DE475635C

DE475635C - Schwimmschuh mit Schwimmklappen

Info

Publication number: DE475635C
Application number: DEW77619D
Authority: DE
Original assignee: EWALD LAABS; RICHARD WIRSBITZKE
Current assignee: EWALD LAABS; RICHARD WIRSBITZKE
Publication date: 1929-04-27

Description

Schwimmschuh finit Schwimmklappen Die Erfindung betrifft einen Schwimmschuh, der aus einem mittleren Teil und an diesem gelenkig angebrachten Schwimmklappen besteht. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß außer den Seitenklappen noch eine Vorder-und eine Hinterklappe vorgesehen ist, an denen weitere Seitenteile angelenkt sind, derart, daß alle. Klappen beim Ausstoßen des Fußes eine geschlossene Fläche bilden. Ferner kommt es auf eine gute Befestigung an dem Fuße durch eine besondere, am Halteteile zu befestigende Schuhsohle an. Auf diese Weise läßt sich eine verhältnismäßig große Abstoßfläche für den Fuß erzielen, anderseits erreicht man durch die Anordnung der - gegenüber den früher vorgeschlagenen Schwimmschuhen - vermehrten Anzahl von Klappen, daß sich diese beim Anziehen des Fußes restlos unter den letzteren verschwenken und infolgedessen hierbei keine Beeinträchtigung der Schwimmbewegung eintritt.
In den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen Abb. i eine Unteransicht des Schwimmschuhes unter Fortlassung der Scharniere, Abb.2 einen Querschnitt des Schwimmschuhes, Abb. 3 einen Teil der. Unteransicht in vergrößertem Maßstabe, um die Anbringung der Scharniere zu zeigen, Abb. q. einen Längsschnitt des Schwimmschuhes.
An der Unterlage i sind die Seitenklappen 2 sowie die Vorder- und Hinterklappen 3 mittels Scharnieren =q. beweglich angebracht. Die Vorder- und Hinterklappen 3 sind ferner beiderseits mit Seitenklappen q. durch Scharniere 16 verbunden. Die inneren Querkanten der Seitenklappen q. fallen mit denen der Seitenklappen 2 bei ausgestoßenem Fuße zusammen. Die inneren Enden der Seitenklappen 2 sowie der Vorder-und Hinterklappen 3 sitzen in Aussparungen 5 der Unterlage i, in welchen sie sich beim Anziehen des Fußes drehen, so daß die Klappen die in Abb. 2 und q. gezeichneten Stellungen einnehmen. 'Die Aussparungen 5 sind so bemessen, daß sie die Bewegung der Klappen 2 - und 3 beim Ausstoßen des Fußes begrenzen und die Klappen in der Endstellung mit der Unterlage oder dem Halteteil i Mulden bilden. Oberhalb der Unterlage i ist die Schuhsohle 6 lösbar befestigt, auf welcher der Fuß 7 ruht. Die Verbindung der Schuhsohle 6 mit der Unterlage i erfolgt durch Haken 8, die in Aussparungen 9 eingreifen, sowie durch eine Feder 12, welcher ein oder mehrere an der Schuhsohle 6 angebrachte Vorsprünge 13 entsprechen. Zwecks Erleichterung des Aufsetzens der Schuhsohle 6 auf die Unterlage i kann eine Zentrierung vorgesehen sein, indem eine Erhöhung =o und eine hierzu passende Aussparung =i o. dgl. ausgebildet ist.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Schwimmschuh mit Schwimmklappen, dadurch gekennzeichnet, daß an dem mittleren Halteteil (i) außer den Seitenklappen (2) je eine Vorder- und eine Hinterklappe angeordnet sind, die aus Mittelteilen (3) mit an ihnen angelenkten Seitenteilen (q.) bestehen, bei solcher Ausbildung, daß die gesamten Klappen beim Ausstoßen des Fußes eine geschlossene Fläche bilden.
2. Schwimmschuh nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung des Halteteiles (i) für die Klappen mit der Schuhsohle durch in Aussparungen (9) der letzteren greifende Haken (8) und Federn (i2) erfolgt, die in Ansätze (i3) der Schuhsohle (6) greifen, wobei geeignete Mittel (=o, =i) zur Zentrierung vorhanden sein können. -