DE475244C - Verfahren zur Erweiterung des normalen Regelbereiches von laeufer-gespeisten Drehstromnebenschlussmotoren, die zur Regelung mittels Buerstenverschiebung mit doppeltem Buerstensatz ausgeruestet sind - Google Patents

Verfahren zur Erweiterung des normalen Regelbereiches von laeufer-gespeisten Drehstromnebenschlussmotoren, die zur Regelung mittels Buerstenverschiebung mit doppeltem Buerstensatz ausgeruestet sind

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DE475244C
DE475244C DES75105D DES0075105D DE475244C DE 475244 C DE475244 C DE 475244C DE S75105 D DES75105 D DE S75105D DE S0075105 D DES0075105 D DE S0075105D DE 475244 C DE475244 C DE 475244C
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Expired
Application number
DES75105D
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Inventor
Dipl-Ing Jaroslav Kozisek
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K27/00AC commutator motors or generators having mechanical commutator
    • H02K27/12AC commutator motors or generators having mechanical commutator having multi-phase operation
    • H02K27/18AC commutator motors or generators having mechanical commutator having multi-phase operation in shunt connection with rotor feeding

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Motor Or Generator Current Collectors (AREA)

Description

  • Verfahren zur Erweiterung des normalen Regelbereiches von läufergespeisten Drehstromnebenschlußmotoren, die zur Regelung mittels Bürstenverschiebung mit doppeltem Bürstensatz ausgerüstet sind Die Drehzahlregelung von läufergespeisten Drehstromnebenschlußmotoren mit doppeltem Bürstensatz geschieht bekanntlich am zweckmäßigsten mittels Verschiebung der Bürsten. Die Drehzahl weicht dabei um so mehr vom Synchronismus ab, je größer die vom Kornmutator abgenommene und der Sekundärwicklung des Motors zugeführte Spannung ist. Durch die Größe des unter- und übersynchronen Regelbereiches ist auch die Größe des Kommutators bedingt. Soll der Kommutator im Verhältnis zum Motor eine bestimmte Größe nicht überschreiten, so ist damit auch der Regelbereich des Motors gegeben. Bei der üblichen Ausführung läßt sich die Drehzahl eines Drehströmnebenschlußmotors von der halben bis zu der r,5fachen synchronen Drehzahl regeln. Um den Motor gelegentlich ,auch noch über den normalen Bereich hinaus regeln zu können, hat man vorgeschlagen, sein, Sekundärwicklung zunächst in Hintereinanderschaltung der einzelnen Teile vom Kommutator aus zu speisen und diese Teile bei Erweiterung des Regelbereiches zueinander paralle] zu schalten. Dieses Verfahren besitzt aber den Nachteil, daß die Umschaltung der Sekundärwicklung nur in ganzzahlige@n Verhältnissen durchführbar ist, wobei mit der Umschaltung (z. B. im Verhältnis r : a) auch eine ganzzahlige Vervielfachung der Stromstärke am Kommutätor eintritt. Ist nun eine derartig starke Erweiterung des Regelbereiches nicht erforderlich, so bedingt die Umschaltung eine unnötig große, Verminderung des dem Motor @entnehmbaren Drehmomentes.
  • Bei dem Verfahren gemäß der Erfindung wird zur Erweiterung des Regelbereiches von läufergespeisten Drehstromnebenschlußmotoren, die zur Regelung innerhalb des normalen Drehzahlbemeicheemttels Bürstenverschiebung mit doppeltem Bürstensatz ausgerüstet sind, nach Erreichung der Grenze des normalen Drehzahlbereiches zwischen den Kommutator und die von diesem gespeiste Sekundärwicklung .ein Transformator geschaltet. Das übersetzungsverhältnis an dem Transformator kann nun im Gegensatz zu der oben beschriebenen Umschaltung der Sekundärwicklung beliebig geregelt werden, so daß in jediem Falle bei Erweiterung des Regelbereiches auch der Nebenschlußmotor in der bestmöglicbsten Weise ausgenutzt werden kann, da man die Spannung an der Sekundärwicklung des -Motors nur so weit abzuändern braucht, als dies für die Erweiterung des Regelbereiches erforderlich ist. Man kann den Transformator noch mit Anzapfungen versehen, um die Erweiterung des Regelbereiches leicht auf den gewünschten Wert einstellen zu können. Es ist bereits bekannt, bei läufergespeisten Drehstromnebenschlußmotoren mit einfachem Bürstensatz zwischen den Kommutator und,däe Sekundärwicklung einen regelbaren Transformator zu schalten und diesem. für die Drehzahlregelung zu benutzen. Die Einstellung am Transformator stellt dabei das einzige Mittel zur Drehzahlregelung dar, da man die Bürsten infolge des einfachen Bürstensatzes für die Beeinflussung der Drehzahl nicht verstellen. kann, ohne gleichzeitig den Leistungsfaktor des Motors stark zu verschlechtern. Demgegenüber wird bei dem Verfahren nach der Erfindung die Drehzahl des mit doppeltem Bürstensatz ausgerüsteten Nebenschlußmotors im normalen Bereich durch Bürstenverschiebung geregelt und der Transformator ;erst zur Erweiterung des Regelbereiches eingeschaltet und benutzt.
  • Die Zeichnung zeigt in Abb. i ein Ausführungsbeispiel zur Veranschaulichung des Verfahrens. Der einphasig dargestellte Nebenschlußmotor ist mit doppeltem Bürstensatz i ausgerüstet. Bis zu einem gewissen Regelbereich speisen diese Bürsten über die Schalter 2 und 3 unmittelbar die Sekundär Wicklung 4 des Motors. Soll nun die Drehzahl des Motors über den durch die Bürstenverschiebung erreichbaren Bereich hinaus erweitert werden, so wird zwischen die Bürsten und die Sekundärwicklung 4 ein Transformator 5 durch Öffnen der Schalter 2 und 3 und durch Schließen der Schalter 6 und 7 eingeschaltet. Die Sekundärwicklung wird nunmehr mit einer höheren Spannung gespdmst.
  • Selbstverständlich kann man nach der Einschaltung des Transformators auch noch zur genauen Einstellung der Drehzahl von der Bürstenverschiebung Gebrauch machen, debenso kann eine Regelung der Drehzahl durch Änderung der dem Transformator abgenömmenen Spannung .erreicht werden, indem man den Transformator mit einstellbaren Anzapfungen versieht. Der Transformator kann auch in Sparschaltung ausgeführt werden.
  • Man kann .die Anordnung nach Abb. i der Zeichnung noch etwas vereinfachen, wenn man die S:tänderwicklung 4 des Nebenschlußmotors und die Sekundärwicklung des Transformators 5 in Stern oder Dreieck schaltet; man erspart dann eine Zuleitung. Abb. 2 der Zeichnung zeigt eine derartige Anordnung. Die Umschalter sind dabei der übersichtlichkeit wegen weggelassen.
  • Besonders zweckmäßig ist diese Schaltang, wenn der Drehstromnebenschlußmotor in den Sekundärstromkreis :einer asynchronen Hauptmaschine eingeschaltet ist. ' Man kommt in diesem Fall mit drei Schleifringen an dem Sekundärteil der asynchronen Hauptmaschine aus, während bei Verwendung der Schaltung nach Abb. i sechs Schleifringe :erforderlich wären. Abb. 3 der Zeichnung zeigt eine derartige Schaltung. In den- Sekundärstromkreis der asynchronen Hauptmaschine 8 ist der Drehstromnehenschlußmotor g zwecks Drehzahlregelung eingeschaltet und mit der HauptmaschIne außerdem mechanisch gekuppelt. Die Sekundärwicklung des Transformators 5 ist in Stern geschaltet und mit den freien Enden über die Ständerwicklung 4 des Nebenschlußmotors g an drei Schleifringe der Maschine 8 angeschlossen.

