnahme der Vorschubkraft von der Kurbelwelle An vertikalen Sägegattern bewegt sich der. Rahmen -mit den Sägeblättern in gerader Bahn auf- und abwärts, während das zum Schnitt bestimmte Holz senkrecht dazu, also horizontal dagegen, vorgeschoben wird. Da die Sägen nur beim Abwärtsgang schneiden, wird der Vorselhub des Werkstückes in vielen Fällen ruckweise vollführt; beün Hochgang des- Rahmens steht dann der Stamm still. Um die hochgehenden Sägezähne sicher vom Holz frei zu halten, da -ein Streifen durch dien. Zahnrücken sehr schädlisch ist, wird das Sägeblatt mit seinem oberen Ende dem eälgeschobenen Holze zu; geneigt, es erhält einen Überhang (oder Vorhang), jenes Maß, um das es sich beim Hochgang vom Holz abhebst. Der Vorschub muß dann; auch um das gleiche- Maß früher einsetzen, damit sofort beim Abwärtsgang die Zähne zum Schnitt kommen.
  • Der ruckweise Vorschub erfolgt durch Reibungsklim!kengesperre, die durch Gestänge und Hebel von der Kurbelwelle eine hin und her gehende Bewegung erhalten und heute schon einen ziemlich hohen Grad von Kompliziertheit erreicht haben, ohne jedoch volle Befriedigung zu geben.
  • Einzelne- Gatbertypen, heute besonders diejenngen, die nach noirdischen Mustern gebaut sind, geben dem Stamm einen stetigen Vorschub, von der Anschauung ausgdhimd-; daß bei dein hohen Umdrehungszahlen die rasch aufeinanderfolgenden Stöße des ruckweisen Vorschubes das Werkstück in Zittern bringt, ohne wirklich ein genaues Vorschieben zu ,erreichen. Die Steuerung des stetigen Vorschubes besteht aus einem Paar relativ verstellbarer Reibungsräder mit der entsprechenden Übersetzung zu den. Transportwalzen.
  • Da diesfalls der Vorschub auch wähnen(] des Hochjanges der Sägen vor sich geht, erhalten die Blätter einen Überhang, der so groß sein muß, dafi der Vorschub für diese Zeit unwirksam ist, um das schädliche Streifen der Zahnrücken zu vermeiden. Beim Abwärts-gang schneiden dann die Blätter die zweite Hälfte des auf eimen Sägenhub entfallenden Vorschubges, vermehrt um den Oberhang, woraus sic'Gatters h ergibt, daß bei voller Ausnutzung des der Überhang die Hälfte des für jede Umdrehung gewünschten Vorschubes sein muß.
  • Darin lieb ein großer Nachteil des stetigen Vorschubes: der Überhang wird dien Sägen beim Einhängen in den Rahmen gegeben; die Vorschubgeschwindigkeit wird während des Ganges der Maschine nach Bedarf geändert. Wird nun mehr Vorschub pro Um. drehung gegeben, als dein doppelten Gberhang entspricht, dann. tritt beim Hochgang des Rahmens das schädliche Streffen. mit dem Zahnrücken ein; wird aber weniger Vorschub eingestellt, dann. ist im Augenblick, als der Rahmen nach abwärts zu gehen begiiutt, das Blatt vom Holz noch entfernt, es beginnt mit dem Schneiden zu spät, und das Ganter ist nicht voll ausgenutzt.
  • Dem zweiten übel, als dem kleineren, wird invner der Vorzug gegeben, indem inan deai Sägen jenen überhang gibt, der dem größten Vorschub entspricht. Eine Änderung des Uberhanges während des Laufes oder auch automatisch nach Stammstärke und Vorschub ist auch bereits in Vorschlag gebracht worden.
  • Der ruckweise Vorschub hat außer dem eingangs erwähnten Nachteil auch noch das LTbel, daß die Reibungsklinken häufig nachgeben und die Steuerteile zur Veränderung des Vorschubes zufolge Abnutzung locker werden und den Vorschub verspätet einsetzen lassen. Der stetä,ge Vorschub gibt bei: klein gestelltem Vorschub keine volle Ausnutzung des Schneideweges, und dies ma ht sich -gerade beim Sägen von starken Stämmen oder hartem HoJz unliebsam bemerkbar.
  • Die hier vorliegende Erfindung bietet einen Mittelweg, indem von beiden Vorschubarten die Vorzüge vereinigt werden. Das Werkstück erhält zwar einen kontinuierlichen Vorschub, wodurch die vielmalige Beschleunigung und das Rütteln vermieden wird; die Vorschu@geschwindi;gkeit ist aber stark ungleichmäßig, beim Aufwärtsgang nur einen Bruchteil_jenes Vorschubes, der beim Abwärtsgang der Sägen eintritt. Dies gestattet einen viel. kleineren Überhang zu wählen, als sonst der stetige Vorschub bedingt, und damit eine volle Ausnutzung des Schneideweges.
  • 'Die Erfindung - besteht darin, die in der Technik bekanniken EA:lipsenräder in .o-rganischem Zusammenhang mit der Kurbelwelle in dem Kraftweg zu den Vorschubwalzen von Gattersägen zu verwenden. Sie verändern die Vorschubgeschwindigkeit während einer Umdrehung im erwünschten Sinne und gestatten dann mit Verwendung von Schalträdern oder sonstiger bekannter Übersetzungsmittel eine sehr weihende Steuerung des Vorschubes.
  • In der Zeichnung ist eine Art der Vorschubregelung mit Ellipsenrä.dern schematiscb dargestellt.
