DE475462C - Vorrichtung zum Schraegstellen des abgefederten Teiles von Kraftfahrzeugen beim Befahren von Kurven - Google Patents

Vorrichtung zum Schraegstellen des abgefederten Teiles von Kraftfahrzeugen beim Befahren von Kurven

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DE475462C
DE475462C DEQ1519D DEQ0001519D DE475462C DE 475462 C DE475462 C DE 475462C DE Q1519 D DEQ1519 D DE Q1519D DE Q0001519 D DEQ0001519 D DE Q0001519D DE 475462 C DE475462 C DE 475462C
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DE
Germany
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curves
motor vehicles
tilting
driving
springs
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DEQ1519D
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CURT QUEISER
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CURT QUEISER
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60GVEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
    • B60G17/00Resilient suspensions having means for adjusting the spring or vibration-damper characteristics, for regulating the distance between a supporting surface and a sprung part of vehicle or for locking suspension during use to meet varying vehicular or surface conditions, e.g. due to speed or load
    • B60G17/02Spring characteristics, e.g. mechanical springs and mechanical adjusting means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Body Suspensions (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Schrägstellen des abgefederten Teiles von Kraftfahrzeugen beim Befahren von Kurven Beim Kurvenfahren mit Kraftfahrzeugen 1äßt sich leicht die Beobachtung machen, da.ß die an der Kurvenaußenseite befindlichen Wagenfedern, -und zwar insbesondere die Federn dies Vaxderrades, sich stärker zusammendrücken, d. h. sie werden stärker `beansprucht als diejenigen an der Kurveninnenseite, und dies durch die wirkenedre Fliehkraft. Dieses ungleichmäßige Zusamm@endrückean der Wagenfedern hat den Nachteil, daß sich der Wagen beim Kurvenfahren nicht in die Kurve legt, sondern das Bestreben besitzt, nach auswärts zu kippen. Vorrichtungen, die diese Nachteile unter Verwendung von Blattfedern beseitigen sollen, sind bekannt.
  • Gegenstand vo!rliiegender Erfindung ist nun eine Vorrichtung, bei der keine Blattfedernl, sondern S,piralfediern verwendet werden, wodurch eine Vereinfachung des Zusammenbaues erzielt wird. Die Spannung der SpiTalfediern, die die Abfederung der Räder bewirken, wurde beim Kurvenfähren in der für Blattfedern bekannten Weise derart verändert, daß die äußere gespannt und die innere entspannt wird und somit der Wagen - sich in die Kurve legen ruß,, da die äußere Feder infolge der stärkeren Spannung .der Anspannung durch die Fliehkraft entgegenwirkt. Die VeränGgrung der Spannung der Spiralfedern erfolgt erfindungsgemäß mit dem Verschwenken der Vorderräder durch ein Schneckengetriebe unter Vermittlung eines unmittelbar vom Schwenkhebel angetriebenen Zahnräder paares.
  • In der Zeichnung ist Abb.. i ein Schnitt durch die Vorrichtung gemäß der Erfindung, bei der der Zapfen für das Rad um 9o° nach unten verdreht ist.
  • Abb. ä ist eine Seitenansicht.
  • In beiden Abbfdungen ist i .das Feder gehäuse, z der Deckel, 3 der im Gehäuse i drehbar gelagerte Ring, mit welchem der Zapfen 4 für die Radnabe verbunden ist. Mit der Innenseite des Ringes 3 und dem Vierkant 6 der WeRe 5 sind die beiden Enden einer Spiralfeder 9 verbunden. Der Zapfen 4 bewegt sich, wie aus Abb. a ersichtlich i,st, in ;einem Schlitze des Gehäusedeckels 2. Die Welle 5 ist einerseits im Deckel z und anderseits Bim Federgehäuse i gelagert. Das vorspringende Ende der Welle 5 trägt aufgekeilt ein Schnecken irad 7, in welches die: Schnecke 8 eingreift. Die Schnecke 8 ist in Lagern 13, 14, die miit dem Federgehäuse i verbunden sind, gelagert und trägt an deinem Ende das Kegelrad i o, dis in ,ein Kegedradsegmiernt i i eingreift. Das Kegelradsegmient i i ist am voxderen Teil 12 des Tragrähmens angeordnet.
  • Die Spannvoirrichtung wirkt folgendermaßen: Es ist selbstverständlich, daß jedies Vorderrad mit einer derartigen Spannvorrichtung versehen ist. B@eian Verschweinken des Verderradpaanes wälzen sich die Kegelräder i o auf den Zähnen der Kegelra@dsegm ente 11 ab und verdrehen dadurch die Sdhnecke 8 sowie Schneckenrad 7 und Welle 5 mit Vierkant 6. Da in der normalen Lage, d. h. bei normaler Fahrt, die Federsj)annung beiderseits gleich ist, wird nun, z. B. wenn eine Linkskurve gefahren wird, das Kegelrad z o des rechten Vorderrades sich in der Fahrtrichtung hin abwälzen und die Feder spannen, während das Kegelrad io des Linken Vorderrades sich von der Fahrtrichtung hinweg abwälzt und die Feder dementsprechend entspannt. Die zur Steuerung aufzuwendende Irraft ist nur unmerklich größer als bei: gewöhnlichen Fahrzeugen.
  • Es ist selbstverständlich, da.ß auch die Hinterradfedern ähnlich wie die VoTderradfedern angespannt und entspannt werden können. Es wäre zu diesem Zwecke bloß nötig, in bekannter Weise die Steuerung der Vorderräder mittels eines R.äderübersetzungs-und Wellengeitriebles auf .eine ähnliche Spannvorrichtung der Hinterradfedeerung zu übertragen.
  • Es ist selbstverständlich, da.ß die vers,chiedensten baulichen Änderungen durchgeführt werden können, -ohne daß vom Erfindungsgedanken abgewichen wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Schrägstellen des durch Spiralfedern abgefederten Teiles von Kraftfahrzeugen beim Befahren vorn. Kurven, dadurch gekennzeichnet, daß durch das Verschwenken der Vorderräder für jedes Rad ein unnüttelbar von denn Schwenkheb e1 angetriebenes Zahnradpaar (z o, i i über ein Schneckengetriebe (7, 8) ' eine Welle (5) dreht, die die Spiralfeder (9) an der Außenseite der Kurven spannt, an der Innenseite dagegen entspannt.
DEQ1519D 1927-08-23 1927-08-23 Vorrichtung zum Schraegstellen des abgefederten Teiles von Kraftfahrzeugen beim Befahren von Kurven Expired DE475462C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10358522A1 (de) * 2003-12-13 2005-07-07 Bayerische Motoren Werke Ag Stützlager für ein Federbein eines lenkbaren Rades eines zweispurigen Fahrzeugs

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE10358522A1 (de) * 2003-12-13 2005-07-07 Bayerische Motoren Werke Ag Stützlager für ein Federbein eines lenkbaren Rades eines zweispurigen Fahrzeugs

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