Claims (2)

  1. hATLNTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Erweiterung des normalen Regelbereiches von läufergespeisten Drehstromnebenschlußmotoren, die zur Regelung mittels Bürstenverschiebung mit doppeltem Bürstensatz ausgerüstet sind, dadurch gekennzeichnet, da.ß zuerst bis zur oberen "oder unteren Grenze des normalen Regelbereiches mittels der Bürstenverschiebung geregelt wird und hierauf zwischen den Kommutator und die von diesem gespeiste Sekunerwicklung ein Transformator mit beliebig einstellbarem übersetzungsverhältnis geschaltet wird.
  2. 2. Anordnung zum Verfahren des Anspruches z bei einem Drehstromn,ebenscblußmotor, der in den Sekundi.rstromkreis einer Asynchronmaschine eingeschaltet ist, dadurch ,gekennzeichnet, daß die Sekundärwicklung des Transformators in Stern oder in Dreieck geschaltet und über die Sekundärwicklung dies Nebenschlußmotors an drei Schleifringe des S:ekurndärteiles leer Asynchronmaschine angeschlossen. .ist.
DES75105D 1926-06-29 1926-06-29 Verfahren zur Erweiterung des normalen Regelbereiches von laeufer-gespeisten Drehstromnebenschlussmotoren, die zur Regelung mittels Buerstenverschiebung mit doppeltem Buerstensatz ausgeruestet sind Expired DE475244C (de)

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