  • Von der Kurbelwelle treibt die Kette a die Welle b mit der gleichen Umdrehungszahl (synchron). Das darauf befindliche Ellipsenrad c bat zwar eine konstaante Winkelgeschwindigkeit, die ungleich. weit liegenden Zähne ;eben aber dem Eingriffskörper, dem gleich ;soßen Ellipsenradd, bei jeder Umdrdiung :.inne stark veränderliche Geschwindigkelt. Durch die Schalträder e kann während des ,JaLige ,s der Maschine eine sehr weitgehende Regelung des Vorschubes erfolgen. Die Kegelräderf und g übertragen die Drehung tuf die Wette h, wobei auch die Dre:richtun g, :_B- durch ein Wendegetriebe, um" ekelut , werden kaiui, um rin Bedarfsfalle das Werkstück aus dem Gatter wieder zurüejcbefördern zu können. Die Welle h ist bei i durch eine solche Reibungskupplung verbunden, die nur bei übermäßiger Beanspruchung des Vorschubes nachgibt und einen Bruch vermeiden läBt. Dieselbe kann auch so eingerichtet sein, daß bei Grenzüberschreitung die Kegelräder f und g umgekuppelt werden, wodurch automatisch-der Stamm aus dein Gatter zurüakgezogen. würde. Die auf dem anderen Ende cl-er Welle h sitzende Schnecke k treibt das Schneckenrad 1, auf dessen Zapfen sich auch das Zahnrad m befindet, von dem die beiden Zahnrädern und o der zwei unteren Trans portwalzen sowie auch das Zalniradp für den Kettenlauf der oberen Transportwalzen angetrieben werden.
  • Außer durch zwei gleich große Ellipsen räder könnte der gleiche Zweck auch durch andere, unrund laufende Antriebsräder e:rreicht werden.
  • Erfindungsgemäß kann dieser als starr anzusprechende, stetige Vorschub auch noch zu einer weiteren, sehr wichtigen Verbesserung gegenüber dein mit Reibungsrädern arbeitenden, daher als unstarr bezeichneten Vorschub verwendet werden. Die an sich fest bleibende Verbindung zwischen dem treibendem Kettenrad und dem ersten Ellipsenrad wird lösbar und verstellbar eingerichtet, wodurch der Moment des größten Vorschubes zum Sägen hub nach Bedarf geändert werden kann.
  • In der Zeichnung ist das Elhpsenradc mit einem kreisbogenförmigen Schlitz r versehen, durch welchen die S.chraubeq die Verbindung zum Kettenrad der gleichen Welle U herstellt. Beim Stillstand des Gatters kann durch Lösen der Schraube q eine entsprechende Verstellung des Ellipsenrades vorgenommen werden, wodurch für den besten Vorschub der Beginn der Sägearbeit in den oberen Wendepunkt des Sägenlaufes gebracht werden kann. Es unterliegt auch weiter keinen konstruktivenchwieriglten, diese nur bei Stillstand zu lösende Schraube durch eine auch im Betrieb verstellbare Kupplung zu ersetzen, und damit wird es möglich, bei jedem beliebigen Überhang und jeder Vorscliubgesc;hwindiglceit den wirklichen Beginn der Sägearbeit in den oberen Wendepunkt der Säge zu verlegen und dadurch unter allen. Uniständen das Gatter voll auszunutzen.
  • Es sei im allgemeinen wiederholt, da.ß die Art der Übertragung der Drehung von der Kurbelwelle auf die Transportwalzen für das Wesen der Erfindung ohne Bedeutung bleibt. Das Neue besteht allein daran., daß in dieser Übertragung Ellipsenräder oder ähnllche unrunde Räder in synchronem Lauf mit der Kurbelwelle eingefügt sind, welche die Geschwindgkeit so ungleiclunä.ßig verändern, daß ein kleiner Teil des. Vorschubes beim Hochgange und der weitaus größere beim Herabgehen des Rahmens erfolgt, sowie in der lösbaren Verbindung des einen unrunden Rades mit seinem konaxialen Antriebsrad, um den Beginn des Vorschubes vor oder zurück zu verlegen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Stetig wirkende Werkstückvorschubvorrichtung an Gattersägen mit Abnahme der Vorschubkraft von der Kurbelwelle, dadurch gekennzeichnet, daß in den Kraftweg zu den Transportwalzen ein Paar Ellipsenräder zur Verwendung kommen, die mit der Kurbelwelle synchron laufen und den stetigen Vorschub für jeden Sägenhub so ungleichmäßig verändern, daß ein kleiner Teil beim Aufwärtsgang und der räßere beim Abwärtsgang des Rahmens erfolgt. z. Stetig wirkende Werkstückvorschubvorrichtung an Gattersägen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zum gleichen Zweck andere unrunde Antriebsräder in den Kraftweg zwischen der Kurbelwelle und den Transportwalzen zur Verwendung kommen. 3. Stertk wirkende Vorschubvorrichtung an Gattersägen .nach den Ansprüchen i und a, dadurch -gekennzeichnet, daß das erste unrunde Rad einstellbar mit seinem konaxialen Antriebsrad verbunden ist, so daß der Einsatz des Vorschubes beim Lauf .oder Stillstand des Gatters geändert werden kann.
DED55090D 1928-02-28 1928-02-28 Stetig wirkende Werkstueckvorschubvorrichtung an Gattersaegen mit Abnahme der Vorschubkraft von der Kurbelwelle Expired DE475848C (de)

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