DE145824C - - Google Patents

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DE145824C
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Germany
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shaft
plunger
drive
rod
piston
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01JMANUFACTURE OF DAIRY PRODUCTS
    • A01J21/00Machines for forming slabs of butter, or the like
    • A01J21/02Machines for forming slabs of butter, or the like with extruding arrangements and cutting devices, with or without packing devices

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Ja 145824 KLASSE 45g·.
Es sind bereits Käseformmaschinen bekannt, bei denen das in einem Preßzylinder untergebrachte Gut in auf einem rotierenden Tisch im Kreise angeordnete Formen gepreßt wird, indem der Preßkolben an seiner zur Gewindespindel ausgebildeten Kolbenstange seitens des Maschinenantriebes ohne Unterbrechung nach unten oder nach oben bewegt wird. Auch sind Butterformmaschinen bekannt, bei denen die gezahnte Preßkolbenstange mittels Handkurbel angetrieben wird. Die erstgenannten Maschinen haben den Nachteil, daß der Kolben nicht der jeweiligen Stellung der Formen zum Preßzylindermundstück entsprechend stoßweise nach unten geführt wird, vielmehr ununterbrochen fortschreitet, so daß eine durchwegs gleichmäßige Festigkeit der einzelnen Preßlinge nicht erzielt werden kann, weil das Gut in der Zeit,
ao wo keine Form unter dem Mundstücke des Preßzylinders liegt, dieser also geschlossen ist, zusammengedrückt wird und dieser Vorgang sich fortgesetzt wiederholt.
Bei der zweitgenannten Maschinengattung mit gezahnter Preßkolbenstange erfolgt die Bewegung des Kolbens nicht selbsttätig, sondern von Hand und wäre unter Vermittlung einer derartigen Einrichtung ein stoß-' weises Bewegen des Kolbens, wie es bei dem vorliegenden Preßkolbenantrieb angestrebt wird, nicht mit der nötigen Gleichmäßigkeit ausführbar.
Bei dem für Butterformmaschinen bestimmten Preßkolbenantrieb vorliegender Erfindung wird der Kolben im Gegensatz zu den bekannten Anordnungen selbsttätig, und zwar entsprechend dem ruckweisen Fortschalten des Formtisches durch eine Einrichtung stoßweise vorwärts bewegt, welche im wesentlichen darin besteht, daß der Mitnehmerstift einer auf einer Nebenwelle lose sitzenden Riemscheibe bei jeder Drehung das Flügelrad einer zweiten Nebenwelle um einen gewissen Winkel dreht, wodurch ein auf dieser letzteren sitzendes, in die gezahnte Stange des Preßkolbens eingreifendes Zahnrad diesen stoßweise nach unten führt.
Auf der Zeichnung ist beispiels\veise eine Ausführungsform dieses Preßkolbenantriebes an einer zum Teil mitgezeichneten Butterformmaschine in
Fig. ι im Aufriß dargestellt.
Fig. 2 zeigt eine rechtsseitige und
Fig. 3 eine linksseitige Stirnansicht des Antriebes.
Fig. 4 ist eine Rückansicht und
Fig. 5 ein Grundriß desselben.
Die Kolbenstange 3 ist mit zwei Verzahnungen versehen; die gröbere 4 dient zum schnelleren Heben, die feinere 5 zum stoßweisen Senken des Preßkolbens.
Zu diesem Zweck greift in die feinere Verzahnung 5 der bei 6 am Gestell genau gerade geführten Kolbenstange 3 ein auf einer wagerechten Welle 7 sitzendes Triebrad 8 ein. Die Welle 7 trägt am einen Ende ein Flügel-
rad 9, welches beim vorliegenden Ausführungsbeispiel mit vier Flügeln versehen ist, die nacheinander von dem Stift 10 einer Riemscheibe 11 bei jeder Umdrehung derselben um 90° vorwärts be\vegt werden. Es erfolgt somit bei jeder Drehung" der Riemscheibe 11 ein Kolbenstoß und damit das Füllen der eben unter dem Mundstück des Preßzylinders χ befindlichen Preßform. Die Riemscheibe 11 erhält von der auf der Treibwelle 1 der Maschine sitzenden doppeltbreiten Riemscheibe 12 ihren Antrieb und sitzt lose am freien Ende einer gegenüber der Welle 7 angeordneten wagerechten Welle 13.
Um eine rückläufige Bewegung der Welle 7 zu vereiteln, ist diese mit einem Gesperre 14 ausgerüstet. Während also die Riemscheibe 11 lose auf der Welle 13 sitzt, sitzt eine unmittelbar neben ihr angeordnete Riemscheibe 15, ebenso wie ein Stirnrad 16 fest auf der Welle 13. In dieses Stirnrad 16 greift ein Trieb 17, welches auf einer besonderen Welle gelagert ist und in die gröbere Verzahnung 4 der Kolbenzahnstange eingreift (Fig. 2 und 3).
Befindet sich nun der Riemen 18 (Fig. 1) auf der lose laufenden Riemscheibe 11, so bewegt deren Stift 10 in der beschriebenen Weise das Flügelrad 9 und der Preßkolben 2 wird stoßweise nach unten geführt.
Die Verhältnisse der Riemscheiben 11 und 12 sowie die Verhältnisse des Zahneingriffes y und \ sind derart gewählt, daß sich bei jedem Kolbenstoß eine Form gerade unter dem Mundstück des Preßzylinders χ befindet.
Ist der Preßkolben 2 am Unterende des Preßzylinders χ angelangt, so wird er selbsttätig wieder gehoben, indem ein in bekannter Weise an der Kolbenstange angeordneter Zapfen oder eine Stange einen Treibriemenausrücker bewegt, welcher den Riemen 18 von der lose laufenden Scheibe 11 auf die auf der Welle 13 festsitzende Riemenscheibe 15 überführt. Hierdurch werden die Stirnräder 16 und 17 in der angedeuteten Pfeilrichtung (Fig. 3) bewegt und der Preßkolben wird gehoben, bis ein Arm seiner Stange einen der bekannten Ausrücker bewegt, welcher den Antrieb der Maschine überhaupt abstellt.
Diese Ausrückvorrichtungen sind aus der Zeichnung fortgelassen, da sie etwas allgemein bekanntes darstellen und in beliebiger Weise angeordnet sein können.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Preßkolbenantrieb für Butterformmaschinen mit gezahnter Kolbenstange, deren Kolben selbsttätig, und zwar entsprechend dem ruckweisen Fortschalten des Form-" tisches stoßweise vorwärts bewegt wird, dadurch, gekennzeichnet, daß ein Mitnehmerstift (10) einer auf einer Nebenwelle (13) lose sitzenden Riemscheibe (11) bei jeder Drehung ein Flügelrad (9) einer zweiten Nebenwelle (7) um einen gewissen Winkel dreht, so daß ein auf dieser Welle sitzendes, in die gezahnte Stange des Preßkolbens (2) greifendes Triebrad (8) diesen stoß\veise nach unten führt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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